Sollte es nur noch Gesamtschulen geben?
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6 Antworten
Ich finde das Konztept der weiterführenden Schule schon ganz gut. finde aber, dass 4 Jahre Grundschule einfach zu wenig sind.
m.E. wäre es ganz gut, wenn man eine art "gesamtschule einrichtet, die sagen wir 8 Jahre geht. vielleicht 9. und eben nach der 6. Klasse jene schüler, die mehr auf dem Kasten haben, auf weiterführende Schulen wie gymnasium oder so wechseln könnten.
Natürlich hat ein hauptschüler schlechtere chancen wie ein Gymnasiast. aber glaube mir, jemanden, der einen ordentlichen hauptschulascbluss in der tasche hat, wird man mit sicherheit eher beschäftigten wollen, wie jemanden, der mit hängen und würgen das abitur gepackt hat. bzw. es nicht gepackt hat.
Aber die Zuteilung nach der 4.Klasse finde ich zu früh - das sollte bis zur 7. Klasse warten. Gerade in diesen jungen Jahren ist die Entwicklung zu unterschiedlich um die Weichen für die nächsten Jahre, bzw das ganze Leben, zu stellen.
Eine Unterteilung nach Leistungsfähigkeit ist meiner Meinung nach zwingend erforderlich, um alle Schüler nach ihren Möglichkeiten zu fordern und zu fördern.
Damit werden aber Haupt und Förderschüler diskriminiert. An die denkt keiner.
Welches Niveau sollten dann diese Gesamtschulen haben, um jeglicher Lernfähigkeit der Schüler gerecht zu werden?
Willst du alle Schüler auf den gleichen Wissensstand bringen - unabhängig davon, ob sie das Wissen jemals benötigen werden oder damit bereits unterfordert sind?
Wie legst du das Level des Wissens fest, welches von diesen Gesmtschulen vermittelt werden soll?
Oder willst du dann innerhalb dieser Schulen doch wieder nach Leistungsfähigkeit der Schüler Unterscheidungen machen und intern wieder Aufsplittungen durchführen - was letztlich auf das hinaus läuft, was bereits existiert, nur eben unter einer anderen Bezeichnung.
Die Frage an sich.... ok. Allerdings kaum bis gar nicht durchdacht!
Ich wäre aber dafür dass Privatschulen(zB Montessori) nicht mehr solche horrenden Beitrage nehmen dürfen. Hab die Erfahrung gemacht dass sich da so elitäre Parallelgesellschaften bilden.
Wer braucht Privatschulen? Es sollte eine Schule für alle geben, ansonsten werden Haupt und Sonderschüler diskriminiert.
In der normalen Regelschule werden diese Schüler aber nicht mehr ausreichend gefördert, sondern gehen im Schulbetrieb unter. Zeigt gerade die Erfahrung.
Dann muss man eben mehr pädagogische Lehrkräfte einstellen, die auf solche Schüler spezialisiert sind.
Jung,
die gibt es doch gar nicht. Wo soll man die denn herzaubern?
Abgesehen davon, dass das einen Haufen zusätzliches Geld kostet, das dann wieder an anderer Stelle fehlt.
Haupt und Förderschüler haben nicht die gleichen Chancen, die werden systematisch diskriminiert.