Soll ich bei der Einschläferung unseres Hundes dabei sein?
Under Hund (m/7) wird morgen sehr wahrscheinlich eingeschläfert, aufgrund einer Krankheit. Und ich frag mich ob ich mit meinen Eltern morgen zum Arzt gehen soll oder mich lieber schon zuhause von ihm verabschieden soll... ich weiß schon dass es der derzeit traurigste Moment in meinem Leben wird, weil ich meine halbe Lebenszeit mit ihm verbracht habe...
Was meint ihr?
12 Antworten
Ich habe gerade diese Frage gesehen sie war von vor 2 Tagen... das heißt es ist schon vorbei? Wollte nur sagen dass du stark bist und du ihn immer gut in Erinnerung haben wirst ihr habt sicher viel schönes gemeinsam erlebt und er ist bestimmt glücklich so ein schönes Leben haben zu dürfen 💕 würde mich über eine Antwort freuen um zu erfahren wie es dir jetzt geht💕
Ja ich kann es mir sehr gut vorstellen und ich glaube ihr hättet es nicht besser machen können damit umzugehen. Deine Geschichte hat mich sehr berührt und ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute LG Iris💕
Deine halbe Lebenszeit ist sein ganzes Leben. Wie würdest du dich fühlen, wenn die Personen die du liebst weg sind, du bist alleine in einem fremden Raum, fremde Personen, fremde Gerüche, niemand der dich hält, du verstehst nicht was passiert... das ist ein trauriger und einsamer Tod.
Wenn du deinen Hund liebst, dann geh mit. Für dich mag es hart sein, für den Vierbeiner ist es härter!
Alles gute für euch!
Das ist zwar schwer, aber ich würde meinen geliebten Hund nicht im Stick lassen, nur weil es für mich sehr traurig ist. Aber das ist das, was ich machen würde - ich bin weit jenseits der 14.
Ob du das mit 14 Jahren machen solltest, musst du selbst entscheiden. Das ist sehr hart.
wenn du das nervlich packst dann definitiv
dein hund ist immer mit dir alle wege gegangen und hat dich wahrscheinlich nicht im stich gelassen
so solltest du vielleicht mit ihm seinen wichtigsten weg gehen
der hund spürt und weiß was los ist und mit einem freund und begleiter wird es ihm besser gehen
lg
ganz viel kraft
Vielen Dank, wir haben uns zu dritt bei ihm bei der Spritze verabschiedet. Das ist das beste was ich machen konnte, auch wenn ich und meine Eltern total am Ende mit den Nerven waren
mein beileid aber ich glaube es war richtig und auch wenn’s nur ein kleiner trost ist du trägst deinen treuen freund immer bei dir und er wird auch immer bei dir bleiben!:) ganz viel kraft euch
Wenn du den Hund mit deinen Gefühlen nervös machst verabschiede dich lieber zuhause, kannst du ruhig bleiben und ihm Kraft geben dann bleib bei ihm. Wichtig ist nur das jemand bei ihm ist dem er vertraut so das er keine Angst beim TA haben muss weil sein Mensch ja aufpasst.
Wenn meine Dicke mal so weit ist werde ich wieder "Pfötchen halten" und stark sein, zuhause dann heulen aber dem Hund mache ich den Abschied lieber leicht.
Das ist sehr lieb... das war ein höllischer Moment. Die stille Autofahrt zum Tierarzt, wir wurden mit traurigen Augen empfangen und ins Zimmer begleitet worden... Otis, der junge glückliche Hund war nervös aber wir haben ihn wie niemand anderes auf der Welt geliebt und er hatte bisschen Angst, dann kam plötzlich die sehr nette Tierärztin, die Otis schon leider gut kannte und meinte dass es ein sehr lieber Hund ist. Dann hat mein Vater ihn auf die Behandlungsplatte gelegen und er fing an zu weinen wie ich, als kleines Kind früher. Meine Mutter nahm mich in den Arm und wir weinten und gingen an Otis sein Kopf. Die Ärztin spritze das Narkosemittel rein und wir konnten es nicht glauben, anschließend die Todesspritze. Wir haben es nicht realisiert und waren noch nie so am Ende, die Ärztin ließ uns alleine. Wir sagten, dass wir uns auf der Regenbogenbrücke sehen und an die so schönen Momente... dann dieses Gefühl das letzte mal ihn zu küssen und aus dem Zimmer zu gehen. Das war nicht verkraftbar, für niemand. Heulend gingen wir raus stiegen ins Auto, und fuhren stumm, ohne Radio, ohne ein Ton in unseren Gedanken nach Hause. Meine Mutter machte uns drei ein Tee. Währenddessen sahen wir seine Kuscheltiere, sein Bett, alles nur ihn nicht. Danach haben wir uns so schön über die 7 wunderschöne Erlebnisse geredet, wie glücklich er war und auf uns wartet. Am Abend fuhr ich mit meinem Vater und druckten ganz viele Bilder aus. Meine Mom machte schöne Poster und ein Fotobuch... es ist extrem schwer, meine Eltern sind so am Ende, als wär ihr Kind gestorben, ich als wär mein Bruder gestorben... und jz liege ich hier in meinem Bett und weine, denke nur an ihn aber auch an die schrecklichen Bilder als er leblos mich mit seinen Augen ansah.. ja insgesamt geht's mir dreckig, andererseits bin ich froh dass er nicht leidet und nicht ohne Schmerzen so Spaß haben darf wie sonst... es tut mir aber gut darüber zu schreiben und zu reden, ich hoffe du kannst dir ein Bild machen wie es uns geht und wie Kahl es plötzlich hier im Haus ist.
Otis ich liebe dich ❤