Soll das Gendern in staatlichen Einrichtungen untersagt werden?

Das Ergebnis basiert auf 82 Abstimmungen

Ja 54%
Nein 46%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

über mehrere Tausend Jahre haben sich auf der Erde Sprachen herausgebildet.
In 5 Jahren versuchen Spinner Stotter-Absätze einzubauen.

Deutschland, das Land der Dichter und Denker müsste unzählige Schriften verbieten, Lieder nur durch Leute mit Sprachfehler singen lassen. ....

Schon wieder falsch, es muss dann Land der Dichter*innen und Denker*innen heißen. Sind wir nicht mehr dicht?

guitarbassman  22.09.2023, 20:57

Nö, Dichter und Denker stimmt schon, immerhin hatten Frauen zu der Zeit, als Deutschland als Land der Dichter und Denker galt, nichts zu sagen weil sie systemisch unterdrückt wurden.

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Nein

genauso wenig wie man es verpflichten sollte. Es gibt gute Gründe dafür und gute Gründe dagegen, entsprechend soll das jede private Person für sich selbst entscheiden. Ämter und Behörden genauso wie Firmen sollten sich ebenso intensiv mit der Frage auseinandersetzen und mit einem Konsens einen einheitlichen Weg fahren, wie auch immer der aussehen mag.

Ranzino  22.09.2023, 20:08

für Ämter und Behörden (und Schule) ist der Rat für deutsche Rechtschreibung die alleinige zuständige Instanz.
der Rat wacht über den Duden und gendert nicht und fertig.

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guitarbassman  22.09.2023, 20:54
@Ranzino
Für Deutschland werden Einrichtungen wissenschaftlich ausgewiesene Fachleute für Orthografie beziehungsweise Personen, [...]
Die Republik Österreich wird Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen...
Als Vorsitzende/r soll eine ausgewiesene Persönlichkeit des öffentlichen Lebens mit besonderen Bezügen zum Aufgabenfeld des Rats gewonnen werden. Der/die Vorsitzende wird vom Rat...
Er/Sie leitet die Sitzungen und vertritt den Rat nach außen. 

Aus dem Statut des Rats der deutschen Rechtschreibung zitiert. Der Rat nutzt kein generisches Maskulinum.

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guitarbassman  22.09.2023, 21:03
@Ranzino

ich bin geneigt zu glauben, du besäßest die Fähigkeit zu lesen, immerhin konntest du auf meinen Kommentar antworten. Und dennoch scheinst du nicht in der Lage zu verstehen, was "Empfehlung" bedeutet. Empfehlungen sind kaum in der Lage, eine Gültigkeit zu fordern. Der Rat empfiehlt, keine verkürzten Formen zu nutzen (nutzt sie aber ironischerweise selbst). Das ist keine generelle Absage und insbesondere keine Absage an Beidnennung, was auch als Form des Genderns gilt.
Und nein, ich sehe keine Sternchen, ich sehe Schrägstriche. Tut mir leid, dass du offensichtlich so schlechte Erfahrungen mit Sternchen gemacht hast, dass sie dich dermaßen triggern. Aber auch der Schrägstrich geht in Ordnung, keine Angst.

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Nein

Nein, sollte weiterhin jedem/ jeder freigestellt sein, ob er/sie gendern möchte, oder nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community
Nein

Nein, es soll nicht untersagt werden, aber es soll auch keine Pflicht sein

Nein

Ich bin nicht dafür, dass man es vorschreibt oder die Sonderformen lehrt, aber verbieten würde ich es nicht. Streng genommen sind Formulierungen wie „Schülerinnen und Schüler“ auch Gender-Formen. In dem Fall würde man eine normalisierte, geläufige Formulierung tabuisieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Lehramtsstudium