Sinn der zweiten Fremdsprache?
Hallo zusammen,
Ich habe als zweite Fremdsprache Französisch und HASSE es.
Die Frage ist, wieso muss man eine zweite Fremdsprache lernen? Ich kann Deutsch mit meinem Mitmenschen sprechen und Englisch spreche ich um mich mit anderen Leuten zu verstehen, die nicht Deutsch sprechen. Zudem trifft man ja häufig im Alltag auf Englisch. Und falls ich wirklich mal ein Wort auf Spanisch oder Französisch wissen möchte, gibt es da den Übersetzer. Jetzt ist die Frage wieso es Pflich ist so eine zweite Fremdsprache zu lernen. Was ist die Ideologie dahinter?
Ich sehe nur negative Aspekte. Das Fach nimmt mir unendlich an Zeit, da der Stoff extrem viel ist. Selbst für andere Klassenarbeiten fehlt mir Zeit zu lernen. Hinzu kommen Mittagschule, Hausaufgaben und mündliche Abfragen von Lehrern, auf die ich lernen muss.
Mein Kopf Platz langsam und ich kann kaum ne Nacht schlafen, vor allem wegen der aktuell Stressigen Woche. Wofür ist also die zweite Fremdsprache?
4 Antworten
Ich kann Deutsch mit meinem Mitmenschen sprechen und Englisch spreche ich um mich mit anderen Leuten zu verstehen, die nicht Deutsch sprechen.
Vorausgesetzt, dass sie auch Englisch sprechen.
Da musst du durch und das kommst du auch. ☺ Ich hatte Englisch, Französisch und Latein und habe es auch überstanden.
Ich liebe ja die französische Sprache.
Irgendwann kommst du vielleicht mal in eine Situation, in der du froh bist, dass du dich in Französisch verständigen kannst. Du lernst z. B. eine bildhübsche Französin kennen .... Oder du nimmst einen Job in einem französischen Unternehmen an. Da reicht dann googeln nicht aus.
Ich finde ja, dass man nie genug Fremdsprachen erlernen kann. Es erweitert den Horizont ungemein. Es ist niemals sinnlos.
Für mich waren die Sprachen so ziemlich das Sinnvollste das ich an der Schule überhaupt gelernt habe. Das später im Leben mit der Intensität nochmal zu lernen dauert viel viel länger und kostet ziemlich viel Geld. zB kosten Volkshochschulkurse bei 12 Terminen je nach Teilnehmerzahl locker 100 Euro oder mehr. Und da musst Du eine gehörige Portion Eigenmotivation haben um wirklich weiterzukommen. Intensivkurse sind oft richtig teuer und Du wirst dafür im Berufsleben ohnehin kaum Zeit haben. Sprich, so einfach wie in der Schule lernst Du nie wieder eine Fremdsprache. Sprachen lernt man eben anders als andere Fächer, Du kannst nicht eine Woche vor der Klausur anfangen alle Vokabeln auf einmal machen zu wollen, Du musst da jeden Tag ein bisschen lernen, dann klappt das und vor der Klausur hast Du weniger zu tun als für die anderen Fächer. Sprachen sind in dem Sinne nicht kompliziert, man muss ja keine komlexen Zusammenhänge begreifen, sondern nur regelmäßig üben.
Mir haben die Fremdsprachen beruflich Türen geöffnet. Nur dadurch bin ich in ein spannendes Projekt reingekommen, konnte da eine gute Abschlussarbeit schreiben, das hat mir wieder weitere Karriereschritte ermöglicht. Sprachen haben mir auch sonst im Leben in vielen Situationen geholfen, ich konnte Erfahrungen machen, die ohne Sprachkenntnisse schlicht nicht möglich gewesen wären. Mich mit Leuten verständigen zu können finde ich enorm wichtig in unserer vernetzten Welt.
Englisch ist zwar in Industrieländern gang und gäbe, aber man lebt hier in einer Art Bubble, sobald du international mal draußen bist aus den höchstgebildeten Schichten hört es ziemlich schnell auf damit. Und auch bei uns sind Hauptschüler meine ich da auf A2 Niveau (oder sollten es sein), dass heißt selbst bei uns kämst Du mit Englisch weniger weit als man als Abiturient so denkt. Man neigt da dazu aus der Luxuslage vieler Jahre Schulbildung auf die Allgemeinheit zu schließen.
Es ist ein Spezifikum des Gymnasiums: zwei Fremdsprachen.
Manchmal auch drei.
Da musst Du durch.
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Fehlt noch ein Halbes Jahr dann bin ich durch mit meinem 5 Jährigen Franz kurs