Sind wir ein Fehler der Evolution?

10 Antworten

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Wir sind sicher kein Fehler der Natur- wir sind vielmehr das einzige Wesen, das imstande ist, die Schönheit und die Perfektheit der Natur überhaupt bewußt zu erkennen. Daß der Mensch sich oft falsch verhält und der natur schadet, liegt nur daran, daß er seinen Verstand noch nicht ausreichend nutzt, und zwar nicht nur eiskalt und berechnend, sondern in Verbindung mit seinen Gefühlen. Kann er das erstmal, so wird er sich ebenso verhalten wie die restlichen Geschöpfe - er wird das nehmen, was er zum leben braucht, und nicht mehr und darüber hinaus dafür sorgen, daß er grundsätzlich seinen Beitrag zum Gelingen des Ganzen gibt - eigentlich so einfach, aber noch ist der Mensch nicht so weit (ein interessantes Buch zu diesem Thema ist auch "Netzwerkkompetenz - warum" von martin Glogger, darin hat er einige interessante Abschnitte speziell diesem Thema gewidmet.

Hallo! Ich vergleiche den Menschen lieber mit einem extrem bösartigem Tumor,der die Erde befallen hat,damals als wir begonnen haben aufrecht zu gehen.Natürlich sind wir meiner Meinung nicht mehr,den an die Gesetze der Natur halten wir uns nicht mehr.Kann mir gut vorstellen das wir alles zerstören,bzw. fast alles.

Biologisch gesehen wäre der Mensch immernoch ein Teil dieser von dir beschriebenen Natur. Durch seinen Intellekt hat er sich jedoch von Limitierungen der Umwelt und weiterer natürlicher Evolution abgespalten. Ein Fehler ist es nicht, da die Natur keinen Plan verfolgt. Ob es gut ist wird sich zeigen.

Hallo,

biologisch betrachtet ist der Mensch kein Fehler der Evolution, bzw. der Natur.

Er entwickelt sich genauso wie andere Lebewesen weiter, das heißt er passt sich den jeweiligen Bedingungen an, um zu leben.

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Parallel zur Menschheit haben sich allerdings die Dinge ebenfalls weiterentwickelt, die sie im Laufe ihrer Existenz erfunden und produziert hat. Diese Dinge hatten und haben Reaktionen in der Natur ausgelöst, die die Menschheit nicht erwartet, bzw. bedacht hat. Angst und Unwissenheit führten und führen zu weiteren Gegenreaktionen, usw.

Da aber alle Erfindungen und Produkte, in welche Form sie auch existieren, nach wie vor Teil der Natur sind, wird sich alles irgendwann wieder ausgleichen, dafür wird die Natur schon sorgen. Schlimmstenfalls dadurch, das sie den Auslöser der Störung beseitigt.

Sorry, aber wenn die Evolution meine Art der Weltanschauung wäre, hätte dieses Leben keinen Sinn als zu sterben um der nachfolgenden Generation die Weiterentwicklung bzw. erneute Zurückentwicklung zu ermöglichen. Die Evolution hat kein Ziel und keinen Sinn für unser Leben bestimmt, also gemäß "Survival of the fittest" könnten wir die Kranken und nicht selbständig lebensfähigen ruhig krepieren lassen, denn sonst gibt es keine Entwicklung gemäß der Natur. Schlachten wir uns gegenseitig ab und wer überlebt hat das Recht sich fortzupflanzen. Welche logischen Schlussfolgerungen der Glaube an die Makroevolution zulässt, interessiert leider kaum jemanden, hauptsache es gibt keinen der nach dem Tod Rechenschaft fordert für alles was ein Mensch zu Lebzeiten getan hat.

Mir wird schlecht, sowas hässliches zu schreiben.

Nein, ich glaube an Gott und alles was in der Bibel steht! Das scheint mir doch Sinnvoller und vernünftig.

Tobias87  09.06.2010, 20:50

Der Sozialdarwinismus folgt nur dann aus der Evolution, wenn man "bestangepasst" ("fittest") und "gut" gleichsetzt. Es gibt aber in der Evolutionstheorie nichts, was einen zwingt, das zu tun und damit einen naturalistischen Fehlschluss zu vollziehen.

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Couchjumper  10.06.2010, 00:27

Welche logischen Schlussfolgerungen der Glaube an die Makroevolution zulässt

Nenn doch mal einige deiner logischen Schlussfolgerungen.

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Qualia  13.06.2010, 17:12

"Schlachten wir uns gegenseitig ab und wer überlebt hat das Recht sich fortzupflanzen."

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Denkst du, dass wir uns sozial verhalten, weil es einen Gott gibt, oder gar weil wir an Gott glauben?

Warum gibt es in Ländern die weniger religiös sind, weniger Probleme mit Gewaltverbrechen? Schau mal rüber nach Skandinavien, sehen die aus, als wollen sie die Kranken krepieren lassen und schlachtend umher randalieren? Und dann geh mal ins fundametalistsiche Amerika und schau dir da an, was auf den Straßen passiert.

Ich will nicht sagen, dass Religion den Grund dafür darstellt. Aber so wie du das hier darstellst, ist das absurd und ich hätte dafür gerne eine Erklärung.

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nojehova  26.06.2010, 22:35
@Qualia

Ich meine nicht dass es ohne Religion unmöglich ist ein gesittetes Leben zu führen. Das geht sogar sehr gut! Nur eben hat es keinen erkennbaren Sinn und kein Ziel, es gibt für mich einen kleinen unterschied zwischen der Religion und dem Glauben an Jesus christus. Religion ist in der Regel mit Bedingungen und Taten verbunden, die jemand erfüllen muss um in die ewige Herrlichkeit zu gelangen, wer an Jesus glaubt wie es ie Bibel sagt, weiß, dass er bereits alles getan hat um uns zu erlösen. Wir brauchen nur zu glauben dass er unsere Schuld gesühnt hat und dass wir durch den Glauben an die Gnade erettet werden können. Religion ist die eine Sache, wahres Christentum eine ganz andere. Es wird vieles mehr oder weniger bewusst Fehlinterpretiert, um damit die "Religion" als Vorwand zu nehem für allerlei schandtaten. Die Kath. Kirche allen voran. Aber wer die Bibel kennt dem dürfte das klar sein, welche fundamentalen Lehrpunkte die Kath. Kirche lehrt bzw. die Ev. Kirche ebenfalls, und dass sie mit der reinen Lehre der Bibel nicht zu vereinbaren sind.

Ich sage nur mal Kindstaufe!

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Qualia  26.06.2010, 23:05
@nojehova

Wie siehts mit Atheisten aus?

Was für ein Leben führen sie?

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