Sind Studenten im Schnitt intelligenter als Nicht-Studenten?
8 Antworten
Nehmen wir an, man misst die Intelligenz rein am Intelligenzquotienten. Das ist zwar nicht unbedingt sinnvoll, aber der einfachste Weg, den Sachverhalt zu quantifizieren.
Dann lautet die Antwort ja, Studenten bzw. Akademiker sind im Schnitt intelligenter als diejenigen, die nicht studiert haben.
Allerdings gibt es je nach Fach gravierenden Unterschiede. Das letzte Mal, als ich eine Statistik dazu gesehen habe, lagen Physiker und Mathematiker beispielsweise meilenweit über dem Durchschnitt während andere Fächer auch durchaus unterdurchschnittlich, das heißt schlechter als Nichtakademiker abgeschlossen haben.
Es ist allerdings immer sehr fraglich, wie repräsentativ solche Studien sind und ob es nicht ohnehin hauptsächlich mit Selektionseffekten zusammenhängt.
Im Schnitt vielleicht schon. Je intelligenter jemand ist, desto leichter lernt sich's, vor allem, wenn die Lernerwartungen, die an jemanden gestellt sind, sich am Durchschnitt orientieren. Dementsprechend haben intelligente Leute auch tendenziell mehr Spaß am Lernen und sind motivierter, nach der Schule weitere lernintensive Tätigkeiten, beispielsweise im akademischen Bereich, zu machen. Die schiere Tatsache, dass heutzutage über 50% eines Jahrgangs die Hochschulreife erlangen, beweist aber, dass für ein Studium keine überdurchschnittlich hohe Intelligenz notwendig ist.
Allerdings heißt das im Einzelfall nicht automatisch "A hat studiert, B nicht, deshalb ist A intelligenter". Dafür sind andere Lebensumstände und Charaktermerkmale neben der Intelligenz viel zu ausschlaggebend. In Deutschland hat ein durchschnittlich begabtes Kind von Eltern mit Hochschulabschluss immer noch um ein Vielfaches bessere Chancen für ein Studium als ein hochbegabtes Kind mit Migrationshintergrund. Und das ist eine riesige Verschwendung von Potential.
Ja das ist leider tatsächlich so. Da einfach die Gesellschaft das böse in Migranten und Migrantinnen sieht. Per se nicht alle Menschen aber der Großteil aller Menschen, sieht das so.
Als jemand, der den ganzen Tag mit Studierenden arbeitet, muss ich sage, ich falle diesbezüglich oft vom Glauben ab und frage mich, wie einige von ihnen überhaupt Abi schaffen konnten. Da kommen manchmal Fragen, da möchtest du nur mit dem Kopf auf die Tischplatte schlagen.
BTW, habe selber studiert und das trifft natürlich nicht auf alle zu 😉
Hm hab jetzt keine Studie dazu gemacht 😅
aber ich würde schon einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Studium sehen .. da es nicht gerade einfach ist, zu studieren. Klar denken manche, das ist alles easy und gar kein Problem - aber der durchschnitts Student muss sich schon reinhängen. Naja und Menschen die nicht studieren, haben halt entweder keinen Bock darauf, weil
sie schon was besseres gefunden haben oder weil sie nicht rein kommen. Bei letzteren würde ich dann schon mal ganz kleinlaut behaupten.. dass da vielleicht die Studierten bisschen mehr Intelligenz vorweisen können. Aber keine Ahnung 🤷🏼♀️ Is ja eigentlich auch völlig egal. Schwierige Frage, die eigentlich nicht beantwortet werden kann.
Das ist überhaupt keine gute Quelle. Außerdem beschreibt sie jetzt eigentlich nur, ob Hoschulstudierende oder Uni Studierende besser sind
Die Balkengrafik auf der Seite zeigt eindeutig, dass der IQ sowohl von Hochschul- als auch Universitätsstudenten höher als der durchschnittliche IQ in Deutschland von 100 ist.
Trotzdem is des keine gute Quelle. Weis schon was du meinst, aber richtige Studien, wären hier besser
Naja ohne Numerus clausus, kann man in Österreich z.B studieren auch ohne Aufnahmetest, da würde ich nicht behaupten, dass man es "rein schaffen" muss
Doch, die kann beantwortet werden. Hier zum Beispiel: https://www.e-fellows.net/Studium/Studienwissen/Studium-aktuell/Welche-Studenten-sind-die-kluegsten