Sind 1600€ Netto Gut oder?


09.04.2022, 05:49

NETTO 1600


09.04.2022, 05:51

Könnt ihr mit 1600 Netto Leben. Ich ja weil ich weis nicht

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Etwas zu wenig 81%
Gut 14%
Ja 5%

11 Antworten

Etwas zu wenig

Könnte ich damit leben? Ja

Könnte ich damit sparen? Nein, zumindest nicht mit meiner aktuellen Miete und sonstigen kosten.

Für mich wäre es dauerhaft zu wenig.

Etwas zu wenig

Ich habe während meines Studiums von knapp 600 Euro pro Monat leben müssen. Damit war ich damals auch eigentlich relativ zufrieden.

Heute könnte ich das allerdings nicht mehr, denn:

  • Die Mieten sind stark angestiegen und das auch in ländlichen Gegenden.
  • Mein Lebensstil hat sich geändert und ist teurer geworden.
  • Ich möchte privat fürs Alter vorsorgen. Dafür wird monatlich eine feste Summe in ETFs gesteckt. Bei 1600 Euro würde es mir aber sehr schwer fallen, noch nennenswert Geld beiseite zu legen.

Ich glaube also, dass es sehr darauf ankommt, im welcher Lebensphase man sich gerade befindet. Es gibt ja auch den schönen Begriff der Lebensstilinflation...

Ja

Hallo IchmagLKW,

schaut man realistisch, was die Masse so verdient bzw. wie das mit dem Mindestlohn, Mini- und Midijobs ist, dann erkennt man, dass 1600 € Netto sehr, sehr, sehr, sehr viel sind!

Manche Menschen müssen auch etwas am Lebensstil ändern, dann geht alles.

Klar kommt es darauf an, ob man in München wohnt und dort auch noch für den Rest "mehr" bezahlen muss, oder irgendwo am Land bei Mietstufe 1.

Erstens darfst Du Polemik, Propaganda und Unsinn, der bei YouTube, im TV und in anderen Medien verbreitet wird, nicht glauben. Zweitens "jammern" immer die, die genügend haben, am häufigsten und lautesten. Das sieht man z.B. auch oft bei den Politikern, Ärzten, Ingenieuren, Managern usw.

Ich könnte sogar mit der Hälfte mehr als gut leben. Gut, je nach Standort und Mietzins muss man dann schauen. Wenn man in einer WG ist oder einen Partner respektive eine Partnerin hat, geht das noch "leichter".

Ich hatte einmal den Höchstsatz BAFÖG erhalten, war nebenbei noch jobben und hatte ein Ehrenamt. Da kam ich auch auf weit über 1250-1350 € Netto. Allerdings war das nicht immer so. Anfangs hatte ich "nur" 800-900 €.

Beim Mietzins kann man auch sparen, wenn man schaut und etwas findet, seine Ansprüche runterschraubt. Ja, es kommt auf die Region an und alles ist gestiegen. Dann muss man eben kompensieren, ausgleichen und wo anders besser wirtschaften. Bei mir ging das schon immer. Strom, Gas, Wasser + Nebenkosten. Was braucht man sonst noch? Internet, Telefon (heute hat fast jeder ein Handy). Ja, dann evtl. noch ein paar Versicherungen und eben Lebensmittel usw. Mehr braucht man eigentlich nicht.

Wenn ich "nicht" wirtschaften kann, im Luxus schwelge, mir alles gönne und das Geld nur so rauswerfe, langt es freilich nicht. Da würden selbst 10.000 € im Monat zu wenig sein.

Ich betreue ja z.B. auch arme Klienten, die viel, viel, viel weniger haben, aber es dennoch hinbekommen. Ich berate ja auch zwecks Schulden und zeige diversen Leuten, wie man es "richtig" macht.

Kurzum: Es kommt auf die Person an und wie intelligent diese mit Geld umgeht.

Auch jetzt wird ja wegen dem Krieg, Gas, Strom usw. gejammert. Vorab schon wegen Corona usw. Mir ist das egal, da ich mich längst angepasst habe, umstrukturiere, rechne, anpasse, kompensiere. Zudem kann man dagegen auch vorgehen (nebenbei). Also "egal" ist es nicht, da es zumeist um Abzocke und Verarsche geht. Industrie/Wirtschaft nennen halt den Krieg oder nannten Corona als Ursache für eine Preissteigerung. AUch der Strompreis wurde stets erhöht, obwohl es nachweislich keinen Grund dafür gab. Dazu gibt es auch unendlich viele Studien, Nachweise usw.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Etwas zu wenig

Man kann natürlich davon leben, wenn man sehr gut mit dem Geld umgeht. Dann muss man aber überall Abstriche machen und arbeitet im Prinzip nur zum überleben. Das ist definitiv nicht Sinn der Sache und zeigt nur, wie sehr der Kapitalismus unser Land im Griff hat.

Ein Leben nur um zu arbeiten, damit wenige andere immer reicher werden und das Geld auf ihrem Konto bunkern können.

Etwas zu wenig

Die Frage ist relativ. Meiner Meinunf nach komntves auf zwei Faktoren an, die ganz individuell sind:

Wohnort - vgl. München Innenstadt / Wilstermarsch in Schleswig Holstein

Persönliche Ansprüche und Lebensumstände. 1600 € können also erbärmlich wenig sein, oder bequem ausreichend.