Shutter 50 etc zum filmen - welcher filter?
Wenn ich mit 25p filme, den shutter auf 50s lege, ist es ja recht hell. Welchen filtet nd uv cpl usw klnnte uch verwenden? Um auch n schönen klaren himmel zu haben
Danke
2 Antworten
Wenn ich mit 25p filme, den shutter auf 50s lege, ist es ja recht hell.
du meinst 1/50s, also 180° zu den 25FPS
dafür hat der Liebe Gott die Blende erfunden, damit man die Lichtmenge reduziere kann.
Welchen filtet nd uv cpl usw klnnte uch verwenden?
Wenn du die Blende weiter öffnen willst brauchst du einen Grau/ND Filter um die Lichtmenge zu reduzieren. Der sollte im Idealfall ein kombinierter ND/IR-Cut Filter sein (also was hochwertiges und nicht der billige 50€ Filter von Amazon) denn auch wenn ein Filter sichtbares Licht reduziert kann trotzdem Infrarotes Licht noch durch kommen auf die der Sensor reagieren kann, so dass sich unschöne und ungewollte rot verfärbungen vor allem in dunklen Bildbereichen ergeben können.
Irgendwelche Dinge wie "UV Filter" die einem ja gerne mal vor allem auch als "Schutzfilter" verkauft werden sind kompletter Blödsinn und dienen vor allem dem Händler noch etwas Geld zu verdienen weil die Margen auf Kameras ja nicht allzu hoch sind... Wenn man da noch einen billig eingekauften Eigenmarken Filter dazu verkauft, dann verdient man als Händler evtl. mehr an dem Filter als durch den Verkauf der Kamera - deshalb wird einem so ein Blödsinn da gerne aufgequatsch und der unbedarfte Käufer fällt auch den Quatsch rein..
Generell: JEDES (!) Stück Glas das nicht absolut nötig ist reduziert nur die Bildqualität. Denn es verändert den Strahlengang und sorgt für zusätzliche Reflexionen.. Sowas kann unter Umständen auch gewollt sein, dann muss man aber genau wissen was man tut und wieso, ansonsten gilt: alles an Filtern das man nicht zu 100% braucht gehört weg gelassen und im Idealfall hat man gar keinen Filter drauf.
da merkt man, dass du keine Ahnung hast..
- was soll dir denn deine Linse so "zerkratzen"? Da hilft meist eine Gegenlichtblende sehr viel mehr als irgendein dummer Filter
- eine Frontlinse ist ziemlich massiv, stärkere Einschläge, die tatsächlich einer Frontlinse schaden könnten durchschlagen den Filter als wenn er gar nicht da wäre und treffen dann doch auf die Linse.
- ein einfacher Kratzer auf der Frontlinse hat null komma gar keinen Effekt auf das Bild, im Gegensatz zu einem Filterglas vor der Linse. Ich hab da lieber eine gute Bildqualität bei allen (!) Bildern als einen dummen 30€ Scheiss der mir bei jedem einzelnen Bild was kaputt macht. Du kannst dir sogar ein kleines Stück von der Linse komplett raus schlagen und merkst davon im fertigen Bild so gut wie nichts davon oder bestenfalls nur, wenn du direkt gegen eine Lichtquelle schießt und sich da Licht an den Bruchkanten bricht. Ist ähnlich, wenn du weisst was das ist, wie ein Spiegelobjektiv. Da hast du einen Parabolspiegel im hinteren Teil des Objektivs in dem Mittig ein Loch ist, weiter vorne im Objektiv sitzt mittig ein weiterer Spiegel, der das Bild durch das Loch zur Kamera leitet. Obwohl du da ein dickes Loch mitten im Spiegel hast und davor noch einen weiteren Spiegel hast du dennoch ein ganzes Bild ohne "Loch" drin. Weil das Licht eben durch den kompletten Spiegel wie bei einem Linen-Objektiv durch die komplette Frontlinse geht, also auch wenn da ein Kratzer drin ist hat das Licht noch den ganzen Rest der Linse und der Kratzer ist quasi für das Bild irrelevant. Schau dir vielleicht mal das hier an: https://www.lensrentals.com/blog/2008/10/front-element-scratches/ oder das: https://petapixel.com/2011/06/16/how-dust-and-damage-on-lenses-affect-image-quality/
da merkt man, dass du keine Ahnung hast..
Na dann, viel Spaß auf deinem hohen Ross. Ich empfehle auf diesem Level eher Fotocommunity.
Mir sind Spiegelobjektive schon bekannt... Die donutartigen Bokeh-Kreise ignorieren wir mal komplett.
von einem hohen Ross aus habe ich wenigstens einen guten Überblick, der dir scheinbar komplett zu fehlen scheint da in dem Loch in dem du dich zu verkriechen scheinst.
Befasse dich mal ein bisschen weiter mit dem Thema Optik als nur ein kleines bisschen auf niedrigstem Niveau an der Oberfläche zu kratzen. Wenn dein Wissen sich drauf beschränkt zu wissen, dass man ein Objektiv an die Kamera schraubt um ein Foto damit zu machen, dann kommt natürlich nicht viel dabei raus, wie man bei dir ganz eindrucksvoll sieht.
Die donutartigen Bokeh-Kreise ignorieren wir mal komplett.
das hat ein bisschen weiter reichende Gründe, dir das jetzt zu erklären bei deinem Kenntnisstand ist in etwa so, als würde ich einem Neandertaler von der bemannten Raumfahrt erzählen... die Mühe spare ich mir lieber
Aber hast du denn mit einem Spiegelobjektiv unscharfe Bilder? Fehlt da ein Teil vom Bild?
Obwohl etwa 20-25% der Fläche des Obektivs im Strahlengang fehlen und das quasi "mittendrin" im Objektiv, ist das alles nicht der Fall. Du hast absolut klare und scharfe Bilder! Spätestens da sollte man mit ein bisschen nachdenken, wenn man dazu fähig ist, was merken und nicht noch weiter rum stänkern! Also wenn du da mit einem solchen Objektiv bei dem ein großer Teil in der Mitte "fehlt" trotzdem absolut klare Bilder liefert, was denkst du denn macht da ein kleiner Kratzer aus? oder auch mehrere? Nix! ganz einfach! Da muss man eigentlich nicht auf einem hohen Ross sitzen um das (ein)sehen zu können, aber wenn du da lieber unten am Boden im Schlamm rum wühlst und glaubst da tief vergraben irgendeine Weisheit zu finden, dann such mal weiter. Ich mach es mir lieber auf meinem Ross gemütlich, weil ich es mag den Überblick zu behalten und zu wissen, was los ist
Was du schreibst, ist einfach völlig arrogant. Dass du dich im Thema wesentlich mehr auskennst als ich, ist wohl klar, aber du spiegelst genau das wider, warum viele keinen Bock auf Profis haben - pure Arroganz und Überheblichkeit. Manche vergessen scheinbar, dass kein Meister vom Himmel fällt.
Um zurück zum Thema zu kommen: Wenn ein Schutzfilter Blödsinn ist, machen es halt Millionen von Kameraleuten seit Jahrzehnten falsch, kann man natürlich so sehen.
Hallo
1.) lern erst mal das Grundkonzept die korrekte "Helligkeit" eines Motiv zu ermitteln und korrekt zu belichten. Im Prinzip setzt man kaukasische Hautfarbtöne in Zone 5 als Referenzwert
2.) ein "klarer" Himmel ist je nacht Uhrzeit unterschiedlich gefärbt und ein schöner klarer Himmel ist die Frage des Wetters. Bei Kinofilm wird der Himmel immer mit Polfilter (CPL) "satter" als Real und für klaren Himmel nutzt man das Gehirn oder die Wettervorhersage oder dreht an Orten mit mehr als 330 "klaren" Himmelstagen. Die findet man in Californien, Spanien, Griechenland, Marokko, Sibirien,,,
3.) der Kino Filmer hat ein Kompendium vor der Optik und dafür so um 200 "Basis" Filter dabei um den benötigten/geforderten Look zu bauen. Also im Prinzip die volle Wratten Reihe in unterschiedliche Grad Werten und die Effektfilter. Meist macht das Filterkonzept der Oberbeleuchter mit dem Colorgrader denn Kameraman braucht man dazu nicht. Bei Kameras mit 16 Bit Cineraw um denn D65 Weisspunkt kann man sich eigentlich analoge Wratten Filtern sparen bzw bei TV Spielfilm ist das schon lange üblich da wird im Postprozess Colorgegraded
4.) der Shutter ist bei Bewegtbild eigentlich eine variable mechanische Sektorblende aber das ist technisch aufwändig/teuer (Mechanik), haben nur Profikameras. Bei billigeren Videokameras ist Shutterzeit die Ausleszeit des Sensors und erzeugt Rolling Shutter. Ausser der Sensor hat Global Shutter Auslesung. Deswegen drehen Videoprofis mit einer möglichst langen Shutterzeit und bei drohender Überbelichtung dreht man erst mal denn Gainlevel runter. Wenn das nicht reicht haben Profikameras einschwenkbare ND Filter (meist 8-16-32-64). Erst danach setzt man Graufilter vor der Optik ein.
Ein Schutz der Frontlinse des Objektivs ist "Blödsinn"? Da hab ich lieber einen zerkratzten Filter für 30€ als ein neues Frontelement für mehrere hundert, bzw. wesentlich schlimmere Auswirkungen auf die Bildqualität durch Kratzer.