Setzten Menschen in armen Ländern zu viele Kinder in die Welt?
Soll kein Vorwurf sein, aber was bringt es ein Kind auf die Welt zu setzen, welches dann Hunger leidet?
Grund der Frage ist, dass ich mich schlecht fühle ab und zu Essen zu bestellen wenn ich an solche Schicksale denke, aber habe dann hinterfragt wieso es so häufig vorkommt
7 Antworten
In vielen armen Ländern stellen Kinder die Altersvorsorge der Eltern dar, da es häufig keine Gesetzliche Rente oder eine andere Form der Sozialversicherung kommt.
Hinzu kommt die recht hohe Kindersterblichkeit, in manchen Landstrichen über fünfzig Prozent.
Das hat viele Gründe und wenn es die Natur regeln würde, sähe es dort auch vollkommen anders aus... Ich persönlich finde es als verantwortungslos, wenn der Boden einen kaum selbst ernähren kann, dann noch 12 Kinder in die Welt zu setzen... Aber auch durch religiöse Zwänge ist ebenso verwerflich. Oft ist in solchen Ländern eine sexuelle Aufklärung sehr unerwünscht, bzw Hilfsmittel werden als Satanszeug betitelt.
Hey GotQuestion,
Jo, das stimmt.
Wieso kann man nicht genau erklären aber viele Leute aus ärmeren Ländern haben nicht die Mittel zur Verhütung.
Schönen Tag noch
King Schnitzel
In ärmeren Ländern -ohne, oder mit zuwenig Rente- ist das die gängige Altersvorsorge.
Leute, die man mit zB Mikrokediten gefördert hat und die sich dadurch eine Existenz aufbauen konnten, haben eher nur 1-2 Kinder (also europäischer Standard).
Das liegt oft an der zu befürchtenen Altersarmut.
In manchen Ländern ist es üblich eine große Kinderschar zu haben.
Kinder zählen dort als spätere Versorger der Eltern, wenn diese einmal selbst nicht mehr in der Lage sind, die Familie zu ernähren.