Seltsames Verhalten der Stadt In Seniorenwohnungen?
Guten morgen,
Diese Frage ist ein bisschen speziell und länger.
Es geht darum, mein Papa hat für seinen Tod vorgesorgt, alles mit dem Bestatter geklärt wo und wie. Der Bestatter kündigt auch die meisten Verträge. Es ist auch alles bezahlt und in soweit klar.
Nun ist es so das mein Papa bei der Vorsorge dort jemanden Eintragen musste der sich dann noch um anderes kümmert. Da meine Geschwister alle weiter weg wohnen hat er mich als Sohn der in der selben Stadt wohnt eingetragen (was auch soweit ok ist)
Die Sache ist die. Dort wo mein Dad wohnt (Seniorengerechtes Wohnen, in dem Haus wohnen nur alte Menschen und Schwerbehinderte und es ist auch entsprechend so gestaltet). Die Wohnungen werden von der Stadt vermietet. Aber nur ohne Fußboden. Als mein Vater einzog musste er erstmal für 3000 Euro den Fußboden neu machen lassen. Nun verlangt die Stadt das jedes mal wenn einer dort verstirbt oder umzieht der Boden wieder rausgerissen wird, so das der Nachmieter wieder einen neuen verlegen lassen muss.
Wenn ich mich dann eines Tages soweit ist muss ich mich wohl drum kümmern.
In wie weit ist das Verhalten der Stadt logisch? und auch nur irgendwie ökologisch Nachvollziehbar. Habt ihr schonmal von einer solchen Bestimmung gehört? Ich finde die Regel sehr seltsam
9 Antworten
Dass ein neuer Boden gelegt werden muss ist naheliegend und verständlich.
Leider sind Böden in Alterswohnungen oft versifft. Passiert auch, dass alte Menschen stürzen, sterben und tot auf dem Boden liegen bleiben, bis jemand merkt was lost ist.
Solche Böden sind nicht zu retten.
In so einer Wohnung will man nicht einziehen..
Was ich aber nicht verstehe, der Boden müsste doch eigentlich mit dem Mietpreis abgedeckt sein.
Kann sein, dass es das bessere Konzept ist, einmalig einen neuen Boden zu bezahlen und dafür auf längere Sicht eine geringere Miete zu haben.
Mit versifft ist aber nicht ganz richtig 🤷♀️ viele haben ein Pflegedienst, dazu kümmern die Hausmeister und betreuende Personen sich, die Wohnungen sind häufig sauberer und gepflegter als von Jugendlichen. 🤷♀️ sollte ne Leiche lange liegen nutzt auch der Laminattwechsel nix da muss dann auch der Estrich behandelt werden. Kommt aber selten vor in 5 jahre nicht ein einziges Mal erlebt im Gegensatz zu privaten Wohnungen wo die Leute verwahrlosen weil sich niemand kümmert.
Das ist vielleicht dann sinnvoll, wenn ein Verstorbener in der Wohnung (unbemerkt von den Nachbarn) verfault (was leider öfter vorkommt) und Leichenwasser in den Boden sickert.
Na da verstehe ich ehrlich gesagt den Sinn auch nicht
Nie gehört. Ich bin erstaunt, welche unsinnige Regeln es gibt.
Hi,
Das ist kein Seniorenwohnungding, das ist Mietrecht 🤷♀️der Bodenbelag ist ja nun nicht bei gewesen, dein Vater hat trotzdem den Vertrag abgeschlossen und sich so einverstanden gezeigt, sollte er ausziehen muss die Wohnung natürlich im Ursprungszustand versetzt werden, also blank wie zuvor angemietet. Kann der Vermieter halten wie er will, für die Stadt praktisch denn Schäden und Instandhaltung sind da nun Privatsache weil es nicht zum mietumfang gehört.
Hat aber mit den Status Seniorenwohnung nix zu tun, kenn viele da hätte eine Wohnung mit Parkett drin bekommen 🤷♀️