Selbstbedienungskasse, ein flopp?
Seit Einführung der sogenannten Selbstbedienungskassen in Handelsgeschäften, steigt für die Unternehmen der sogenannte Ladendiebstahl. Hauptsächlich im Bereich der neu eingeführten Selbstbedienungskassen, sprich die Kunden beschummeln beim abrechnen der Ware zu deren Gunsten. War das nun das Aus für derart Kassensystem oder werden die Kunden in Zukunft ehrlicher?
8 Antworten
Nein natürlich ist das kein Flop.
An den normalen Kassen kommt es auch zu Fehlern. Nach meinen persönlichen Beobachtungen hauptsächlich zu Lasten der Kunden.
Deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll, immer den Kassenbon zu kontrollieren!
Die Handelskonzerne sollen sich besser mal etwas zurückhalten. Wenn ich statt sechs Kassenkräften nur noch eine brauche, dann gleicht dies diesen Verlust locker aus. Soll natürlich keine Entschuldigung sein, Ladendiebstahl geht gar nicht. Aber diese ewige Meckerei von allen Seiten geht mir auch auf den Sack.
Außerdem stimme ich den Leuten hier zu ... an den normalen Kassen ist meistens mehr los. Die SB-kassen werden erst frequentiert wenn die normalen Kassen voll sind.
Eine SB Kasse muss immer besetzt sein. Ansonsten ist eine Altersprüfung bei Alkohol und Tabakwaren nicht möglich.
Deshalb ist es logisch wenn es in einem Laden nur eine Kasse gibt dass es keine SB-Kassen geben kann.
Vermutlich tun sich deshalb auch die großen Discounter schwer, SB Kassen einzurichten. Einfach auch aus dem Gesichtspunkt heraus dass dort immer eine Kassenkraft gebunden ist. Normalerweise ist bei Discountern eine Kassenkraft ja auch nur eine Teilzeitbeschäftigung, während z.B eingeräumt wird oder ähnliches.
Es genügt, wenn kontrolliert wird, wenn jemand wirklich Alkohol kauft (Zigaretten verkaufen sie dort nicht mehr) und bei anderen Stichproben gemacht werden. Dafür braucht man keine ständige Überwachung aller Kassen.
Es muss aber immer jemand sofort zur Verfügung stehen wenn jemand Alkohol kaufen will.
Wenn die Person gerade jemanden kontrolliert, und sonst niemand verfügbar ist, muss der Kunde warten. Ist bei Kontrollen ohne Alkohol genauso.
In Zukunft wird noch mehr mit Kameratechnik gearbeitet werden. Ich kann dir aus meiner Berufserfahrung sagen, dass Diebe nicht immer so ungestraft davonkommen, wie sie im ersten Moment denken. Spätestens beim zweiten Besuch der gleichen Kette muss damit gerechnet werden, dass Mitarbeiter dein Gesicht kennen. Mehr verrate ich dazu nicht.
Und weshalb werden dann umgekehrt Leute ständig kontrolliert, die nie etwas gestohlen haben?
Und, mein Gesicht ist doch egal, wer sollte mich vom Personal denn aufhalten?
Dein Gesicht reicht um dich zu finden. Es ist gar nicht nötig, dich im Laden zu fassen.
wer sollte mich vom Personal denn aufhalten?
Es geht nicht ums Aufhalten. Es geht um eine Anzeige wegen Diebstahl.
Mein Gesicht...aha 🤔🤦 Ich trage in der Öffentlichkeit immer Sonnenbrille 😎 und Hut 🤠 ...viel Erfolg 🙋
Dazu muß man allerdings auch meine Personalien feststellen 😉
...ich fahre zum Einkauf mit dem Stadtbus 😜🙋
Regelmäßig. Keine Sorge, damit fliegst Du früher oder später hin. ^^
... manchmal, wenn ich viel eingekauft habe, fahre ich auch gerne mal mit dem Taxi zurück.
Hoffentlich wird das der totale Reinfall. Ich bevorzuge das persönliche Gespräch mit dem/den Kassierenden.
Mir ist aufgefallen, daß an den normalen Kassen mehr los ist. Die Selbstbedienungskassen werden gar nicht soviel genutzt.
Weil die allermeisten Kunden für derart neues Kassensystem einfach gesagt zu dumm sind.
Zumindest da wo ich so hingehe floppt die SB Kasse nicht. Sie ist gern genutzt sobald die Kassen etwas ausgelasteter sind, und gerade bei kleinen EInkäufen gehe ich bevorzugt hin. Geht schneller.
Mein Supermarkt hat je 4 SB Kassen 1 Mitarbeiter der darauf achtet, dass alles passt. Das bedeutet also quasi 3 Mal Personalkosten gespart. Wenn man das gegenrechnet gegenüber dem gestiegenen Verlust von 1-3% Umsatz (laut Statistik), lohnt sich das wahrscheinlich immer noch. Das wäre bei meinem üblichen Einkauf also so um die 1,50 Euro, mal 4 also, 6 Euro pro Kundenzykus. Ein Mitarbeiter kostet so 16 Euro die Stunde im Schnitt, also im Gegenzug spart der Supermarkt rund 48 Euro die Stunde. Damit wären also schonmal 8 "negative" Kundenzyklen abgedeckt pro Stunde. Klingt jetzt nicht so, als ob der Laden dadurch Pleite geht oder das SB Konzept als gescheitert betrachtet werden kann. Die Option den Verlust auf die Preise der Produkte aufzuschlagen hat der Supermarkt ja immer noch. Dann zahlt halt die Gemeinschaft den Schaden Einzelner mit.
Ehrlicher werden die Leute nicht, warum auch? Solange sie nicht die SB Kassen lieben und erhalten wollen haben sie keinen besonderen Anreiz. Wenn es die SB Kassen nicht mehr gibt gehen sie halt wieder an die Kasse und schmuggeln ihr Diebesgut halt da vorbei.
Logisch, wenn es nur noch eine normale Kasse gibt, die nicht immer besetzt ist.