Seid ihr bei den folgenden Gedanken traurig?
Alles im Universum entfernt sich von uns. Nach einer Weile kann man realistisch gesehen nur noch Orte sehen, auch wenn wir weitaus fortgeschrittener wären, und nach einer weiteren Weile, verschwinden auch diese Dinge komplett aus unserem Sichtfeld. Je weiter etwas entfernt ist, desto länger ist es her, das der Ort so war, wie wir ihn sehen, er könnte schon gar nicht mehr existieren.
Wir sind nach unserer Erkenntnis komplett alleine im gesamten Universum, eine zwar endliche, aber unvorstellbar große Weite. Bald werden auch wir, entweder durch uns selbst, oder durch den Wandel des Universums, nicht mehr Existieren. Nichts wird irgendwann mal existieren, alles wird ein Ende haben, und das können wir nicht ändern.
Schwarze Löcher fressen jetzt schon Informationen aus dem Universum, und wir wissen nicht, ob diese Informationen komplett gelöscht sind, oder irgendwo noch gespeichert sind. Wir könnten von jetzt auf gleich, ohne das wir es auch nur im geringsten vorhersehen oder verhindern können, einfach ausgelöscht werden. Es könnte sich gerade eine außerirdische Zivilisation auf einen Angriff vorbereiten, der uns extrem schnell, sofort auslöschen könnte, es könnte uns auch einfach ein Gammablitz treffen.
Es gibt noch so viel zu entdecken, so viel zu erreichen. Wir forschen und machen viel für unsere Nachfahren, Nachfahren die in tausenden von Jahren erst Signale von anderen Sternen empfangen können, Nachfahren die erst in Millionen von Jahren entfernte Planeten besiedeln, und andere Galaxien bereisen können. Wir werden dies nie erleben, egal, wie interessant es sein mag. Wir werden nicht ein mal erleben, wie wir es zur Stufe-1 Zivilisation der Kardaschow-Skala schaffen werden. Wir arbeiten viel für die, die wir nicht kennen, und auch nie kennenlernen werden.
Was genau fühlt ihr, wenn ihr an diese Fakten denkt, und es euch vorstellt?
8 Antworten
Um ehrlich zu sein kommt ich mir dabei häufig unbedeutend vor. Alles was vor meiner Geburt kam (Mondlandung, höchster Sprung,...) wird genauso unbedeutend für mich sein wie alle Dinge die nach meinem Tod passieren.
Es ist nicht ungewöhnlich das man Existenzängste bekommt, wenn man sich mit dem auseinander setzt. Dennoch haben wir noch viele Abenteuer und Herausforderungen. Erstmal müssen wir aber den Mist auf der Erde beseitigen, dann können wir alles erforschen auf interstellarer Ebene (meine Meinung).
Abgesehen davon bin ich froh das es jemanden wie einen Elon Musk gibt der die Zukunft aufregender gestalten will.
Ach, ich stell mir die Menschheit vor wie eine Ameisenkolonie, in deren Position würde es nicht anders sein mit Religion und Krieg und alles.. ich weiß nicht warum ich hier bin oder wo ich vor oder nach meinen Leben war/sein werde. Ich so gut zu leben wie ich kann und so sinnvoll und glücklich wie ich kann.. Klingt jetzt egoistisch aber was sollte mir das jetzt bringen wenn ich weiß was da draußen interessiert oder so, das Leben ist zu kurz um sein ganzes Leben zu sorgen, oder zu hinterfragen oder sonst was.. Ich will einfach das beste aus mir machen und das beste Leben machen das ich konnte dann kann ich auch mit einem Lächeln sterben.
Warum "Traurig" ? Du umschreibst mit den "Fakten" eigentlich nur das Leben Sinnlos ist und eigentlich keinen weitern Sinn hat ( aus meiner Sicht ).
Wenn ich sowas lese und es gibt noch viel schlimmere "Fakten" denke ich mir oft ich versuche einfach das beste aus meinem Leben zu machen man kann ja schonmal damit anfangen das man genug zu essen und zu trinken hat.
Und an dich die Person die das geschrieben hat zerbrich dir selber nicht den Kopf daran es gibt ein Wort dafür mir fällt es grade nur nicht ein.
Und um ehrlich zu sein sind die "Menschen" zu egoistisch und denken nur an sich was natürlich auch auf den Kapitalismus zurückzuführen ist zu dem Egoismus man sieht es ja jetzt schon an dem Klimawandel und ich denke es wird sich nicht viel ändern.
Über so ein Thema könnte ich 1 Millionen Wörter schreiben doch ich belasse es erstmal hierbei wenn du fragen hast frag ruhig.
Du findest die Frage zu der Traurigkeit nicht gut? Mir geht es dabei darum, das es mich persönlich als Lebewesen auch schon sehr traurig, macht, das egal was ich tue, es wird alles mal Weg und vergessen sein, und ich könnte jederzeit einfach Sterben, ohne das ich etwas davon weiß, genau so wie alle anderen auch, wenn nicht alle zusammen!
Trotz Depressionen finde ich das traurig, denn Depressionen heißen ja nicht gleich, das man einfach nur sofort sterben will, man würde es in vielen Situationen vielleicht nicht schlecht finden, und ist demnach auch lebensmüde, was auch mit mehr Adrenalin und somit Spaß verbunden ist. Ich finde es einfach erschreckend, das wir alle an einem Punkt nicht mehr existieren werden, gar nichts mehr.
Ist das bei dir nicht so? Was genau fühlst du denn innerlich wenn du daran denkst?
Ich muss ehrlich sagen das du wirklich gute Punkte ansprichst ich hatte selber mal etwas mit Depressionen vielleicht liegen meine Ansichten ziemlich nah an meinem Charakter / Einstellung das mir fast alles egal ist und somit bin ich nicht die Person für solche Fragen früher war ich eine Person die sich über alles Gedanken gemacht hat doch mittlerweile habe ich aus irgendeinem Grund gelernt das es mir nicht weiterhilft und das ich einfach das mache worauf ich Lust habe.
Nun, das macht auch Sinn, da du, ich, und niemand anderes etwas erreichen wirst/werden, was sich auf das Ende des Universums auswirkt bzw. es verhindert. Das könnte wenn man überhaupt diese Hoffnung haben will, nur die gesamte Forschung und Entwicklung der Menschheit, in vielen, vielen Millionen Jahre, aber mal ehrlich, denkt wirklich jemand, das Ende des Universums kann verhindert werden? Klar kommt es auch auf die Person an, und wir sind auch wenn man zwei Menschen mit Depressionen nimmt nicht gleich, selbst diese Krankheit ist komplex, ich persönlich bin trotz allem an sehr vielen Sachen gerade in diesem Bereich sehr interessiert, und will gerne mehr wissen, auch würde ich sehr gerne wissen, was es alles im Mariannengraben gibt, ob es eventuell noch Megalodons gibt, tief dort unten. Mich macht es schon extrem traurig, über all dies nachzudenken, untern anderem über den Fakt das ich auf so viele Fragen nie eine Antwort haben werde. Nicht in dem Sinne das ich die ganze Zeit heule und sterben will, jedoch muss ich meine Tränen schon zurück halten, und fühle diese "innerliche, zerstörerische Traurigkeit, Leere und Nutzlosigkeit". Ich finde das alles sehr faszinierend, wir Menschen sind von Natur aus auch einfach stark neugierig.
Könntest du meine FA annehmen würde gerne mit dir etwas darüber schreiben?
Mir fällt nur ein, wie hoffnungslos sich ein Mensch fühlen muss, wenn er nicht an das Leben nach dem Tod glaubt.
Ich merke diese steigenden Entfernungen Tag für Tag: Meine Freude entfernt sich, meine Freunde entfernen sich, eine gute Zukunft entfernt sich, meine Schulische Leistung entfernt sich…
das ist doch genau wie der Mensch der dir vor gibt dein Freund zu sein am Ende er dich nur verarscht, genau wie das Universum es dreht sich dreht sich und was hat sich geändert nichts, das gleiche wie der Mensch das Spezies
Keine Traurigkeit? Findest du es denn zumindest traurig, das es Menschen wie Terroristen gibt?