Schweizer Jugendliche: Lieber Französisch als Hochdeutsch oder umgekehrt?
Hallo, es heißt, dass viele deutschsprachige Schweizer lieber Französisch als Hochdeutsch mit Fremden reden. Allerdings könnte es sein, dass ein Generationswandel stattgefunden hat, und dies nur noch eher Ältere betrifft.
Mögen Schweizer Jugendliche lieber Hochdeutsch als Französisch; oder besteht nach wie vor eine starke Abneigung gegneüber Hochdeutsch?
3 Antworten
Das mit der Ablehnung gegenüber dem Hochdeutschen in der Schweiz betrifft eigentlich nur das "deutsche" Hochdeutsch. Die schweizerische Variante Schweizerhochdeutsch wird nicht abgelehnt und diese werden mit Sicherheit 99.9% aller Deutschschweizer Jugendlichen Französisch vorziehen. Aber ja, es kann gut sein, dass viele Jugendliche in der Deutschschweiz das verhasste Französisch dem ebenso verhassten "deutschen" Hochdeutsch vorziehen.
Ich denke mal, dass die Mehrheit der Deutschschweizer Jugendlichen Fremde Fremde mit "Schweizerdeutsch", Schweizerhochdeutsch oder Englisch ansprechen, aber ziemlich sicher nicht mit "deutschem" Hochdeutsch oder Französisch
Mit Jahrgang 1947 bin ich schon lange kein Jugendlicher mehr, aber ich kann mir schlicht nicht vorstellen dass sie Französisch dem Hochdeutsch vorziehen. Für die Jugendlichen ist der Französisch Unterricht doch nicht sexy, da ziehen sie Englisch ganz sicher vor.
Die Romands aus der Westschweiz sprechen einwandfrei Französisch, oft mit einem leichten Akzent. Franzosen verstehen die Romands ohne Probleme. Wenn man Hochdeutsch kann, versteht man kaum Schweizerdeutsch.