Schwarzfahren, auf toilette verstecken?

11 Antworten

Wenn du noch nicht losgefahren bist, dann lass diese Fahrt sein. Du kannst auch die Person zu der du willst um Geld bitten oder derjenige kommt zu dir. Falls du denkst du musst alleine in ein Heim fahren, dann mach dir keine Gedanken dort wirst du von Mitarbeitern des Jugendamtes kostenlos hingebracht.

Auf manchen Strecken im Fernverkehr kann das funktionieren. Gerade wenn der Zug relativ voll ist.
Vorm Handy-App-Zeitalter habe ich das Ticket oft erst im Zug gekauft. Da kam es auf der Strecke Köln-Mannheim oft vor, dass der Schaffner keine Zeit hatte, mir ein Ticket zu verkaufen. In Frankfurt war dann Personalwechsel und bis Mannheim hat die Zeit auch wieder nicht gereicht. Darauf verlassen kann man sich aber nicht.

Als Jugendlicher musst du beim schwarzfahren zwar nicht das erhöhte Beförderungssgeld (60€) bezahlen, weil das eine bei jugendlichen unzulässige Vertragsstrafe ist, eine Straftat (Erschleichen einer Leistung) ist das aber trotzdem. Im Wiederholungsfall bekommst du dann vom Gericht eine reingedrückt. Diese Kosten sind dann weitaus höher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, funktioniert nicht. Die Zugbegleiter sind nicht dumm. Beim Durchlaufen durch die Waggons achten sie auch auf die Toiletten. Wenn irgendwo dauerhaft "rot" (besetzt) ist, klopfen sie irgendwann an die Tür und fragen, ob alles in Ordnung ist. Wenn grün (frei) ist, öffnen sie die Tür und schauen mal rein. Habe ich schon öfter beobachtet.

Außerdem haben die eine gute Beobachtungsgabe. Sie merken, wenn ein neues Gesicht durch den Zug läuft und fragen dann nach dem Ticket. An Bord eines Zuges wüsste ich keinen Ort, wo man sich "verstecken" könnte.


Twddd  16.02.2022, 00:45

saß heute in der Toilette im Zug und hab mich da versteckt weil ich mein Geld verloren hatte und mir dann keine Karte kaufen konnte, hab dann in der Zug Toilette gesessen und mir die Antworten hier durchgelesen, hatte dann totale Zweifel das mein Plan klappt bin dann 1 Stunde und 20 Minuten in der Toilette geblieben und bin dann am Ende ganz in Ruhe in Berlin ausgestiegen.
würde mal sagen ich hatte Glück, hoffe ich bin niemals wieder in so einer Situation.

Es ist nicht schlau schwarz zu fahren!

Ich mache Praktikum im DB Fernverkehr. Am besten zu sprichst mal mit einem bahn personal und erzählst von der schlimmen Story. Es gibt Zugbegleiter die dies auch dann akzeptieren und dich unter den bedinungen mit nehmen. Das habe ich auch schon im Fernverkehr erlebt!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ruf beim Jugendamt an, die sorgen dann schon dafür, dass du legal in dein neues Heim kommst.