Schulabbruch in einer Bewerbung erläutern?
Hallo zusammen,
meine Freundin ist gerade dabei die 12 Klasse eines Gymnasiums zu besuchen. Nun möchte sie eine Ausbildung machen, da sie sich schon seit der 11. Klasse quält und das nicht mehr kann. Sprich, sie bricht die Schule ab. Jetzt müssen wir natürlich was in ihre Bewerbung schreiben, warum Sie sich so spontan und eigentlich noch in der Schulzeit bei der Firma bewirbt.
Kann man das so in eine Bewerbung schreiben?
Nach der mittleren Reife, welche ich durch den Abschluss der 10. Klasse des ... Gymnasiums in ... erreicht habe, entschied ich mich mit dem Abitur weiterzumachen. Da ich feststellen musste, dass es keine Option für meine Zukunft ist, beschloss ich, das Abitur nicht abzuschließen und stattdessen in einen für mich interessanteren Bereich zu wechseln.
Lieben Gruß und danke für die Hilfe :-)
6 Antworten
Solange sie das Schuljahr ansich schafft und nicht von ihren Mitschülern gemobbt und/oder von ihren Lehrern unfair behandelt wird, sollte sie zumindest noch dieses Schuljahr durchziehen.
Keiner hat Bock auf Schule und auf dieses korrupte Bildungssystem. Doch man braucht halt Abschlüsse, um im Leben voranzukommen. Das eine Schuljahr geht auch noch. Dann hat sie zumindest das Fachabi und damit hat sie auch mehr Zeit ihre Wunschausbildung zu suchen und zu bekommen.
Ja, du könntest deine Freundin so in ihre Bewerbung schreiben lassen. Es ist wichtig, dass sie in der Bewerbung transparent und ehrlich darlegt, warum sie die Schule abgebrochen hat und welche Gründe dahinterstehen. Sie sollte auch erklären, warum sie sich für eine Ausbildung entschieden hat und welche Ziele sie damit verfolgt.
Es ist auch hilfreich, wenn sie ihre bisherigen Schulleistungen und ihre Interessen erwähnt, um zu zeigen, dass sie motiviert und engagiert ist und dass sie sich für eine Ausbildung entschieden hat, die zu ihr passt. Wenn möglich, sollte sie auch Referenzen oder Empfehlungen von Lehrern oder anderen Personen angeben, die ihre Fähigkeiten und ihr Engagement bezeugen.
Es ist wichtig, dass deine Freundin in ihrer Bewerbung klar und selbstbewusst auftritt und zeigt, dass sie für die angestrebte Ausbildung gut geeignet ist. Sie sollte sich auch bewusst machen, dass es in der Regel möglich ist, auch ohne Abitur eine Ausbildung zu beginnen, solange sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllt.
entschied ich mich mit dem Abitur weiterzumachen. Da ich feststellen musste, dass es keine Option für meine Zukunft ist, beschloss ich, das Abitur nicht abzuschließen und stattdessen in einen für mich interessanteren Bereich zu wechseln.
Komplett streichen!
Dass sie sich anders entschieden hat, ist aus den Unterlagen ersichtlich.
Leider kann man das aus der Ferne nie so richtig erfassen und bewerten.
Die Karten auf den Tisch zu legen ist immer richtig, dann kann man sich genau überlegen, welche Argumente man hat und wie man sie formuliert
Ein Gymnasium so mittendrin abzubrechen ist immer eine Sache, die hinterfragt wird. Und bei einer Bewerbung wird sich der Personalmensch natürlich überlegen, ob die Fächer, die Deiner Freundin Schwierigkeiten bereiten, auch für die Ausbildung wichtig sind.
Erschwerend ist, so habe ich das verstanden, dass sie einfach „von jetzt auf gleich“ alles hinwerfen will. Das scheint für einen Außenstehenden wenig nachvollziehbar. Da müssen Argumente her, die ein unbedarfter Dritter versteht.
Sie muss auch darlegen, warum sie sich gerade bei diesem Unternehmen bewirbt und warum sie denkt, dass das ohne das Abitur gehe.
Und letztlich noch eines. Mit dem Abbruch des Gymnasiums endet die Schulpflicht nicht. Auch nach den genannten elf Jahren ist man weiterhin berufsschulpflichtig. Diese Schulpflicht kann durch eine Ausbildung plus Besuch einer Berufsschule erfüllt werden oder durch einen Bildungsgang am Berufskolleg. Das könnten beispielsweise die Höhere Handelsschule oder eine gymnasiale Oberstufe sein.
Zur Formulierung noch eine Anmerkung: Das klingt recht vorgeschoben....Wenn schon , dann der Sier bei den Hörnern packen und ehrlich sagen, wo es hapert und das man es trotzdem probiert hat, aber nun leider scheitern wird.....
erreicht habe, entschied ich mich mit dem Abitur weiterzumachen. Da ich feststellen musste, dass es keine Option für meine Zukunft ist, beschloss ich, das Abitur nicht abzuschließen
- mit der Schule weiter zu machen
- Ein Abi ist immer eine Option für die Zukunft, Satz weglassen
- die Schule nicht abzuschließen
Fachabi hat sie nur das ihr der praktische Teil fehlt. Hier geht man 12 Jahre zur Schule um Abi zu haben :-)