Schreiben Autoren über ihr eigenes Leben?

5 Antworten

Es fließt immer mehr oder weniger eigenes Leben mit ein. Man sollte als Leser aber nie den Fehler machen und das von Auoten Geschriebene mit deren Leben gleichzusetzen. Zum einen können Autoren nämlich Charaktere "auseinandernehmen" und anders wieder zusammensetzen (z.B. in mehreren Personen), zum anderen könnte es sein, dass ein Autor nicht eine selbst erlebte Situation schildert, sondern eine, die gerade eben nicht eingetreten ist, die er sich aber vorstellen kann.

Außerdem: Krimiautoren haben in den seltensten Fällen selbst jemanden umgebracht ;-)

Natürlich gibt es auch ein paar Autoren, die versuchen ihr Tagebuch zu einem Buch zu machen. Aber das ist in den wenigsten Fällen für die Leser interessant.

Ja, natürlich kommt das vor. Selbst bei Fantasygeschichten kommt das vor, denn die "Substanz" einer Geschichte ist oft unabhängig von der Welt in der sie spielt.

Du kannst ja auch jede Geschichte auf das Wesentliche reduzieren: Harry Potter muss seinen bösen Widersacher bezwingen.

Das lässt sich doch auf viele Alltagssituationen auch übertragen.

Das ist ein sehr einfaches Beispiel, aber es soll auch nur dem Verständnis dienen.

Ich zB schreibe u.a. Kurzgeschichten für eine Zeitung. Dabei verarbeite ich fast immer irgendetwas aus meinerm Leben. Natürlich wird das ganze überspitzt dargestellt, da es sonst niemanden interessieren würde. Aber der Grundgedanke ist dabei häufig real. 

Für manche Autoren ist das Schreiben wie eine Niere, die Schadstoffe ausscheidet. Man kann belastende Situationen verarbeiten und unangenehme Mitbürger als Nebenfiguren verheizen, die einen frühen und grausamen Tod sterben. Das erleichtert immens.

Weiß ich, weil ich selbst Autorin bin.

Manche schreiben über ihr Leben und manche erfinden Geschichten 😉 genauer Inn ich dir das leider auch nicht erklären ☺️

TorDerSchatten  13.01.2017, 22:51

Auch das Leben ist eine erfundene Geschichte. Ich feier deine Antwort.

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