Schlecht in Englisch - trotzdem ein Auslandsjahr in Irland?
Hallo, mein Name ist Amy und ich besuche derzeit die 9. Klasse eines Gymnasiums. Ich mache nächstes Jahr also in der 10. Klasse ein Auslandsjahr in Irland, ich habe schon eine Organisation und wurde dort auch schon angenommen. Der Vertrag für das Auslandsjahr ist schon unterschrieben, also steht alles soweit schon fest. Allerdings bin ich nicht sonderlich gut in Englisch, ich hab einen richtig kleinen Wortschatz und mir fallen nie die richtigen Vokabeln ein. Und deshalb habe ich jetzt auch schon total Angst vor meinem Auslandsjahr irgendwie, da ich ja in ein englisch sprechendes Land gehen werde. Ich möchte das unbedingt durchziehen, allerdings würde ich mich gerne besser darauf vorbereiten. Ich weiß nicht was ich machen soll. Kann mir jemand helfen!?
10 Antworten
Ich bin halb Irin und dementsprechend war ich schon sehr oft in Irland. Ich bin 15 und habe auch schon oft Freunde mitgebracht, die dann halt nicht so gut Englisch können wie ich. Trotzdem hat meine Familie sich mit denen unterhalten können, man erweitert ja seinen Wortschatz auch total und die sind auch sehr offen in Irland, sie versuchen dich zu verstehen und das stört die überhaupt nicht, wenn man mal ein Wort nicht weiß. Allgemein sind die meisten Iren sehr freundlich und auch bereit, Wörter zu erklären, die unbekannt sind. Wenn du nachfragst, sprechen Sie bestimmt auch etwas langsamer. Man macht doch ein Auslandsjahr, um die Sprache besser zu lernen. Ich wünsche dir sehr viel Spaß in Irland und beneide dich total 😅😊
Du wirst die ersten Wochen in Irland ganz schön ackern dürfen. Das wird eine wertvolle und gute Lektion fürs Leben, habe ich auch gemacht.
Du kannst dich darauf vorbereiten: Bücher lesen, Filme schauen usw. Immer ein Wörterbuch in der Nähe haben, dann kannst du deinen Wortschatz vergrößern.
Wenn du wieder kommst, wird dein Englisch gut sein!
Gerade WEIL Du "nicht so gut" in Englisch bist, solltest Du dieses Auslandsjahr unbedingt machen.
Du wirst staunen:
Nach einem Jahr Irland ist Dein Englisch nahezu PERFEKT!
Und die Iren sind fast immer freundlich, umgänglich und unkompliziert.
Nur Mut!
Ich war erst 10 Jahre nach meinem Abitur in England und Irland. Und meine Englischnoten waren eher mittelmäßig bis schlecht.
Darum war die Überraschung groß, um wieviel besser mein Englisch nach nur 2 Wochen Urlaub war. Wenn ich meine Schulferien dort verbracht hätte, dann wären meine Noten wahrscheinlich sehr schnell nach oben gegangen.
Die Iren sind sehr freundlich. Wenn ich ihnen sagte, dass mein Englisch schlecht sei, dann kam als Standard-Antwort immer: »Better than my German!« ;-)
Ich habe meine Gesprächspartner immer gebeten, langsam zu sprechen. Darauf sind sie gerne eingegangen. Die Iren sind auch sehr kommunikationsfreudig und mögen es, wenn man ihnen Geschichten erzählt. Mache dich darauf gefasst, dass sie dir über Deutschland Löcher in den Bauch fragen werden.
In den Gaeltachts (das sind Gebiete, in denen noch Gälisch gesprochen wird) sprechen die Iren auch nur relativ selten und schwer Englisch. Das hat zur Folge, dass sie langsam sprechen und man sie als Ausländer gut versteht.
Mensch, wie ich dich beneide! Irland ist wunderschön! :-)
Wo verschlägt es dich denn hin?
Glaub mir so schwer ist das nicht oftmals hilft man sich da mit gesten aus dann sagt wer ein wort und dann merkt man jo das müsst es sein^^
Als ich mich das erste mal mit nem engländer unterhalten habe kannte ich auch nur schulenglisch und hab gemerkt schul englisch kannst du komplett vergessen.
Wenn man ne wurst bestellen kann und fragen kann woher jemand kommt aber nichtmal weiß wie man fragt ob derjenige verheiratet ist.
Da fing ich an: Do you have an um wait (auf meine hand gezeigt ) time (gesagt)
Er sagte : Clock?
Yes you have an clock so i need to repair me
Er: Well i guess you want to know if i have an clock couse you need to repair yours?
Ich: Ah yes that is what i tried to say.
Und nach 2 monaten mit Engländern glaubten die ich wäre Brite^^.
Wobei dein Engländer hier sicher nicht "clock" gesagt hat sondern "watch". Und "an clock" schon mal gar nicht.
Vielleicht solltest du bald wieder hinfahren ... ;-))
Der Aussage, dass man das sogenannte "Schulenglisch" (schon den Ausdruck mag ich nicht) möchte ich klar widersprechen. Ohne das Englisch, das du in der Schule gelernt hast, hättest du deine Konversation nicht einmal anfangen können.
Ihr tut immer so, als ob man in der Schule ein völlig künstliches Englisch lernen würde, das kein Mensch spricht. Natürlich hat man nicht für alle Situationen den Wortschatz parat, aber man hat das Rüstzeug, um diesen in einem englischen Umfeld schnell zu erweitern.
Jo ich bin im englischen etwas faul geworden weil ich das tag für tag spreche^^
Und nein ich meine nur das so geschichten von bären übersetzen sehr fern von realitätsnahmen nutzen ist.
Aber das ist ja nicht nur bei englisch so denn an sich hilft mir variablen rechnungen so im alltag auch nicht so viel.
Die geschichte mit den Bären war im Buch der 9ten Klasse über den yellowstone Nationalpark und steve und amy die da übernachtet haben ....
Jedenfalls Graftypo bleib da mal bitte ganz bei dir ich lege es nicht drauf an meine überlegenheit zu demonstrieren auf kosten anderer.
Oh, tut mir leid. Andere Generationen, andere Assoziationen. Meine Schulzeit waren die 70er Jahre. Die Geschichte, die du erwähnst, war nicht in meinem Englischbuch enthalten. Wenn ich die Begriffe Englisch, Übersetzung und Bär in einem Satz lese, dann denke ich an Harry Rowohlt und an Pu der Bär.
Vielen Dank hat mir sehr geholfen :)