SCH2000 Römer 11 Vers 6 Bedeutung?

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VERGLEICH: Vor einem Gericht kann man verurteilt oder freigesprochen werden. Da wir alle Sünder sind, sind wir zum Tode verurteilt. Dass aber unser himmlischer Vater bei echter Reue und Umkehr zu ihm, Nachsicht hat, lässt er Gnade vor Recht ergehen. Diese Begnadigung lässt er den Einzelnen durch seinen Heiligen Geist wissen. Von da an tut der Begnadigte den Willen Gottes an erster Stelle!

von Paulus wird betont, dass die Gnade Gottes unverdient ist. Der Glaube ist ohne Werke tot. Also Gnade Gottes zu verstehen bedeutet, dass der Gläubige gemäß dem Glauben auch lebt, also tätig wird. Aber diese Tätigkeit (dieses Werk) ersetzt oder ergänzt die Gnade Gottes nicht.

Dieser Hinweis von Paulus war eine Offensive gegen Juden (Judenchristen), denen die Werke wichtiger oder zumindest gleichwertig waren als die Gnade. Man könnte auch der Frage nachgehen: Warum tut der Mensch was er tut? handelt der Christ aus Dankbarkeit oder aufgrund von Einsicht in den Willen Gottes - oder will er ein Stück weit zur Gnade beitragen?

Bei Jesus sind keine "guten Werke" erforderlich, um gerettet zu werden/nicht ins Gericht Gottes zu müssen, sondern nur der Glaube ist entscheidend.

Die Gnade ist die, dass der "Glauben" genügt.

Könnte mir jemand die Bedeutung hinter diesem Vers erklären?

Paulus will damit aufzeigen, dass weder die Judenchristen (seiner Zeit) was dafür können dass sie Christen sind, noch dass die Juden, die nicht Christen sind, etwas dafür können dass sie es nicht sind.

Ich denke es geht um den Kontext aus welchem grund man etwas tut, wird es aus gnade gemacht oder aus der situation hinaus, wenn etwas aus der situation enstansen ist dann war es nicht gnade und wenn es aus gnade enstanden ist dann nicht aus der situation