Sauf- und Kotzgeschichten bei "Klassentreffen"?

9 Antworten

Ich hatte bei dem Gesprächsniveau das Gefühl, das seit dem letzten Schultag keine Zeit vergangen ist. 

Ich würde jetzt mal schätzen, dass vielleicht auch noch nicht so viele Jahre vergangen sind. Warte mal noch 20 Jahre ab, dann kommen die traurigen Scheidungsgeschichten, die man nur im Suff ertragen kann, wenn man nicht depressiv werden will. Dann sehnt man sich wieder, nach den leichten und seichten Saufgeschichten. ;)

Ich würde das auch nicht so hoch hängen. Ein Klassentreffen ist selten ein Ort der tiefgründigen geistigen Gespräche. Bei sowas spielen dann auch noch gewisse Männlichkeitsrituale eine Rolle. Sicherlich etwas unreif. Aber wie gesagt, dass ändert sich im Laufe der Zeit. Bei dem einen früher und manch einer braucht auch etwas länger.

Mancher 40 Jährige entpuppt sich dann auch als Berufsjugendlicher. Das entgeht dann aber natürlich auch nicht einer gewissen Tragik. Aber die tragischen Geschichten werden kommen. Verlass dich drauf. Und bis dahin, erfreue dich an der Leichtigkeit des Seins und bewerte solch ein Gerede nicht so streng.

Weil nichts anderes da ist über das sie erzählen können.

Das hat wohl mit einer mir nicht nachvollziehbaren Gruppendynamik zu tun. Die Leute haben Angst vor Ausgrenzung, wenn sie nicht mitmachen.

Weil sie weit entfernt sind von der sozialen Gesellschaft?