Sanktion durch Ausbildungsabbruch?
Hallo ich bin 19 Jahre alt. Ich lebe mit meinem Bruder zusammen bei meiner Mutter. Meine Mutter bekommt für mich und meinem Bruder ALG 2 (Hartz4) weil wir halt bei unserer Mutter noch leben. Ich hatte vor kurzem ein Termin bei meiner Sachbearbeiterin beim Jobcenter. Da hatt sie mir einmal 2 Optionen zur Verfügung gestellt, weil's ja mit der Ausbildungssuchen gerade nicht so einfach ist. Sie hat mir einmal ein Förderkorb (Eine Einrichtung für Jugendliche mit Jobcouching u.s.w) und einmal eine Art Maßnahme die mit einer "Angeblichen Ausbildung" zur statte geht. Der Bereich der Maßnahme hat was mit Metall zu tun, dann habe ich mich für den Beruf Metall-Zeitspannungsmechaniker entschieden. Wo ich dann ein "Einstellungstest" gemacht habe, wurde mir direkt gesagt das die Stelle für den Zeitspannungsmechaniker nicht mehr frei ist sondern nur noch ganz normal als Fachkraft im Metallbereich. Jetzt habe ich den Ausbildungsvertrag schon unterschrieben weil ich mich unter Druck gefühlt habe und jetzt habe ich Angst wenn ich die Ausbildung abbreche das meine Mutter eine Sperre bekommt. Was kann ich am besten jetzt machen?
3 Antworten
Warum willst Du denn die Ausbildung nicht mehr machen? Ist sie fachlich doch nicht Dein Ding?
Einen Vetrag "unter Druck" zu unterschreiben, ist grundsätzlich nie eine gute Idee.
Wenn Du die Ausbildung aus "wichtigem Grund" nicht beginnst oder abbrichst, gibt es keine Probleme. Die Frage ist nur ob das Jobcenter das alles genau so sieht wie Du.
Deine Mutter kriegt keine "Sperre" - die gibt es beim Arbeitslosengeld 2 nicht.
Wenn Du Pech hast, wird Dein ALG 2 um 3 Monate à 30% gekürzt. Aber dagegen kannst Du vorgehen. Ob erfolgreich oder ob nicht, ist eine andere Frage.
Für alle Fälle:
Mach die Ausbildung. Weiterbilden kann man sich immer, wenn man endlich mal angefangen hat.
Ausbildung oder Job suchen und vom eigenen Einkommen leben, dann haste mit dem Amt nix mehr zu tun.