Sagt der Koran etwas voraus?
Dass Berge sich bewegen.
Gebirge sind ja ständig in Bewegung, nur sehr langsam.
Koran 27:88:
Und du siehst die Berge, von denen du meinst, sie seien unbeweglich, während sie wie Wolken vorbeiziehen. – (Es ist) das Werk Allahs, Der alles sehr geschickt gemacht hat. Gewiß, Er ist Kundig dessen, was ihr tut.
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10 Antworten
Das ist kein besonderes Wissen. Bei Bergen ist das schon immer so, dass die z. B. höher werden. Bei Vulkanbergen kann man sogar beim Ausbruch zusehen, wie die sich verändern. Alles Wissen im Koran kann genauso gut von Gottes Widersacher kommen.
Wenn ich besoffen bin, dreht sich auch Alles um mich herum, und nichts steht still.
Nicht mal das Schlüsselloch in der Tür hält ruhig...
Richtig.
Tafsir ibn Kathir erklärt folgendes:
(Und du wirst die Berge sehen und sie fest halten, aber sie werden vergehen als das Vergehen der Wolken.) (27:88) das heißt, du wirst sie sehen, als ob sie fixiert wären und als ob sie so bleiben würden, wie sie sind, aber sie werden vergehen als das Vergehen der Wolken, d.h. sie werden sich von ihren Plätzen entfernen. Das ist wie der Ayat: (An dem Tag, an dem der Himmel mit einem schrecklichen Zittern zittern wird und sich die Berge mit einer (schrecklichen) Bewegung entfernen werden.) (52:9-10) (Und sie fragen dich nach den Bergen: Sag: "Mein Herr wird sie sprengen und sie als Staubpartikel zerstreuen. Dann wird er sie als eine glatte Ebene zurücklassen. Sie werden darin nichts krummes oder gekrümmtes sehen.'') (20:105-107), (Und (erinnern Sie sich) an den Tag, an dem Wir die Berge sterben lassen werden, und Sie werden die Erde als eine ebene Ebene sehen.) (18:47).
Dass Berge sich bewegen.
Da gibt es nichts vorauszusehen. Das gab es schon Äonen bevor es überhaupt Menschen gab und es wäre höchstens eine Neuigkeit, wenn keine Berge wachsen, schrumpfen oder "wandern" würden.
In allen möglichen Mythologien, Märchen & sonstigen Geschichten ist von sich bewegenden Bergen die Rede.
Außerdem ziehen Berge nicht wie Wolken vorbei. Es handelt sich um einen langen Prozess mit mächtigen Naturgewalten am Werk. Andernfalls würde das bedeuten, dass Allah sich ungeschickt ausgedrückt hat. Was nicht mit einem erhabenen Gottesbild zusammenpasst.