Sachaufgabe lösen?
Hallo, ich bin nicht gut in Textaufgaben und generell in Mathe. Kann mir jemand sagen, wie man diese Aufgabe löst? Wie geht man hier konkret vor?
2 Antworten
Ersteinmal Rausschreiben was überhaupt gegeben ist.
Wir haben 420 Folien. Und 14 termine.
Ein Termin dauert 90 Minuten.
3 Folien dauern 8 minuten.
Alle Folien sollen besprochen werden.
Gesucht: Zeit der Wiederholung.
Dann überlegt man sich was der Dozent denn macht in Bezug auf das was er will.
Er will das man alle Folien bespricht.
Er bespricht also pro Sitzung x neue Folien. Und zusätzlich will er noch Folien wiederholen.
Nun könnten sich schon ein Paar Fragen aufdrängen.
z.b. wie lange er überhaupt für alle Folien braucht wenn er für 3 Folien 8 Minuten braucht.
Kann er das in den 14 Sitzungen a 90 minuten schaffen?
Das kann man Schonmal ausrechnen.
8/3 = 2 2/3 minuten pro Folie. Das jetzt mal 420 sind: 1120 Minuten.
Jetzt Stellt sich die Frage wieviel zeit er denn in den 14 Terminen zur Verfügung hat:
also 90 * 14 = 1260 minuten.
Passt also. Hat er noch 140 Minuten Luft in denen er keine Neue Folien besprechen muss. Hier kann er also die alten Folien wiederholen.
Das darfst du dann selbst ausrechnen. Ist ja eh nicht mehr viel.
Bei solchen aufgaben kann man sich mit aufmerksamen lesen und eben ein Verständniss dafür was gemacht wird an das Ergebniss Rantasten. Oft hilt es aus den gegebenen Daten mehr Eckdaten zu errechnen. Wie in diesem Falle eben einfach mal schauen ob die 420 Folien überhaupt in die 14 sitzungen a 90 minuten passen.
Oder wieviel zeit er denn für eine Folie braucht.
Angewandte Mathemathik wie bei solche Textaufgaben ist immer eine Frage von: Ich habe diese werte. Und will aber diesen anderen Wert haben. Wie komme ich dahin.
Logischerweise braucht man dann etwas Ahnung davon wie die dinge sich mathematisch verhalten. Wie ich z.b. Herausfinden kann wieviel geld jemand bekommt wenn ich 1500€ auf 42 Personen verteilen will. Das man dann 1500€ durch 42 teilen muss. Muss man dann leider schlichtweg wissen.
Es sind imgrunde nichts anderes als kleinere Logikrätsel. Letztendlich kann man so etwas nur Trainieren. Rechnen, Rechnen und nochmals Rechnen. Damit diese Konzepte sich verinnerlichen und man diese entsprechend dann besser anwenden kann.
Also: Wenn er also 140 Minuten insgesamt zum wiederholen Luft hat. Wieviel minuten hat er dann Pro sitzung zur verfügung?
Edit2: bearbeitet Siehe Kommentare. Die Aufgabe geht sich aus.
Hab meinen Fehler Gefunden. 1260 -1120 ist nicht 40 sondern 140....
Das durch 14 sind natürlich dann 10 Minuten pro Termin,
Das passiert wenn man das ganze im Kopf macht und dann. Den Fehler übersieht.
Der Ansatz und die Vorgehensweise ist ja durchaus Korrekt.
Ich Besser es in der Antwort aus.
Und ums nochmal für die Mitleser klar zu machen:
Solche Flüchtigkeitsfehler wie mir hier passiert ist. Sind der Grund warum es wichtig ist klar, Strukturiert und sauber zu arbeiten. Dann übersieht man so etwas nämlich nicht.
420 Folien sind in 14 Vorlesungsterminen zu besprechen.
Dann müssen pro Termin 420 : 14 = 30 Folien besprochen werden.
Für 3 Folien werden 8 Minuten benötigt. Für 30 Folien werden also 80 Minuten benötigt. Es bleiben pro Termin also noch 10 Minuten um Folien zu wiederholen.
Normalerweise gebe ich keine vollständigen Lösungen bei Schülerfragen an. Da aber der Antwortgeber FouLou auch an der Aufgabe gescheitert ist, habe ich hier mal eine Ausnahme gemacht.
Welche Folien wiederholt er in den 10 Minuten der ersten Vorlesung? Da hat er ja noch gar keine vorherigen Folien zum Wiederholen.
Ich glaube, die Aufgabe berücksichtigt das nicht. Eigentlich könnte er in der ersten Vorlesung die volle Zeit für neue Folien benutzen, aber dann kommen überall krumme Werte raus. :-)
Er könnte eine der ersten Folien noch innerhalb des ersten Termins wiederholen. Aber daran habe ich und der Aufgabensteller wohl auch nicht gedacht. Damit ist auch die Gleichheit der möglichen Wiederholzeit nicht mehr gegeben und die ist implizit vorgegeben.
Vielen Dank Littlethought! Ich habe wirklich versucht die Aufgabe alleine zu lösen, aber irgendwie war ich einfach verwirrt...Ich glaube dass mir das logische Verständnis für solche Aufgaben irgendwie fehlt. Danke für deine Hilfe.
Das solltest du nicht glauben ! Denn dadurch treibst du selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn du glaubst, dass du etwas nicht kannst, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass du es dann tatsächlich nicht kannst und zwar möglicherweise nur, weil du es dir vorher so eingeredet hast.
Es gibt auch unterschiedliche Arten von Chefs oder Eltern.
Die einen sagen: "Das kannst du nicht, Das hast du noch nicht gelernt, Dafür bist du noch zu klein."
Die nächsten sagen: "Schau mal ob es dir gelingen wird !"
Un die Dritten meinen: "Auch wenn du das noch nie gemacht hast, traue ich dir zu, dass du das schaffen kannst."
Du solltest auf dem Standpunkt der Dritten stehen.
Vielleicht wäre es sinnvoll, dass du darauf verzichtest Aufgaben zu erklären, die du selbst nicht lösen kannst.