Rutschen Pferde ohne Hufeisen öfter aus?

10 Antworten

Nein. Ich finde das total übel, auf einem Pferd zu sitzen, das auf Eisen über den Asphalt schliddert.

Meine sind konstant unbeschlagen seit 6 und 5 Jahren. Wir gehen über feinen und groben Schotter, über Asphalt und co. Und wenn ihm das nicht behagt, dann zieht er eben an den Rand. Wo ist das Problem?

Grundsätzlich ist barhuflaufen gesünder, den Hufeisen bringen sehr viele Nachteile für das Pferd mit.

Wenn der Barhuf so bearbeitet wird, dass es physioligisch steht, er qualitativ hochwertiges Hornpruduzieren kann, macht ihm laufen auch harten Boden auch nichts.

Im Gegenteil der Huf benötigt um gesund wachsen zu können zum einem Gegendruck zum anderen Abrieb.

Allerdings ist es leider so, dass gut 90% der Barhufer, nicht gut auf ihren Hufen darstehen aufgrund von Bearbeitungsfehlern.

Ich würde dir zu einen Hufbearbeiter der DifHo raten, auf deren HP, www.difho.de , findest Du unter dem Reiter Register Ho´s aus deiner Nähe und du kannst dich dort über deren Arbeitsweise informieren.

Achso - Barhufer die nicht auf der Sohle laufen, wo der Bearbeiter also einen Tragrand rausarbeitet rutschen nicht auf glatten Böden, auch nicht bei Schnee und Eis.

Bei Hufen die fachgerecht bearbeitet werden stollt sich auch kein Schnee auf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelange Hunde Erfahrung

Huhu :) ohne Hufeisen rutschen Pferde weniger als mit Hufeisen. Kleine kurze Strecken auf Asphalt ist auf jeden Fall okay :) Eins meiner Pferde läuft ganzjährig mit 4 Eisen. Muss man halt schauen wo es rutschig ist, aber wirklich rutschen tut er selten. Ich finde das kommt immer aufs den "Gang" des Pferdes an :) In meinem Fall ist es ein Isi der recht sicher auch auf kurzen vereisten Strecken läuft. Mein anderes läuft ganzjährig ohne! glg

Pferde ohne Hufeisen haben den besten Gripp, den dafür ist der Naturhuf da. Auf Eis, unebenem Boden, Schnee, nasse Straßen ist der Barhuf jedem Beschlag oder Hufschuh weit überlegen. Natürlich rutschen auch Pferde die Barfuß sind mal aus, garantiert aber nicht so heftig wie beschlagene Pferde, daher macht man unter die Eisen ja auch noch Stollen, Gripps, Querrillen oder Einlagen.

Ein Pferd kann auf Straßen mit Asphalt ruhig lange laufen, je härter der Untergrund, desto mehr Hufhorn wird gebildet. Loser Schotter ist meiner Meinung nach das problematischste für den Barhuf, (zumindest wenn Pferd noch fühlig ist) plan gefahrener feinschotter macht gar nichts aus. Meine Pferde laufen den ganzen Tag auf Knochensteinen rum, was dem Asphalt am nächsten kommt und haben damit keine Probleme (meine ist erst seit ein paar Wochen wieder Barfuß) und kommt damit sehr gut zurecht. Mein kleiner hatte noch nie Eisen und läuft über alles ohne zu zucken.

Je mehr der Huf gefordert wird desto mehr Huf baut sich auf, wenn man immer nur im weichen reitet - bleiben die Hufe im wachstum ehrer langsam.

Wolpertinger  30.11.2013, 20:02

Je mehr der Huf gefordert wird desto mehr Huf baut sich auf, wenn man immer nur im weichen reitet - bleiben die Hufe im wachstum ehrer langsam.

Das stimmt, aber nur wenn es keine Quetschungen der hornpruduzierenden Häute gibt.

Gibt es Quetschungen, dann wird minderwertiges Horn produziert und die Pferde laufen sich das Horn ab.

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Also normalerweise rutschen die Pferde mit Eisen schneller, da die ja glatt sind. GRIPP ist erst mal dazu da, dass sich keine Stollen bilden, das weniger Rutschen ist allerdings auch eine Folge. Wir lassen unsere im Winter immer ohne Eisen laufen. Du kannst dein Pferd auch ohne Eisen auf Asphalt reiten, gar kein Thema, ES SEI DENN, du hast ein Pferd, das sehr fühlig ist, das heißt dem ist das dann unangenehm, aber das merkst du. Bei uns laufen 50% der Ponys ohne Eisen und auch im Gelände, weil sie super Hufe haben und da gar kein Problem mit haben ;) Das liegt also ganz bei deinem Pferd.

Wolpertinger  30.11.2013, 20:03

Jedes Pferd kommt mit gesunden Hufen zur Welt - warum werden die im laufe ihres Lebens so schlecht????

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