Rottweiler Dobermann Boxer oder bulldogge?
Hallo! Ich möchte mir nächstes Jahr einen Hund zu mir holen. Zu mir ich wohne in einer Wohnung mit meiner Freundin, Garten auch vorhanden. Meine Mutter wohnt auch in der Nähe circa 10 min entfernt. Ich arbeite viel von Zuhause aus, kann mir die Zeit frei einteilen und auch ins Büro könnte ich den Hund ohne Probleme mitnehmen. Von dem her hätte der Welpe wohl ein Paradies bei uns. Ich betreibe auch gerne Sport und würde dabei natürlich auch den Hund mitnehmen. Er wäre maximal 3-4h am Tag alleine, wenn überhaupt, und in dieser Zeit kann meine Mutter aufpassen da sie Rentnerin ist. Mein Hund sollte vorallem treu, freundlich beschützend intelligent und immer an meiner Seite sein können. Da ich ihn ja auch zur Arbeit mitnehme wenn ich nicht von Zuhause aus die Arbeit erledigen kann. Aus diesen Gründen habe ich ein Auge auf folgende hunderassen geworfen: Rottweiler, Dobermann, deutscher Schäferhund und Boxer. Zur Info ich kaufe mir diesen Hund nicht um aufsehen oder sonstiges zu erreichen ich kaufe mir ihn weil er mir gefällt und er ein treuer Begleiter für mich und meine Freundin sein sollte, aber uns auch beschützen soll da in unserer Gegend es immer gefährlicher wird... Das einzige woran ich zweifel ist das ich wenig hundeerfahrung habe... Ich habe aber schon viele Bücher gelesen und mich ausführlich zu diesen Rassen informiert.
Trotzdem möchte ich mir Meinungen von aussenstehenden holen. Aber wie gesagt ich wollte schon immer einen Hund und bin natürlich auch bereit mich intensiv mit ihm zu beschäftigen, sei es sportlich bzw Gassi gehen oder ihm Tricks beibringen.
Bitte um Ratschläge um mir meine Wahl ein bisschen zu erleichtern. Tierheim Hunde kommen für mich nicht in Frage, ich weiß sie sind arm und tun mir auch leid, aber ich glaube das diese unter Umständen schwerer zu erziehen und vorallem schwer einzuschätzen sind zumal man sie ja nicht von kleinauf kennt und die Vorgeschichte nicht kennt....
15 Antworten
Dobermänner sind häufig ziemlich nervös und streßanfällig und haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, der allerdings nicht zwingend aus seiner Souveränität resultiert, sondern auch das Ergebnis seiner eigenen Unsicherheit sein kann. Charaktereigenschaften, die ihn für Anfänger ungeeignet machen. Man muß viel Hundeerfahrung haben, um einen solchen Hund führen zu können.
Schäferhunde sind genauso wenig anfängergeeignet. Sie wollen und brauchen regelmäßige Beschäftigung - nicht nur körperlich, sondern vor allem auch geistig. Ist ein Schäferhund unterfordert, wird er "unleidlich". Das äußert sich dann nicht selten auch in Agression gegenüber Artgenossen.
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ob man da eine bekommt, weiß man ja im Vorfeld nicht.
Rottis halte ich für bedingt anfängertauglich - in dem Fall würde ich aber unbedingt zu einer Hündin und nicht zu einem Rüden raten.
Die Rasse "Bulldogge" als solche gibt es nicht, das müßtest Du mal noch präzisieren (Englische, Französische, American Bulldog, Bordeaudogge - was genau meinst Du damit?)
Wenn Du Dich denn unbedingt auf eine der von Dir gefragten Rassen festlegen möchtest, würde ich charakterlich am ehesten noch zum Boxer tendieren. Allerdings haben die kurznasigen Hunde häufig Luft- oder Herzprobleme, was eine übermäßige körperliche Betätigung vor allem bei wärmeren Temperaturen schon wieder in Frage stellt.
Als sportliche und zugleich anfängergeeignete Allrounder könnte man durchaus auch Rassen wie Golden oder Labrador Retriever, Collie oder Berner Sennenhund ins Auge fassen. Mach Dich doch auch mal über diese Rassen schlau, vielleicht ist ja was für Euch dabei.
Ich habe einen weißen schweizer Schäferhund. Der ist etwas zurückhaltend gegenüber fremden aber kann auf aggressives Verhalten an den Tag legen wenn mich oder ihn jemand bedroht. In der Familie ist sie ein Schatz und treuer Begeiter, obwohl sie auch etwas sturköpfig sein kann.
Eine Freundin von mir hat eine Rottweiler Hündin, die ist total verspielt und freut sich über jeden der an ihnen vorbei geht ob Hund, Kind oder Erwachsener. Jeder ist ein Freund für sie. Sie liebt Kinder und andere Hunde. Sie kann aber auch sehr sturköpfig sein.
Bei so kräftigen Rassen, die auch nicht selten Dominanz zeigen musst du sehr auf die Erziehung achten und jegliche Form von Aggression sofort unterbinden! Du musdt auch sehr konsequent sein, wenn du einmal nachgibst hat der Hund gewonnen und versucht die Führung zu unternehmen. Er braucht einen starken und erfahrenen Rudelführer! Also falls du dir einen dieser Rasen zulegen solltest dann bitte auf jeden Fall die Hundeschule besuchen! Dort (und auch zu Hause!!) lernt der Hund Disziplin und vor allem mit anderen Hunden klarzukommen. Sozialisierung ist wichtig, bereits im Welpenalter. Mit einem Hund der kein gutes Sozialverhalten hat kannst du nirgends hingehen...die Hunde brauchen sehr viel körperliche und geistige Beschäftigung. Wenn du die ersten 2 Jahre fest an eurer Bindung und der Unterordnung des Hundes arbeitet und vor allem die Hundeschule besucht, dann wird der Hund in den nächsten Jahren ein toller Begleiter!
Ich hoffe meine Antwort hat dir ein wenig geholfen, ivh wünsche euch viel Glück und Erfolg 😉
Danke für die Antwort, werde natürlich die hundeschule besuchen :)
Hallo, mein erster eigener Hund war ein Schäferhund aus dem Tierschutz. Der Hund war ein Ehemaliger Diensthund und Super erzogen. Ich musste das erlernte nur noch mal auffrischen da seine Vorbesitzer keine Zeit für ihn hatten und er nur sich selbst überlassen war.
Dieser Hund ist in seinem Leben durch 8 Hände gegangen! Er war einer der besten Hunde die ich je hatte.
Gerade Erwachsene Hunde aus dem Tierschutz, finde ich gut geeignet für Hunde Anfänger. Da siehst du schnell was für einen Charakter der Hund hat und die Pflegeljahre sind vorbei.
Ein Welpe wird oft durch die Besitzer falsch erzogen. Im ersten Jahr brauchst du sehr viel Zeit und Energie. Alleine bleiben kann ein Welpe im ersten Jahr gar nicht. Gerade Menschen ohne Hundeerfahrung fühlen sich dann überfordert.
Ich setze im Prinzip auf den Schäferhund, aber Vorsicht diese Rasse wurde kaputt gezüchtet. Lass dich nicht von der Abstammung blenden, sondern schaue dir die Erwachsenen ca 6-8 Jährigen Hunde aus der Zucht an. Also die Erwachsenen Geschwister.
Meiner Meinung nach hat ein guter Schäferhund Nerven wie Stahlseile. Der -will to please- macht die Erziehung einfacher.
Bitte beachte,das wie z.B.der Rottweiler unter die sog. Kampfhunde Verordnung fällt das heißt extra Prüfungen für Maulkorb Befreiung,höherer Steuersatz u.dadurch ich mein jetzt die Vorurteile ,machen viele Menschen einen Bogen um Euch!! Zudem weiss der Rottweiler gar nicht welche Kraft er hat u.das kann ,muß nicht schmerzlich enden.Also eher nicht für Anfänger geeignet.
Ich stand mal vor der Wahl Schäferhund oder Golden-Retriver ! Beide im Alter von 4 Jahren.Der Schäferhund wurde als Wachhund ausgebildet u.war im Einsatz bei der Bundeswehr, der Goldi aus der Tiernothilfe. Das heißt der Schäferhund wurde aus Altersgründen ausgesondert!Abgabe wäre kostenlos gewesen!Ein Tier was auf Kommando Familienhund oder Arbeit unterscheiden konnte.Alternativ also mal nach solchen Hunden umschauen. Der Goldi ,von seinen Vorbesitzern misshandelt, mußte erst mal wieder das vertrauen zum Menschen aufbauen.Somit war er ein Problem hund! Habe aber im Laufe der Zeit das Vertrauen aufbauen können.Jetzt nachdem dieser verstorben ist habe ich einen Labrador aus der Tiernothilfe. Er ist dort aufgewachsen, habe ihn mit einem 1/2Jahr bekommen."Whisky" ist jetzt 14 Monate, u. was soll ich sagen!!!Besser konnte es für uns beide nicht kommen !!
Wir haben einen Dobermann, super tolle Rasse,wer sagt sie sind gefährlich oder aggressiv liegt total falsch! unserer ist der aller liebste und sehr sanft bei Kindern.
Eine Macke hat aber jede Rasse,auch der Dobermann.Man sagt sie sind sehr schwer,das stimmt auch,sie sind sehr schnell gereizt und hibbelig,da wäre Hundeerfahrung gut!
Unser Dobermann ist auch der erste den wir haben,jeder fängt ja mal an.Mit der guten Hundeschule klappt es auch sehr gut :) Aber trotzdem seeehr schwierige Rassen.
Boxer hatten wir früher 2,zwei wirklich tolle Hunde und vor allem treu.Ist natürlich auch erziehunssache aber Boxer sind von Natur aus sehr verspielt und aktiv,egal ob sie 1 Jahr alt sind oder 8 Jahre alt.Sie sind auch viel gelassener und eher als ersthund geeignet als der Dobermann.Die beiden sind aber leider bereits verstorben,die eine ist 12 Jahre alt geworden aber nur wegen einem "Unfall" mit dem Alter konnte sie problemlos 3 Stunden lang laufen.Die andere hatte leider eine Hautkrankheit.Die beiden hatten aber nie irgendwelche Atemprobleme. :)
Du kannst ja mal bei einem Züchter vorbei schauen,die helfen dir gerne weiter :) Aber ich würde euch eher zum Boxer raten.