Röntgen wie gefährlich?
Hatte aufgrund verschiedener Beschwerden ein Wirbelsäulenröntgen (Halswirbel, Brustwirbel, Lendenwirbel) sowie ein Lungenröntgen. Zusätzlich hab ich zur Vorsorge eine Koloskopie gemacht. Da diese nicht sehr aussagekräftig war wurde am selben Tag noch eine CT Koloskopie gemacht. Weiters zwei Tage später MRT des Kopfes sowie Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule. Im März war ich zudem beim Urologen, dieser hat aber wohl nur mit Ultraschall untersucht. Im Feber wurde aufgrund eines Sturzes das Knie geröngt. Im August letzten Jahres die Zähne. Nun zur Frage... Hab ich mir durch die vielen Röntgen nun selbst einen Krebs gezüchtet, der in ein paar Jahren ausbrechen wird oder ist das nicht so schlimm wenn das einmalig mal alles durchgecheckt wird. Sind hier auch Ärzte, die eine qualifizierte Meinung abgeben können? Ich habe schlaflose Nächte, weil nichts rauskam aber ich mir nun wohl selbst den Krebs gezüchtet habe?
4 Antworten
Nein, du hast dir keinen "Krebs gezüchtet", die Strahlenbelastung hielt sich im Rahmen. Dazu kommt, dass sowohl vom MRT als auch von einer Ultraschalluntersuchung keinerlei Strahlenbelastung ausgeht.
Reg dich ab. Da passiert nichts.
Man röngt nur, wenn es nötig ist. Nein, in deinem Fall denke ich nicht, dass du deshalb Krebs hast. Du kannst Röntgen auch verweigern. Sei dir aber bewusst, dass das die Heilungschancen deutlich senkt und die Behandlung erschwert oder gar unmöglich macht. Denn die Ärzte können ohne aussagekräftige Röntgenbilder keine Diagnose stellen. Alle Fragen zum Röntgen kannst du vor der Behandlung stellen. Ärzte und Personal klären auch auf.
Möglicherweise ist Deine physiologische Belastung durch die Roentgendosis erhöht, einen kausalen Zusammenhang mit einer zukünftigen Krebserkrankung lässt sich aber nicht belegen. Es gibt kein Leben ohne Restrisiko, insofern ist jede Angst hinsichtlich möglicher Karzinome ein großer Verlust an Lebensqualität. Musst Du dir das geben??