Rhodesian Ridgeback auch als Anfänger?

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Eher nicht. Der Ridgeback ist ein kraftvoller und eigenständiger, aber sensibler Hund.

Mit Hundeschule und "SitzplatzFuss" wirst Du den nicht glücklich machen und als Anfänger macht man im Umgang mit Hunden zwangsläufig viele Fehler. Das kann bei so einem Hund ziemlich in die Hosen gehen.. Und den Jagdtrieb des Ridgebacks darf man auch nicht unterschätzen.

Für Anfänger empfehle ich immer gutmütige und "robuste" Hunde die auch mal einen Fehler verzeihen und einen ausgeprägten "Will to please" haben. Dann muss man eben noch schauen was der Besitzer mit dem Hund vorhat - ob es eher ein ruhigerer Hund oder ein aktiver/agiler Hund sein soll etc. Und ich empfehle Anfängern auch immer einen Hund dem sie auch körperlich gewachsen sind und den sie im Notfall noch festhalten können. Macht keinen Sinn gleich mit einem 50 Kilo Kalb anzufangen :-)


Rebecca3737  06.01.2025, 23:14

Ein gesunder RR sollte keine 50KG haben. Zwischen 35-42kg sind empfohlen.

William1307  06.01.2025, 23:46
@Rebecca3737

Spielt doch keine Rolle. Auch einen 42 Kilo Hund hältst du nicht fest, wenn der nicht will.

DerOggy 
Beitragsersteller
 11.12.2024, 08:03

Ich selber bin kein Anfänger wollte aber nur mal genaueres darüber erfahren. Vielen Dank

Hallo zusammen

Generell ist kein Hund ein Anfänger Hund.

Haben seit 7 Monaten nun eine RR Hündin zu Hause. Es ist unser erster eigener Hund. Es ist jedoch nicht ein unüberlegter schnell Schluss gewesen. Wir wussten vorher schon seit Jahren dass wir einen RR möchten und dass der Zeitpunkt vorher nicht da gewesen ist.

Tägliches arbeiten den Kopf, gute Auslastung mit vielfältigen Bewegungen und eine Hundeschule welche sich auch mit RR auskennen und die nicht Kadaver gehorsam trainieren. Dann klappt es auch als erst Hund.

Ich bin schon einige male in der Hundeschule verzweifelt weil der Schäfer und der Australien Sheperd schon viel besser gehorchen.

Aber unsere Hündin vertraut uns voll und ganz und mit viel konsequentem zusammenleben haben wir eine super Hündin welche nun mit 9.5 Monaten einen guten Grund gehorsam hat, vieles kann was andere Rassen nicht machen und mit weiterer selbstkritischer Sicht auf das Training klappt es auch als erst Hund mit einem Ridgeback.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nö, niemals!

Diese Hunde gehören in absolut erfahrene Hände, die sich mit speziellen Jagd- und Schutzhunden auskennen und mit ihnen mangels Aufgabe viel arbeiten können.

Habe Freunde in Kenia, die RRB dort zwecks Wildschutz züchten.

Löwen werden eigentlich nicht bejagt, vielmehr abgewehrt, so wie auch andere Raubtiere von Siedlungen. Dabei unterstützen unerschrockene, hellwache, dem Klima angepasste Hunde, wie der RB. Absoluter Nonsens, diese Hunderasse als spezielle Löwenjäger einzuordnen. Sie sind Jäger und Beschützer zugleich, was bei ihrer Haltung beachtet werden muss.

Eine Jagdhunderasse, die nicht entsprechend im Dienst ist als reinen Familienhund zu halten, ist bereits große Herausforderung. Einen Schutzhund zu halten ebenso, nur auf andere Art. Der RRB vereint beides.

Im Klartext: Jagdhund, sehr agil, bewegungungsfreudig, unerschrocken, selbständig entscheidungsfreudig, Schutztrieb.

Wie soll so ein durchaus wehrhafter "Multifunktionshund " zu einem Anfänger passen?

Würde ich nicht zu raten. Natürlich gibt es immer ambitionierte Anfänger, die auch mal viel richtig machen. Aber der Ridgeback ist eine kräftige und sehr eigenständige Rasse. Der folgt nicht jedem Kommando direkt... ich denke da wird auch nicht jeder Züchter gerne an Anfänger abgeben...

Hi! Das sind ohne Zweifel tolle Tiere aber eben auch Kraftpakete, die man im Zweifel halten können muss.

Ich würde Anfängern da auch eher abraten.

Gruss