Rentnerauto einfahren?

7 Antworten

Eingefahren ist dein Ford Mondeo wohl schon, wahrscheinlich meinst du "freifahren" etwa von Ablagerungen, die beim langen Stehen und durch Kurzstrecken entstehen könne. Ich hatte mal einen Opel Omega, bei dem das ähnlich war wie bei deinem Mondeo (Vorbesitzer 91 Jahre alt, 52.000 Kilometer in 14 Jahren, alle Inspektionen erledigt) - den habe ich auf einem Teilstück der Autobahn nach und nach beschleunigt, weil er u.a. nicht die volle Leistung zeigte. Danach war das in Ordnung, bin den Opel einige Zeit problemlos gefahren.

Wichtig könnten aber noch die Reifen sein. Es sind eventuell noch die Ersten von 2007 mit fast vollem Profil (DOT-Nummer beachten!), die wären aus meiner Sicht zu tauschen. Der TÜV akzeptiert solche Gummis zwar noch, wenn sie weder rissig noch abgefahren sind, aber die sind steinhart und unter Sicherheitsaspekten nicht erste Wahl.

Ansonsten wünsche ich dir gute Fahrt. Einen Ford Mondeo von 2007 (einen der letzten Mk3) fährt mein Onkel auch und ist hochzufrieden. Ein solides, robustes Auto für jeden Zweck, günstig in der Unterhaltung und sehr komfortabel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Selbst wenn der Wagen jetzt schon 15 Jahre alt ist, bei 30.000 km sollte er eingefahren sein.

Ich gehe zudem davon aus, dass das Auto für die Fahrt in den Urlaub auch nicht nur mit 80 km/h über die Autobahn bewegt wrude.

Bei 30tkm kann man von ausgehen, daß der Motor "eingefahren" ist

Allerdings würd ich die Maschine nicht direkt "prügeln", sondern langsam an höhere Geschwindigkeiten gewöhnen und damit eine erhöhte Last, die sie wohl bislang nicht gewohnt war

Ich glaube nicht das man Maschinen an was gewöhnen muss oder kann.

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@1Jacob

Zwischen Glaube und der Praxis klafft ne erhebliche praktische Lücke

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@MichaelSAL74

Das ist richtig. Trotzdem kann sich eine Maschine an nix gewöhnen.

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@1Jacob

Doch sicherlich

Ich hat schon genug "lahme" Maschinen erlebt...

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@1Jacob

Da liegst du leider nicht richtig. Abhängig davon wie das Auto eingefahren und wie es zum Beginn seines Lebenszyklus behandelt wurde, so wird es sich im weiteren Verlauf verhalten. Es wirkt sich demnach nicht nur auf die Leistung aus sondern auch auf den Verbrauch.

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@ReiskocherXL

Man kann eine Maschine besser oder schlechter behandeln in durch Nutzung und Wartung aber man kann sie nicht gewöhnen an etwas.

In diesem Fall würde ich das Fahrzeug warten und dann kann man damit fahren. (Punkt)

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@1Jacob

Ich rede auch nicht von "gewöhnen", hier wird ein falscher Begriff verwendet. Wobei man auch sagen kann, dass sich die neuen Teile aneinander gewöhnen müssen. Ich habe geschrieben:

  • "Abhängig davon wie das Auto eingefahren und wie es zum Beginn seines Lebenszyklus behandelt wurde, so wird es sich im weiteren Verlauf verhalten."

Es spielt sehr wohl eine Rolle wie die Reibungskräfte zustande kommen und wie sich die Hitze entwickelt - das trägt zur Entwicklung des Motors und des Getriebes bei.

Bestes Beispiel sind neue Bremsscheiben bzw. Bremsbelägen. Du kannst die zig Tausende Kilometer fahren aber auch bei den ersten Kilometer direkt zerschießen.

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@ReiskocherXL

Du hast dich in eine laufende Diskussion eingeschaltet in der ich versuche zu erklären das man eine Maschine an nix gewöhnen kann.

Das es auf Nutzung ankommt ist mir persönlich völlig klar und muss nicht erklärt werden. Ich komme nämlich aus dem Maschinenbau.

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Ab 20.000 km sollte jedes Auto "eingefahren" sein.

Heißt ja nicht, dass man jetzt wie bescheuert herumfahren muss, allein schon bei den Spritpreisen die zur Zeit zu zahlen sind...

Eingefahren ist der Motor schon. Du solltest damit aber Mal Langstrecke fahren, damit der Motor eine gewisse Zeit lang warm bleibt. Beispielsweise 200km am Stück, wenn es sich Mal ergibt.