Reitbeteilugung mit wenig Erfahrung?
Heyy,
ich bin als Kind mal geritten, habe jedoch aufgehört und bin jetzt 15, im Februar 16, und möchte wieder mit dem Reiten anfangen. Jedoch gibt es erstmal nur die Möglichkeit normale Schulstunden mit andern zu nehmen, da ich kein eigenes Pferd habe, weswegen ich an eine Reitbeteilugung gedacht habe. Meine erste Frage ist kann man mit einem Pferd, was man durch eine Reitbeteilugung hat Privatstunden nehmen, wie mit einem eigenen Pferd? Und meine zweite Frage ist ob es überhaupt möglich ist als sozusagene Anfängerin eine Reizbeteilugung zu haben? Ich hatte daran gedacht, dass ich Anfangs normale Reitstunden nehme und wenn ich etwas Erfahrung habe mir eine Reitbeteilugung suche und Privatstunden nehme. Wäre das möglich?
Danke im Vorraus, LG!
5 Antworten
Klar ist das möglich. Es gibt nicht gerade wenige Besi, die eine RB in Kombi mit Unterricht anbieten. Oft ist das sogar Voraussetzung. Ist halt auch eine Kostenfrage, du zahlst dann idR die RB + Unterricht.
Dein Plan, erst mal wieder normale Stunden zu nehmen und dir dann was zu suchen klinkt vernünftig. Viel Erfolg.
Normal jedenfalls deutlich mehr als normaler Reitunterricht auf Schulpferden.
Das ist individuell. Hast du eine RB zB in einem kleinen Freizeitstall mit jmd, der da halt einfach nebenbei etwas Unterricht anbietet ohne spezielle Ausbildung oder sowas, wären realisitische Preise in meiner Gegend die RB vllt 100€/Monat, die Unterrichtseinheit um die 30 - 40€.
In einem größeren Stall mit mehr Ausstattung, einem renommierteren Trainer, kannst du für eine RB auch mal bereits ohne Unterricht um die 200 - 250€ im Monat rechnen, pro Reitstunde dann sicher nochmal um die 50 - 60€ plus, nach oben offen.
Selten gibt es Leute, die ihr Pferd einer unerfahrenere Reitbeteiligung anvertrauen, wenn diese am Unterricht teilnimmt.
Besser ist es jedoch, ganz normal eine Reitschule zu besuchen, wo man auf unterschiedlichen Pferden reiten lernt. Über einen (zusätzlichen?) Platz als Reitbeteiligung denkt man besser erst nach einigen Jahren nach.
Welchen Vorteil versprichst du dir denn eigentlich davon, schon zu Anfang eine Reitbeteiligung zu haben?
Also erstmal Dankeschön! Und ich würde gerne eine Reitbeteilugung haben, da Einzel Unterricht viel mehr bringt und ich mich auch viel mehr persönlich ums Pferd kümmern kann, zum Stall fahren kann wann ich möchte usw. Das finde ich einfach schöner als ein Mal in der Woche 40 Minuten mit drei anderen nur im kreis zu reiten. :)
Das kommt auf die Reitschule an. Ich kenne keine Reitschule, und er man zu dritt nur im Kreis rum reitet. Und Einzelunterricht wird teilweise auch auf Schulpferden angeboten. Bringt aber nicht wirklich viel mehr, bevor man auf L - Niveau ist ; und das dauert einpaar Jahre.
Ich persönlich möchte die wöchentliche Gruppenstunde nicht missen, und nehme zusätzlich Einzelstunden auf Schulpferden. Nebenher habe ich eine Reitbeteiligung fürs Gelände. „Kümmern“ kann ich mich mich da wie dort um die Pferde. Grade Schulpferde genießen es sehr, wenn jemand nicht bloß den Sattel drauf schmeißt und es nebenher Handy - daddelnd in die Reithalle zerrt…
Wenn man Unterricht nimmt, ist man immer an Zeiten gebunden. Egal, ob mit oder ohne Reitbeteiligung. Oft schon habe ich die Zeitfenster, die ich als Reitbeteiligung hatte, als enger empfunden als die Auswahl an Stunden im Schulbetrieb.
Übrigens kann man bei einem guten Reitlehrer „zu dritt im Kreis“ sehr viel lernen! Ich liebe noch heute solche Stunden, wenn alle auf dem Mittelzirkel reiten, einhändig und ohne Bügel in allen 3 Gangarten, das schult den Sitz sehr.
Das Thema „Reitbeteiligung“ wird oft ziemlich überbewertet.
Bis jetzt habe ich leider keine einzelstunden auf Schulpferden gefunden in meinem Umkreis :( Ich gucke mich einfach nochmal um, Dankeschön für die ausführliche Antwort!Sie scheinen sich auszukennen, finden Sie mit 15/fast 16 ist es zu spät wieder mit dem Reiten zu beginnen?Also ist man dadurch viel schlechter und hat nicht die Möglichkeit alles sicher zu lernen?
Ich habe noch viiiel später als Du wieder begonnen. Und bis dir Einzelstunden wirklich weit mehr bringen als Gruppenunterricht, vergehen mehrere Jahre.
Was verstehst du unter „alles“? Wie heißt es so schön: ein Menschenleben reicht nicht aus, um richtig reiten zu lernen.
Ich war in der Jugend eher etwas wilder unterwegs , und hatte kaum Unterricht. Und der, den ich hatte, war bei einem Reitlehrer, der für mangelnde Fähigkeiten bekannt war.
Nach über 20 Jahren Pause habe ich mit ü 40 wieder angefangen - und bin zunächst einige Zeit in der Samstagsnachmittags Kinderstunde mitgeritten. Hat mir nicht geschadet. Habe eigentlich erst hier angefangen, WIRKLICH reiten zu lernen.
Später fand ich in eine abendliche Gruppe Gleichaltriger, und hatte einige Jahre zu tun, um deren Niveau zu erreichen. Gelegentliche Einzelstunden nehme ich erst, seit ich begonnen habe, mich ernsthaft aufs große Reitabzeichen (drsssurspezifisch) vorzubereiten, wozu man eine Dressureiter - L zeigen muß.
Und ja, ich habe es mit fast 60 Jahren geschafft - und der Lehrgangsleiter war sichtlich beeindruckt von meiner Leistung .
Etliche Reitschulen bieten Einzelstunden, die über die ersten Longenstunden hinausgehen, nur für Leute an, „bei denen es sich lohnt“. Das muß man sich in jahrelang per Treue verdienen. Denn das Aufwand - Nutzen - Verhältnis ist bei Einzelstunden für den Reitlehrer ja nicht sehr ergiebig.
Und wie gesagt: bis einschließlich A - Niveau ist ordentlicher Gruppenunterricht durchaus zielführend. Darüber hinaus kommen die meisten Hobby- Reiter ohne eigenes hochwertiges Sportpferd ohnehin kaum. Und wenn man sich zu früh auf ein einziges Pferd fixiert, erst recht nicht.
Sowohl im Sattel als auch im Umgang kann man garnicht genug unterschiedliche Pferde kennen lernen, um Erfahrungen zu sammeln und Gefühl zu entwickeln.
Als ich beim Abzeichen Lehrgang war, wurde eine Mitbewerberin heim geschickt, weil sie keines der 3 ihr angebotenen Pferde reiten konnte. Daheim hatte sie ein eigens, mit dem sie „alles konnte“. Nützte ihr aber nichts, weil sie es nicht mitbringen konnte, aber auch nicht in der Lage war, sich in ein anderes Pferd einzufühlen.
Was bedeutet dann „alles können“…. Für diese
junge Dame eine tränenreiche Enttäuschung .
Wenn du jemanden findest, der dich haben will, dann ist es möglich.
Aber ganz ehrlich... minderjährig und keine Erfahrung... da wirds schwer wen zu finden.
Nimm erstmal Reitunterricht.
Das sind alles Fragen, die Du mit dem Pferdebesitzer klären mußt ... das macht jeder anders und alle Gegebenheiten sind anders!
Es ist möglich, wenn du jemanden findest der eine unerfahrene Reitbeteiligung nimmt.
Meine Reitbeteiligung konnte nicht reiten und hatte auch keine Erfahrung mit Pferden.
Sie hat von mir den richtigen Umgang mit Pferden gelernt, lernt immer noch, und im Reitunterricht lernt sie reiten.
Da mein Pony schon älter und erfahrener ist, lernt das Mädchen auch viel von meinem Pony, da es ist sehr ruhig und geduldig ist.
Das kommt auf den Besitzer an und was die Reitstunden kosten.
Meine Reitbeteiligung zahlt monatlich 20 Euro (mir ist das Geld nicht wichtig, ich möchte ihr eine Freude machen) und die Mitgliedschaft im Reitverein, wo der Reitunterricht mit enthalten ist.
Dankeschön!! Wie viel würde es ungefähr kosten? :)