reicht es einem Dobermann an Auslauf wenn ich Frühs vor der schule kurz raus geh und nachmittags mit zu meinen Pferden nehme (bin normalerweise ca 4 std da)?

Naja ich mache es mit meinem Boxer so, das ich ihn Morgens vor der Arbeit raus lasse, dann fahre ich ihn zu meinen Eltern. Mein Vater die Hunde noch mal raus bevor er zur Arbeit geht. Und dann so gegen 11 geht mein Opa spazieren. Um halb 2 kommt meine Mutter. Dann sind die Hund mit draußen oder sie geht auch spazieren. Jeh nach dem wann ich Feierabend habe, also 14/15/16 hole ich den Wau Wau und es geht noch mal zum Pferd. Bis Abends. Also mein Hund ist selten mehr als 3 Std alleine und bekommt immer genug Bewegung. Und das War mir auch schon immer sehr wichtig. Ich hätte mir nie einen Hund geholt wenn ich nicht solche Möglichkeiten hätte.

Nein, das reicht ihm nicht.

Morgens mal eben kurz raus? Und dann? Soll er sich dann allein beschäftigen, bis es zum Stall geht? Dein Garten reicht da nicht aus. Schon nach wenigen Tagen wird er deinen Garten Stinklangweilig finden und sich selbst eine Beschäftigung suchen. z.B Löcher graben, Bäumchen hexeln, bellen usw

Zu dem ist der Dobermann kein Hund der gern allein ist. Sicher, kein Hund ist gern allein, aber der Dobermann ist ganz besonders empfindlich, wenn es um die Abwesenheit seines Menschen geht.

Du schreibst, das du ca 4 Stunden am Stall bist. In der Zeit wirst du dich wohl normalerweise um dein Pferd kümmern.....was macht der Dobi während dessen?

Ich kann dir jetzt schon sagen das es eine Menge Zeit, Geduld und Kraft in Anspruch nehmen wird den Dobermann dazu zu bringen, ein ordentlicher Begleiter bei deinen Ausritten zu sein.

Es ist schon ein kleines Kunststück einen Dobermann so zu erziehen, das er wirklich alltagstauglich ist. Eine wirkliche Herausforderung!

Bevor der Dobermann nicht vom Kopf her erwachsen ist, kannst du immer wieder mit Unfug seinerseits rechnen. Also...die ersten drei Jahre würde ich nicht daran denken ihn unangeleint neben dem Pferd herlaufen zu lassen.

Es gibt sicherlich Rassen, die als Reitbegleitung geeigneter sind als ein Dobermann

Mal ganz davon ab....Schule, Pferd, Hund...mutest du dir da nicht vielleicht ein bißchen viel zu?

Langfristig kannst du dem Hund am Pferd natürlich prima Bewegung verschaffen.

Aber um einen Dobermann zum zuverlässigen Reitbegleithund auszubilden brauchst du Jahre. Er muss ja absolut zuverlässig in der Freifolge am Pferd sein, verträglich mit anderen Hunden wenn er frei vorbeilaufen muss, keine Jagdambitionen...

Dazu musst du ggf. das Pferd schulen, z.B. zu tolerieren dass der Hund sich am Sattel aufstellt um sich vomPferd aus anleinen zu lassen.

D.h. diese Variante kommt frühestens in Frage wennd er Hund ca. 2-2,5 Jahre alt ist und dann eben auch nur wenn er sich so entwickelt wie du es dir vorsterllst.

Was passiert wenn das nicht klappt, er unverträglich ist oder jagt? Dann musst du zwingend mehrere Stunden mit ihm laufen, neben der Zeit bei den Pferden. Dazu nimmt dir auf Jahre hinaus das Training für die Grunderziehung mal locker 10 Stunden pro Woche in Anspruch die nicht nebenher bei den Pferden laufen.

Und da nun ein Dobermann als intelligenter Arbeitshund nicht nur die Beine sondern auch das Hirn auslasten will solltest du den Dobi auch noch anderweitig, z.B. mit Fährtentraining beschäftigen.

Fazut: Wenn alles passt kann der Dobi mit ans Pferd, als Alleinlösung ist das nichts. wenn du also nicht drumrum noch viel Zeit investieren willst wird das nichts.

Und morgens nur kurz pinkeln gehen kann funktionieren, muss aber nicht. Vor allem wenn du den Dobi parallel am Pferd zum muskelbepackten Hochleistungssportler hochtrainierst.

nein, dass reicht nicht - morgens braucht er mindestens 1 stunde ausgang und nachmittags noch mal je 1 stunden mindestens -ohne neben einem pfred z rennen oder zu sitzen... ein dobermann ist ein sehr sensibler lebhafter hund -oft ein "einmann"-hund also sehr auf ein bestimmtes familienmitglied ausgerchtet...einen dobermannn so "nebenbei" zu halten geht gar nicht!

Vermutlich nicht und pinkeln muss er ja auch öfter..