Reicht es bei der Bundeswehr einen freiwilligen Wehrdienst zu machen, wenn man keine Abgeschlossene Ausbildung hat um danach zur Berufsfeuerwehr zu gehen?
Hallo,
ich habe den Traum bei der Berufsfeuerwehr anzufangen, habe aber keine abgeschlossene Berufsausbildung. Würde es also reichen wenn ich ein Jahr zur Bundeswehr gehe quasi als "Ersatz" für die Ausbildung?
6 Antworten
Nein das wird in aller Regel so nicht anerkannt. Das Problem ist jedoch das jede der 100 Berufsfeuerwehren in Deutschland hier seine eigenen Regeln aufstellt.
Vorschlag: Mache SaZ als Brandschutzsoldat https://www.bundeswehrkarriere.de/brandschuetzer-unteroffizier/137194. Nach Dienstzeitende wechselst du über den BFD (Berufsförderungsdienst) in die zivile Laufbahn des mittleren Dienst der Bundeswehrfeuerwehr https://www.bundeswehrkarriere.de/mittlerer-technischer-verwaltungsdienst-fachrichtung-feuerwehr/138476 Ein späterer Wechsel in eine öffentliche BF ist dann immer noch möglich.
Ich denke das solltest du mit deinem Karriereberater im Detail besprechen. https://www.bundeswehrkarriere.de/ihr-weg-zu-uns/beratungsstellenfinder
Würde es denn reichen, wenn ich mich 3 Jahre als Brandschützer verpflichte um danach zu einer Städtischen BF zu gehen?
Da bin ich leider überfragt weil ich nicht im Detail weis ob die Ausbildung zum Brandschutzsoldaten (Unteroffizier) mit der Laufbahnausbildung im Mittleren Dienst gleichzusetzen ist. Ich denke das ist eher nicht der Fall. Sprich da einfach mit dem Karriereberater drüber.
Wenn es grundsätzlich Dein Traum ist, zur Feuerwehr zu gehen, warum machst Du dann keine Ausbildung zum Brandschützer bei der Feuerwehr der Bundeswehr?
In der Laufbahn der Unteroffiziere reicht ein erfolgreich abgeschlossener Hauptschulabschluss, in der Laufbahn der Feldwebel, ein erfolgreich abgeschlossener Realschulabschluss.
Die zivile Laufbahn als beamteter Feuerwehrmann ist bei Dir leider nicht möglich, da zusätzlich zum abgeschlossenen Schulabschluss eine abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung notwendig ist.
Zur Ausgangsfrage:
Eine Dienstzeit als Freiwilligen Wehrdienst Leistender ist nicht mit einer Ausbildung vergleichbar und wird daher auch nicht als solche anerkannt.
Aus der Hüfte geschossen und daher unter vorbehalt: Nein, weil das keine Ausbildung darstellt. Du kannst allerdings als Z-Soldat eine solche Ausbildung machen.
Nein, das ist kein Ersatz. Als FWDler bekommst du keine anerkannte Spezialausbildung. Das ist in der Kürze der Zeit nicht machbar, zudem möchte die BW von einem gut ausgebildeten Soldaten nach seiner Ausbildung verständlicherweise noch einige Zeit etwas haben.
ein "ersatz" ist das nicht zu einer ausbildung...
das ist eben wehrdienst
da könntest du genau so gut ein FSJ machen
wobei da eine FSJ bei der Feuerwehr von Interesse sein könnte: https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/news/fsj-bei-der-feuerwehr-78982
Wie wäre dann Dein Vorschlag, gleich verpflichten oder erstmal FWDL und reinschnuppern?