Reicht die schlichte Integration über Arbeit um einen Staatsbürger zu kreieren?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Etwas mehr sollte es im Laufe der Zeit schon sein:

  • Arbeitsaufnahme, sobald es der Staat möglich macht.
  • Erwerb ausreichender Sprachkenntnisse, um ohne fremde Hilfe im Land zurechtzukommen.
  • Anpassung an die Werte und Normen in der neuen Heimat.
  • Keine Hetze gegen oder Ablehnung der Bürger des Immigrationslandes aufgrund anderer Religion oder Religionslosigkeit.
Unholdi 
Fragesteller
 11.02.2024, 11:13

Entschuldigung, ich wollte hier nicht auf das beliebte "Flüchtlingsproblem" raus - die Frage ist eher, ob unser Staat da in seinem liberalen Rausch nicht etwas zu kurz denkt.

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spanferkel14  11.02.2024, 11:31
@Unholdi

Wenn es nicht um Zuwanderer geht, worum bzw. um wen geht es dann?

Soll ich als Deutsche, die hier von deutschen Eltern in die Welt gesetzt wurde, vielleicht alle paar Jahre so eine Art TÜV (vielleicht "SbTT" = Staatsbürgerschaftstreuetest) durchlaufen, um zu beweisen, dass ich es verdiene, deutsche Staatsbürgerin zu sein? Oder worum geht es?

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Unholdi 
Fragesteller
 11.02.2024, 11:34
@spanferkel14

Es geht auch nicht um Kontrolle, sondern um die Frage ob die Integration durch Arbeit ausreichend ist so das man zumindest in der Regel, davon ausgehen kann, das so ein staatsbürgerliches Subjekt entsteht. Wie und wo das geboren wurde, ist dabei erstmal nebensächlich.

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spanferkel14  11.02.2024, 11:43
@Unholdi

Staatsbürgerliches Subjekt, 🤢pfui Spinne🕷️, das ist mir zu huxleyisch und orwellisch. Und ganz klar ist mir immer noch nicht, was einen Menschen zum "Staatsbürger von Unholdis Gnaden" macht.

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Unholdi 
Fragesteller
 11.02.2024, 11:44
@spanferkel14

Darum geht es nicht, weil ich hab da natürlich meine Einstellung dazu, aber es geht um eure.

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spanferkel14  12.02.2024, 12:01

🦎🪵Vielen Dank für deinen Stern.🌲🐿️

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Von Experte spanferkel14 bestätigt

Jemand der arbeitet hat schon einmal sehr gute Ansätze. Meistens hat er die Sprache dann auch gut gelernt. Er zeigt, dass er bereit ist für die Gemeinschaft etwas zu leisten. Viele bekommen so auch Kontakt zu Kollegen und Kunden. Das ist wohl nicht der einzige, aber ein sehr wichtiger Punkt für einen Staatsbürger. Was auch wichtig ist, dass jemand bereit und Willens ist sich an Gesetze, Verfassung und allgemein gesellschaftliche Werte zu halten.

spanferkel14  11.02.2024, 11:58

☞☞☞Für den Unhold(i): Ja, dem kann ich zustimmen. Dann brauche ich selbst auch nichts zu schreiben.🤣

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gute Sprachkenntnisse

Arbeit

Anpassen an die gesellschaftlichen Werte, Normen, Verhaltensweisen

....wären meine Kriterien.

Es gibt 2 Arten von Staatsbürgerschaftserwerb. Einmal durch Geburt, da braucht man nix machen, weder Fleiß noch Arbeit noch irgenwas ist nötig, nicht mal Gesetzestreue.

Die andere Möglichkeit ist die der Einbürgerung, die mit Wartezeit und Bedingungen verknüpft ist.

https://www.bamf.de/DE/Themen/Integration/ZugewanderteTeilnehmende/Einbuergerung/einbuergerung-node.html

Unholdi 
Fragesteller
 11.02.2024, 11:19

Der Bürokratisch Klumpatsch interessiert mich dabei überhaupt nicht. Die Frage zielt auf die Differenz zwischen dem Staatsbürger und dem Wirtschaftssubjekt, die weniger denn je miteinander verknüpft zu sein scheinen.

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Elementarer  11.02.2024, 11:24
@Unholdi
die Differenz zwischen dem Staatsbürger und dem Wirtschaftssubjekt...

Aha...und mit welchen Wert würdest du diese Differenz beziffern?

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