Ich finde medimops ganz gut. Meine Erfahrung: Wenn man die Bücher in sehr gutem oder gutem Zustand kauft, bekommt man +/- nagelneue Bücher, die vielleicht bloß irgendwo zu lange im Regal gestanden haben. Die Versandkosten sind gering. Ab ca. 20 € Einkauf ist die Lieferung versandkostenfrei. https://www.medimops.de

Falls du "wirklich" antiquarische Bücher suchst, ist booklooker nicht verkehrt. Allerdings kann es durchaus sein, dass die Bücher starke Gebrauchsspuren haben. Manchmal sind aber Fotos drin, so dass man sich ein Bild machen kann, wie schlimm der Zustand ist. Es handelt sich ja auch oft um Bücher von Privatleuten.

...zur Antwort

Nein, die Bedeutung ist nicht gleich. Beispiele:

etwas in Anspruch nehmen

  • Diese Arbeit nimmt viel Zeit in Anspruch. = Diese Arbeit braucht viel Zeit. / Für diese Arbeit benötigt/braucht man viel Zeit.
  • Ich musste die Hilfe eines Polizisten in Anspruch nehmen, um den Weg zurück ins Hotel zu finden. = Ich musste einen Polizisten um Hilfe bitten, um ... / Ich brauchte die Hilfe eines Polizisten, um ...

auf etwas Anspruch erheben

  • Donald Trump erhebt Anspruch auf das alleinige Fischfangrecht in den Florida Keys. = Donald Trump hält sich allein für berechtigt, in den Florida Keys zu fischen. Niemand außer ihm soll dort fischen dürfen.

etwas nutzen

  • Ich nutze mein technisches Wissen und meine handwerkliche Geschicklichkeit, um vieles im Haus selbst zu reparieren. = Ich profitiere von meinem technischen Wissen und meiner handwerklichen Geschicklichkeit, um ...

etwas benutzen

  • Ich benutze zum Schreiben meistens Kugelschreiber. = Ich verwende/gebrauche zum Schreiben meistens Kugelschreiber.
  • Chinesen und Japaner benutzen Stäbchen zum Essen, Europäer Messer und Gabel. = Chinesen und Japaner verwenden/gebrauchen ...
...zur Antwort

Ich mochte das „Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“ (Gebrüder Grimm), weil es ein wenig gruselig war.

Mein Lieblingsbuch als Kind war „Die Abenteuer von Huckleberry Finn" (Mark Twain). Die Vorstellung, mit Huck Finn und Jim auf einem Floß den Mississippi hinunterzufahren und dabei Abenteuer zu erleben, war einfach toll.

...zur Antwort

Damit kann man doch nicht angeben. Auf so eine unsinnige Idee kommt man m. E. nur als Kind.

In meiner Kindheit - so 5 bis 12 J. alt - fand ich es auch immer ganz toll, im Dialekt zu sprechen, wenn ich aus den Ferien in den Bergen (Schwarzwald, A, CH) zurückkam. Ich hatte dort mit den Kindern aus dem Dorf gespielt und versucht, wie sie zu sprechen. Kindern gelingt das ja ziemlich schnell recht gut. Ich erinnere mich zwar nicht mehr so genau, meine aber, dass ich diesen Tick spätestens nach zwei Tagen in meiner gewohnten Umgebung wieder aufgegeben habe.

Übrigens wird "flexen" früher oder später selbst in deinem Wortschatz wieder zu dem werden, was es ist: trennschleifen. Als Erwachsener machst du dich nämlich mit jugendsprachlichen Ausdrücken nur lächerlich.

...zur Antwort

Zu den Zeiten, als ich gelegentlich noch vorbereitete Vorträge hielt, konnte es vorkommen, dass ich "indessen" einschränkend benutzt habe, aber das war eher selten. Selbst in gehobener Sprache beschränke ich mich meistens auf "aber, jedoch, allerdings, hingegen etc.", je nachdem wie stark die Einschränkung ist bzw. wie stark ich diese betonen möchte.

Das temporale Adverb "indessen" benutze ich oft, allerdings weniger häufig als "inzwischen, währenddessen".

Die Nebensatz-Konjunktion "indes" verwende ich gar nicht ( = für mich altertümliches, literarisches Deutsch).

...zur Antwort

Dein Satz ergibt keinen Sinn.

Wie wahrscheinlich ist es, dass du siegst? 💚

Gerade habe ich ChatGPT gefragt. Hier ist die Antwort:

Bild zum Beitrag

...zur Antwort

❗️Wenn du nach Personen fragst, kannst du die Frageform mit "wessen" benutzen.

  • „Während unser Chefkoch Heino in Urlaub war, ging es in der Küche drunter und drüber. Nichts funktionierte.“ - „Was hast du gesagt? Während wessen Urlaub ging es in der Küche drunter und drüber?“ - „Als unser Chefkoch in Urlaub war. / Während Heinos Urlaub. / Während des Urlaubs unseres Chefkochs.“

Viel normaler wäre es zu fragen: „Wann ging es bei euch in der Küche drunter und drüber?“

  • „Ich hatte völlig die Orientierung verloren. Mit (der) Hilfe eines Polizisten fand ich endlich den Weg zum Hotel.“ - „Entschuldige, ich war gerade gedanklich abwesend. Mit wessen Hilfe?“ - „Ein Polizist hat mir geholfen.“

Das ist ok, aber du könntest ja auch fragen: „Wie hast du dann den Weg zum Hotel gefunden?"

❗️Wenn keine Person im Spiel ist, ist keine Frage mit "wessen" möglich.

...zur Antwort

Das sind ganz verschiedene "als".

ALS = temporale Nebensatz-Konjunktion: Das Verb steht am Ende.

  • Als ich ein Kind war, wohnte ich in einer Kleinstadt in Norddeutschland.
  • Als ich dich das letzte Mal traf, hattest du noch keinen Bart.
  • Er kam in den Kinosaal, als der Film gerade anfing.

ALS OB + Subjekt + Rest + Verb (Konj 2) = ALS + Verb (Konj 2) + Subjekt + Rest

  • Er tat so, als ob er gar nichts verstünde.
  • = Er tat so, als verstünde er gar nichts.
  • Meine Bekannte begrüßte mich so kühl, als ob ich eine Fremde für sie wäre.
  • = Meine Bekannte begrüßte mich so kühl, als wäre ich eine Fremde für sie.
  • Mein Bruder verzog sein Gesicht, als ob er etwas Ungenießbares gegessen hätte.
  • = Mein Bruder verzog sein Gesicht, als hätte er etwas Ungenießbares gegessen.
...zur Antwort

Es gibt da keine eindeutigen Regeln.

100 % sicher ist nur, dass nach "s, ss, ß, z, tz" im Genitiv -es folgen muss, weil man es sonst gar nicht aussprechen kann. Es gibt noch einige andere Konsonantenverbindungen, die man nur mit einem Genitiv-s fast nicht aussprechen kann, z. B. " -nsch, -msch, -tsch" u.a.

  • das Haus -> des Hauses, das Schloss -> des Schlosses, der Gruß -> des Grußes
  • der Kauz -> des Kauzes, der Platz -> des Platzes
  • der Wunsch -> des Wunsches, der Ramsch -> des Ramsches, der Matsch -> des Matsches

Selbst wenn ein "sch" auf einen Vokal folgt und man ein Genitiv-s im Anschluss ganz gut sprechen kann, klingt es - zumindest für meine Ohren - einfach angenehmer, wenn man stattdessen ein -es anschließt:

  • der Tisch -> des Tischs/Tisches, der Rausch -> des Rauschs/Rausches

Es ist oft nur eine Sache des Klangs, ob man -s oder -es wählt. Ich sage z. B.:

  • des Kindes, des Landes, des Hundes, Bildes, Waldes, aber des Rings, des Fangs
  • des Blutes, des Blattes, aber des Kalks, des Gebäcks, des Schranks und auch die Blutsbrüder
  • des Mannes, aber des Kinns, des Gewinns, des Throns, und bei Sohn sage ich mal des Sohnes und mal des Sohns.

Bei manchen einsilbigen Wörtern neige ich zu -es. Sind sie aber Teil eines Kompositums, dann nehme ich -s, z. B.:

  • Die Frau würdigte den Bettler keines Blickes.
  • Es war nur die Sache eines Augenblicks.

Zerbrich dir jetzt über solche Kleinigkeiten nicht den Kopf! Nach einiger Zeit des Deutschlernens wirst du ein Gefühl dafür entwickeln.

...zur Antwort

Grundsätzlich sind „also“ und „folglich“ bedeutungsgleich und austauschbar, wenn es um Folgen geht.

  • "Folglich" gehört aber eher in den Bereich der streng logischen Beweisführung und der zwangsläufigen Abfolge von Geschehen nach bestimmten Ereignissen. Es geht hier in der Regel um zwingende Konsequenzen, also um Folgen, für die es keine Alternative gibt.
  • "Also" verwendest du vorwiegend in ganz normalen Alltagssituationen. Es geht hier nicht unbedingt um Folgen ohne Alternative, sondern du kannst auch ganz persönlich entscheiden, was du in einer bestimmten Situation tun willst.

Beispiele:

  • Der Messie beheizte seine Wohnung nur ungenügend, beseitigte den Müll nicht und lüftete nie. Folglich kam es zu Schimmelpilz in den Wänden, zu Ungeziefer in den Räumen und zu Gestank in der ganzen Wohnung.
  • Morgens hatte noch die Sonne geschienen. Gegen Mittag zogen aber Wolken auf. Also nahm ich vorsichtshalber einen Regenschirm mit, als ich einkaufen ging. / Also verschob ich meinen Einkauf auf den nächsten Tag. / Also fuhr ich lieber mit dem Wagen zum Einkaufen.

"Also" wird auch oft am Anfang von Äußerungen als Füllwort zum kurzen Nachdenken benutzt oder um andere hellhörig zu machen etc. (ähnlich dem französischen "alors"):

  • Also, ich denke, es ist niemandem damit gedient, wenn wir ...
  • Also, was ist jetzt? Können wir gehen?
  • Also, ich habe den Tisch für Samstag,19:30 Uhr reserviert. Ist das ok für dich?
  • Also gut, ich bin einverstanden.
  • Also, nun sag schon, wie findest du meinen neuen Haarschnitt?
...zur Antwort

Nur der erste Satz ist von der Wortstellung her korrekt, aber bitte mit Komma.

  • Stellt euch vor, er¹/ der² hätte sich dann wirklich gemeldet.

Es klingt etwas dramatischer, wenn du ein paar kleine Wörter einfügst, z. B..

  • Stellt euch mal vor, ...
  • Stellt euch bloß mal vor, ...
  • Stellt euch nur mal vor, ...
  1. er (Personalpronomen): Wenn es sich z. B. um jemanden aus dem Bekanntenkreis handelt, den auch diejenigen kennen, die du adressierst. "Der" wäre in diesem Kontext leicht abfällig.
  2. der (Demonstrativpronomen): Wenn es sich z. B. um eine euch allen fremde Person handelt, mit der du aus irgendeinem Grunde zu tun hattest. "Der" bedeutet in diesem Fall "der Betreffende" oder auch "der Typ".
...zur Antwort

Amtspersonen sind auch Menschen, also:

  • Sehr geehrte Frau Sperling, ... / Sehr geehrter Herr Piepmatz, ...
  • Guten Tag Frau Kuckuck, ... / Guten Tag Herr Falke, ...

Wenn du nicht weißt, an wen du schreibst, dann immer noch:

  • Sehr geehrte Damen und Herren, ...
...zur Antwort

Diese Sätze bedeuten das Gleiche.

  1. Meiner Meinung/Ansicht nach ist Alex ein mittelmäßiger Schauspieler. (Standarddeutsch, etwas gehobenere Sprache)
  2. Ich finde, Alex ist ein mittelmäßiger Schauspieler. / Ich finde, dass Alex ein mittelmäßiger Schauspieler ist. (Alltagsdeutsch, umgangssprachlich)
  3. Ich meine, Alex ist ein mittelmäßiger Schauspieler. / Ich meine, dass Alex ein mittelmäßiger Schauspieler ist. (Das geht umgangssprachlich auch. https://www.dwds.de/wb/meinen)
  • Ich selbst benutze das Verb "meinen" kaum, wenn ich meine Meinung zu einem Thema sagen oder etwas beurteilen will. Ich benutze "meinen" eher, wenn ich a.) etwas korrigieren will, b.) wenn ich (genauer) erklären möchte, wie ich etwas meine, c.) wenn ich jemand anderen um seine Meinung, seinen Rat oder seinen Vorschlag bitte.
...zur Antwort

Nein, dieser Ethnolekt, auch bekannt als Kanaksprak, hat m. E. in der deutschen Sprache keine Zukunft. Er bleibt beschränkt auf bestimmte Gruppen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die sich "vom Rest der Welt" abheben wollen. Zwar benutzen auch einige autochthone deutschsprachige Jugendliche verschiedene Elemente dieser Varietät, dies aber wohl eher, um während der Pubertät, in der sie sehr unsicher sind, sich selbst und anderen vorzugaukeln, dass sie auch zu einer Gruppe gehören.

Nach Abschluss der Pubertät bzw. wenn sich ihre Persönlichkeit gefestigt hat, geben sie meistens dieses Kauderwelsch und die merkwürdige Intonation ganz von selbst auf. Sie sind sich auf einmal der Peinlichkeit ihrer Sprechweise bewusst. Hinzu kommt, dass sie bei Benutzung von Kanaksprak in vielen Berufsbereichen gar keine Chance auf Anstellung hätten.

Beim "Talahon" geht es in erster Linie um die Gesinnung, das Auftreten und die Kleidung. Das ist ein anderes Thema.

  • https://www1.wdr.de/nachrichten/talahon-tiktok-trend-hassan-hagen-100.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Talahon
...zur Antwort
  1. versammeln + Akkusativ: Jemand ruft eine größere Anzahl von Personen zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort zusammen, um ihnen etwas mitzuteilen oder um irgendetwas mit ihnen zu machen.
  2. sich versammeln: Eine größere Anzahl von Personen kommt an einem bestimmten Ort zusammen, um z. B. etwas zu beraten, einer Rede zuzuhören, gemeinsam etwas zu unternehmen o.ä.
  3. zusammenkommen: a. sich sammeln (zufällig), b. sich versammeln (gezielt)
  4. mit jdm. zusammenkommen: a. jemanden treffen (zufällig oder geplant), ihn kennenlernen und für eine Weile oder für immer mit ihm zusammenbleiben. Das kann eine Ehe, eine Partnerschaft oder auch eine Freundschaft sein. b. jdm. begegnen/über den Weg laufen
  5. etwas kommt zusammen: a. Etwas häuft sich an. b. Verschiedenes passiert gleichzeitig.

Beispiele:

  1. Der Leutnant versammelte die Rekruten zum Exerzieren auf dem Kasernenhof.
  2. Die Bürger versammelten sich auf dem Rathausplatz, um der Antrittsrede des neuen Bürgermeisters zuzuhören.
  3. a.) Mittwochs und samstags kommen immer viele Leute auf dem Marktplatz zusammen, denn da ist von 7 bis 14 Uhr Wochenmarkt. b.) Die Bürger kamen auf dem Rathausplatz zusammen, um der Antrittsrede des neuen Bürgermeisters zuzuhören.
  4. a.) „Henni, wie bist du eigentlich mit Paul zusammengekommen?“ - „Das war so: Paul wohnte ja damals noch in Hannover und ich in Köln. Wir waren beide auf einer Fortbildung in Düsseldorf und zufällig mehrmals in der gleichen Arbeitsgruppe. Da haben wir uns kennengelernt. Und dann ...“ b.) Ich bin in meinem Leben viel gereist und immer wieder mit neuen Menschen zusammengekommen.
  5. a.) Bei unserer Spendenaktion ist ganz schön viel Geld zusammengekommen. b.) Ich bin fix und fertig. Heute ist aber auch alles zusammengekommen, zuerst die kaputte Waschmaschine, dann die Autopanne, danach rief der Kindergarten an (Läusealarm!) und ich musste den Kleinen abholen, dann hat sich zu allem Übel für morgen auch noch Tante Elvira angekündigt.
...zur Antwort