Regt euch das als Frau auf?
ja ist Bild änder aber nichts an der richtigkeit:
Können auch Männer Kinder gebähren und wer was anderes behauptet diskriminiert?
5 Antworten
Fällst du denn auf jeden Aprilscherz herein? - Zugegeben, die Witze der Rechten, also auch der Bildzeitung, sind echt dürftig.
Gegenfrage: wie nennst du bei einem lesbischen Paar, was ein Kind bekommt, die Frau, die das Kind nicht auf die Welt bringt, im Verhältnis zum Kind? Und genau deshalb ist die Konkretisierung "gebärende Person" im Rahmen eines Gesetzes, was präzise und sauber definieren muss, um wen es geht, absolut korrekt und keineswegs irgendein Angriff auf Frauen.
Wie sähe es mit der "biologischen Mutter" im Zusammenhang mit einer Eizellenspende aus?
Bei diesem Gesetz geht es darum, zwischen der klassischen Schutzfrist für die Menschen, die ein Kind aktiv gebären, und denen, die das zwar nicht tun, aber die Elternrolle für dieses Kind übernehmen, zu unterscheiden. Erstere bekommen bereits eine bezahlte Freistellung von der Arbeit, zweitere sollen ebenfalls eine bekommen. Also ist es doch bürokratisch-rechtlich die sauberste Definition, hier genau das zu beschreiben, was den Hauptunterschied bei der Berechnung, Länge und den sonstigen Ansprüchen im Rahmen dieser Freistellungen ausmacht - dass die eine Person gebärt und die andere eben nicht.
Und "herabwürdigend" wird es doch maximal dadurch, dass der Begriff der Mutter völlig mystifiziert und romantisiert wird. Etwas, was sich übrigens tatsächlich sehr negativ auf viele Mütter auswirkt, weil genau diese Mystifizierung immer wieder dazu führt, dass sie sich unzulänglich, falsch, unnormal und schlecht fühlen, wenn ihre Emotionen nicht diesem Mythos entsprechen oder ihnen die Mutterrolle keineswegs "einfach zufällt". DAS ist viel eher so ein Thema, über das man sich aufregen sollte als über Begriffe im Rahmen von Beamten- und Juristendeutsch, die einfach nur nüchtern, sachlich, objektiv und so präzise wie möglich sein sollten...
Ja, ich denke, du hast recht und dass die Bezeichnung „gebärende Person“, im Rahmen eines Gesetzesentwurfes, zutreffend ist. Manchmal sollte man einfach erst einmal zuhören, bevor man sich herabgesetzt fühlt.
Ich kann aber sagen, dass den Wenigsten, die Mutterrolle / Vaterrolle einfach zufällt. Was zum Glück, noch zu wenig, aber immer häufiger auch kommuniziert wird. Mutter wird man nicht automatisch, wenn man ein Kind bekommt, da wächst man Stück für Stück rein. Manchmal leider auch nie, aber das ist zum Glück selten.
Und nicht zu vergessen: es gibt durchaus auch Menschen, die die Mutter- oder Vaterrolle ganz wunderbar ausfüllen, ohne jemals geboren bzw. gezeugt zu haben! Kinder machen ist halt echt nicht schwer. Anstrengend, herausfordernd und eine Leistung ist es, sie liebevoll und mit allem, was sie brauchen, in ihr Leben als selbstständiger, guter Mensch zu begleiten.
Co-Mutter, Co-Parent/Co-Elternteil, biologische und nicht biologische Mutter, Partnerin der biologischen Mutter usw.
Die Negierung des Begriffes "Mutter" ist nur konsequent. Der Genderwahnsinn kann und darf sich halt nicht nur gegen alles männliche richten. Wendet man ihn strikt an, dann dürfte in Zukunft noch einiges mehr an "Innovationen" stattfinden, das Männern, Frauen und/oder Diversen nicht gefallen wird. Die Revolution frißt halt in der Regel irgendwann ihre eigenen Kinder.
Eigentlich richtet sich die woke Genderideologie hauptsächlich gegen Frauen. Wenn z.B. Männer sich einfach mal als Frau identifizieren und dann ihre WCs und Umkleiden nutzen oder im Frauensport antreten. Umgekehrt ist das kaum der Fall.
Bin zwar keine Frau, aber ich denke, da hat jemand wirklich mal das Gendern etc. auf die Schippe genommen.
Dennoch: wenn man sich manche Aussagen von Regierungsparteien ansieht - da wird es einem schwindelig. Wer weiß, was noch alles kommt.
Wer sich über solche Sachen Gedanken macht, muss reichlich Zeit haben.
Es ist einfach verrückt und ja es regt mich auf
biologische Mutter und Mutter würde ich es nennen in dem Zusammenhang. Ich finde den Begriff „Gebärende Person“ massiv herabwürdigend. Ich wäre eher dafür, dass man das Wort „Mutter“ nicht ausschließlich für weibliche Personen benutzt, sondern beispielsweise auch für Transmänner oder nicht binäre Menschen.