Rechte Freunde?

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kommt ganz drauf an, wie sehr rechts die person ist. grundsätzlich finde ich es kein problem, wenn man verschiedene politische ansichten hat, allerdings hat das auch seine grenzen. ich würde mit niemandem befreundet sein, der ein rechtsradikaler ist oder die afd mit ganzem herzen unterstützt. denn meinungsverschiedenheit in einer freundschaft hört für mich dort auf, wo es um menschenrechte geht. wenn jemand schwule als abnormal und eklig ansieht oder schwarze als minderwertig, ist das zwar sein gutes recht aber mit der person möchte ich dann auch nicht weiter befreundet sein.

Das ist in einer Demokratie kein Widerspruch. Stichwort Meinungsfreiheit, welche eigentlich eine Utopie darstellt. Theoretisch ist es ja okay, wenn Anton SPD wählt und Karl AfD. Aber werden sie dann lang befreundet sein? Vermutlich nicht. Man neigt dazu, sich mit Leuten mit ähnlichen Sichtweisen zu umgeben, um Streit zu vermeiden - Streit über und wegen einer Meinung, der in einer gelebten Meinungsfreiheit gar nicht vorkommen sollte.

Ich persönlich bin links der Mitte und wähle in Österreich meistens SP oder Grün, habe aber auch auf kommunaler Ebene schon die Kommunisten gewählt. In meinem Bekanntenkreis gibt es allerdings sehr viele Anhänger der rechtsextremen FPÖ, die ähnlich zu sehen ist wie die deutsche AfD, und die in Österreich die Parlamentswahlen gewinnen konnte. Unter ihnen sind auch bekennende Nazis.

Ich halte es so, dass ich niemanden aufgrund seiner Ideologie diskriminiere, da ich das für linken Faschismus halte. Allerdings vermeide ich politische Themen im Gespräch. Zwischen mir und meinen engeren Freunden, die zum Teil rechte und/oder rechtsextreme Ansichten vertreten, herrscht ein Konsens, nicht über Politik zu reden, da wir dort ohnehin nie auf einen Nenner kämen. Wir können trotzdem gut befreundet sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich hätte erst einmal weniger ein Problem damit, wenn einer die Union unterstützt, auch wenn das nicht unbedingt meine Partei ist. Aber rechtsaußen würde mir nicht gefallen: AfD.

Jedoch ist der Begriff rechts negativ konnotiert, zumal fast immer vom Kampf gegen Rechts die Rede ist, nicht vom Kampf gegen Rechtsextremismus.

Natürlich ich hab Freunde die sind rechts eingestellt und daran ist nichts verwerflich.

Um das direkt klar zustellen rechts sein heißt nicht nazi oder rechtsradikal zu sein.

Hat beides einen sehr großen Unterschied.

Freunde müssen ja irgendwie zusammenpassen. Mit einem rechten oder konservativen Menschen habe ich eher weniger Überschneidungspunkte als mit anderen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung