Rechnen mit dem Leitwert?
Warum rechnet man nicht überwiegend mit dem Leitwert anstatt mit Widerstand in Ohm. Ich finde Leitwert logischer. Steigt der Leitwert, steigt auch der Strom.
Siemens
4 Antworten
Macht man eigentlich auch. Bei Widerständen in einer Parallelschaltung addieren sich die Leitwerte zum Gesamtleitwert. Man könnte jede Einheit auch in ihrem Kehrwert angeben. Nur aufpassen, wenn der Wert 0 wird! Mag auch ein Grund sein: Der Widerstand 0 kommt wohl häufiger als der Leitwert 0.
Bei der Berechnung der Übertragungsfunktionen von etwas umfangreicheren rückgekoppelten Schaltungen mit Kondensatorem (Aktive Filter) ist es durchaus üblich und sinnvoll, mit den Leitwerten zu rechen (sC anstatt 1/sC), weil so die Polynome von Zähler und Nenner der Übertragungsfunktionen gleich als Standard-Polynom mit s^0, s^1, s^2 usw. erscheinen
Ich vermute mal das die meistens Rechnungen auf die ohmsche Gesetz basieren was halt mit wiederstand gerechnet wird und nicht Leitwert, aber das umzurechnen ist ja auch an sich kein Problem.
Historisch bedingt und in der Regel ist eher der Widerstand logischer sagt ja das Wort mehr oder weniger schon aus.
Wenn man leit wert sagt ist die höhere Zahl logischer das sie besser leitet.
0 Ohm gibt es so gut wie garnicht. 0,1 Ohm = 10S.