Qualität der Hundeschule Dog College in Tattendorf?
Hallo zusammen! Unser 10-monatiger Hund geht seit einiger Zeit in das Dog College Tattendorf, um ein annehmbares, umgängliches Verhalten zu erlernen. Er hat natürlich einen großen Spieltrieb und viel Energie. Er ist fast stubenrein und sehr Frauchenbezogen, geradezu anhänglich und bellt solange bis Frauchen wieder neben ihm steht. Nun besteht aber nach wie vor das Problem, daß der Kleine unsere Teppiche anbeißt, Kabel von Elektrogeräten verbeißt und beim Gassigehen ständig die Seite wechselt und unverhofft stark an der Leine reißt. Im Dog College gibt man sich tatsächlich Rat-los und weiß lediglich daß man den Hund in einen eignen Raum ohne Elektrokabel sperren soll, damit eben nichts kaputt wird. Man kann aber Einzelcoachings kaufen... Was würdet Ihr tun? Danke Euch im Voraus, LG
3 Antworten
Ein Training in der Hundeschule löst in aller Regel nicht die Probleme, die außerhalb der Hundeschule existieren. Das liegt weniger an der schlechten Qualität des Trainings, sondern daran, dass der Hund und sein Mensch sich auf dem Hundeplatz in einer Sondersituation befinden.
Während des Trainings erlebt der Hund seinen Menschen oft sehr konsequent. Unter der Anleitung des Trainers wird er richtig gelobt und er kriegt keine Chance, unerwünschte Verhaltensweisen zu zeigen.
Außerhalb des Platzes ist das völlig anders. Dort fehlt Sicherheit des Hundebesitzers oft ebenso wie Konsequenz, zudem sind die Möglichkeiten der Ablenkung und des Entdeckens des Lebensumfeldes viel größer.
Für einen 10 Monate alten Hunden ist es allerdings weder normal, dass er noch nicht zuverlässig stubenrein ist noch dass er Gegenstände im Haus zerstört. Das Zerbeißen von Gegenständen und das Bellen, wenn er sein Frauchen vermisst, spricht für einen Hund, der unter starkem Stress steht.
Der erste Schritt wäre, dass Frauchen sich entbehrlich macht. Heißt: Der Hund muss lernen, dass es normal ist, nicht in Frauchens Nähe zu sein. Das bedeutet z.B., dass er auch in Frauchens Anwesenheit mehrmals am Tag ohne es in einem Zimmer bleibt und dass sein forderndes Bellen nicht mehr bedient wird. Wenn der Hund beginnt, wegen der Trennung zu bellen, sollte Frauchen bewusst weggehen. Der Hund muss lernen, dass Bellen Frauchen wegtreibt, nicht zurückbringt. Dazu muss aber auch Frauchen bereit sein :).
Wenn er systematisch lernt, dass ohne Frauchen leben normal ist, werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch andere Stressreaktionen bessern - vorausgesetzt, der Hund ist ausreichend ausgelastet, denn nur ein müder Hund ist ein braver Hund.
Der Tipp, Räume mit Kabeln zu meiden, macht durchaus Sinn, da das Zerbeißen der Kabel das Todesurteil für den Hund sein kann.
Zum Thema Leinenführigkeit schau mal hier:
http://www.gutefrage.net/tipp/locker-an-der-leine-gehen-fuer-schwererziehbare
Wie ist denn dein Hund in dieser Schule?
Arbeitet er gut mit - es liegt nämlich auch am Zweibeiner. Viele sind total verwundert, wenn man sagt, dass das Tier in der Hundeschule top ist und zu Hause macht er, was er will....
wenn es so ist, dann liegt es am Halter. Dann macht er in seinen eigenen 4 Wänden etwas falsch.
In der Hundeschule arbeitet er gut mit und die waren verwundert dass er Platz! und Komm! bereits beherrscht, da sind die anderen Hunde teilweise noch nicht so weit. Er hatte halt das Frauchen immer in seiner Nähe und bellt hektisch wenn sie sich entfernt-außer er hat Spielkameraden. Nun in der Hundeschule hat er ja Spielkameraden, zuhause ist ihm wohl fade...Er wird sanft erzogen aber nicht wirkllich diszipliniert, wir wollen ihn ja keinesfalls schlagen. Wie soll man ihm beibringen dass Kabel beißen falsch ist? Wir bekommen im Dog College keinen Rat dazu und sind leicht verzweifelt!...
Also wenn das die Meinung dieser Collegetrainer ist, geb ich dir einen guten Rat: Nimm deinen Hund und verlasse diese Einrichtung. Allem Anschein nach ist man dort nicht dazu in der Lage dir das Notwendige Fachliche wissen zu vermitteln und kassiert noch gebühren dafür. Nimm dir einen anderen Trainer der Bekannt für seine Qulitäten ist. Da gibt es mit Sicherheit einen in deiner Nähe und mach mit ihn mal ein Probetraining. Mir stehen schon wieder die Haare zu Berge. Ständig hört man nur noch irgendwelchen Stuss den sie den Hundehaltern erzählen und kassieren dafür ab. Aber in der Lage ihre Arbeit zu machen sind sie allem Anschein nach nicht. Wenn du ein paar Tipps willst, kannst du mich gerne über PN Kontaktieren. Hier schreibe ich nichts mehr an Tipps rein weil man ständig angefeindet wird. Nur mal kurz. Was deinem Hund letztendlich fehlt ist einfach nur der Grundgehorsam und das ist bei einem Hund in diesem Alter halt noch nicht so wie bei einem älteren. Dennoch muss man sehr aufpassen weil man gerade in diesem alter sehr viel verkehrt machen und den Hund somit regelrecht Versauen kann. Dann hat man genau das gegenteil von dem was man ursprünglich wollte am andern Ende der Leine. Also wenn du mehr wissen willst dann kontaktiere mich über PN.