Psyche kaputt durch kiffen?

5 Antworten

Hi,

Tut mir leid zu hören...

Eine Diagnose ist hier natürlich nicht möglich. 3 Monate ist keine allzu lange Zeit, es kann auch sein, dass es eine Phase ist und sich wieder einkriegt.

Doch es klingt stark so, als ob er an einer Manischen Störung / Depression (auch Bipolare Störung genannt) leiden könnte. Auf jeden Fall hat er eine manische Persönlichkeitsstruktur...

Wie sehr das mit dem Cannabiskonsum zusammenhängt ist schwer zu sagen. Es kann sein, dass sie es begünstigt hat, es kann jedoch auch sein, dass sie die Symptome der Störung unterdrückt hat und sie deshalb erst aufgetreten ist, nachdem er aufgehört hat.

So oder so, in jedem Fall wäre es für ihn sinnvoll, zu einem Psychologen zu gehen. Das kann er allerdings nur freiwillig tun, wenn er selber daran arbeiten will. Zwingen kannst du ihn leider nicht. Doch wenn ihm klar ist, dass dies letztlich gut für ihn, dich und dein Kind ist, wird er es hoffentlich einsehen.

Oft ist es am besten, offen mit ihm darüber zu reden. Vor allem zu sagen, wie du dich fühlst; keine Anschuldigungen, keine Vorwürfe - zu sagen, dass er dir wichtig ist, und dass du glaubst, dass dies eine gute Möglichkeit ist, dass es wieder besser wird. Wie genau es am besten anzugehen ist, hängt natürlich davon ab, wie er tickt.

Ich wünscht dir viel Kraft und gute Energie, dass ihr es schafft das gut zu lösen!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sorry, hier eine Diagnose auf Bipolar zu stellen ist schon mehr als gewagt. 🤦‍♀️ das würde nichtmal ein Psychiater übers Internet so diagnostizieren, zumal die Beziehungsdynamik von beiden Seiten mehr als destruktiv zu sein scheint und die FS andeutet, dass sie sich in der Vergangenheit schon Einiges geleistet hat.

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@schleiereule25

Stimmt, deshalb stelle ich ja auch keine Diagnose, sondern schreibe, dass es im Bereich des Möglichen liegt. Die beschriebene Sypthomatik lässt die Vermutung zu, zumal eine Familienhistorie vorliegt. Das kann nur ein Psychologe abklären... In jedem fall kann eine Therapie für alle Seiten helfen. Oder meinst du nicht?

Es kann jedoch sein, dass ich mich aus eigener Erfahrung zu schnellen Zügen verleiten lasse. Der Vater der Tochter einer Freunding ist Bipolar, da hab ich einiges erlebt.

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Vielen dank für deinen lieben Kommentar. Ich habe ihm schon mal gesagt dass er sich Hilfe holen soll, aber er will es nicht einsehen. Und sobald ich ihm schreibe droht er mir mit einer Anzeige wegen Belästigung was ich lächerlich und traurig finde da ich ihm gesagt hab dass ich ihm nichts böses möchte..

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@Anonym0619

Gerne... Schleiereule hat allerdings schon recht, verstehe das bitte nicht als eine Art "Diagnose". Ihm zu sagen, dass er sich Hilfe suchen soll klingt ja eher nicht diplomatisch, sondern aus einem Streit heraus... Da würden dann wohl die meisten abblocken.

Vielleicht ist es am Besten, etwas auf Abstand zu gehen. Und vor allem zu schauen, dass es dir und deinem Kind gut geht. Hast du denn jemanden in deinem Umfeld, mit dem du offen Sprechen kannst und die dir helfen, zB deine Eltern oder Freunde?

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er musste viel durchmachen mit mir.
Seit wir ein kind haben hat sich aber viel geändert
Dann hatte ich aus wut geschrieben das es aus ist da er mich dumm angemacht hat

Wahrscheinlich hat er einfach keine Lust mehr auf Stress mit dir und es hat sich eben doch nicht so viel geändert in dem, wie du bist.

Ich finde es jetzt auch nicht fair, dass du jetzt bei ihm die Schuld suchst und ihm psychische Schäden andichten willst.

Er hat selber gesagt das er kifft weil es ihm psychisch nicht gut geht. Seine mutter interessiert sich nicht für ihn, sie hat ihn und sein vater ruiniert finanziell. Deshalb

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Und ich meinte das seit wir ein kind haben es sich viel gebessert hat

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@Anonym0619

Aber warum rastest du so aus und machst Schluß? Und was hat er vorher so schwer mit dir gehabt?

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Zitat: Der Rausch kann eine Bewusstseinsverschiebung mit assoziativem, sprunghaftem Denken und eine Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses mit sich bringen.[48] Diese Bewusstseinsveränderung kann positive, aber auch negative Empfindungen hervorrufen.[49] Meist wird von einer Intensivierung des Gefühlslebens, in der Regel von einem positiveren Lebensgefühl und dem Gefühl der innigeren Verbundenheit mit vertrauten Personen berichtet; gelegentlich können die Emotionen auch in Angst, Traurigkeit, Misstrauen oder Depersonalisation umschlagen.[49] Häufige körperliche Effekte sind gerötete Augen, Mundtrockenheit, gesteigertes Hungergefühl, Erhöhung des Pulses, Senkung des Blutdrucks und Müdigkeit bzw. Antriebslosigkeit.[50]

Quellenangabe: Seite „Cannabis als Rauschmittel“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. April 2020, 15:12 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Cannabis_als_Rauschmittel&oldid=199129542 (Abgerufen: 26. April 2020, 19:03 UTC)

Du kannst Dir professionelle Hilfe bei einem Therapeuten holen. Die machen das beruflich und haben Ahnung von solchen Problemen.

Ich denke nicht, dass er psychische Schäden durch das kiffen hat, sondern eher das es etwas mit dem Entzug zutun hat. Depressionen kann man nicht vererben. Ihr seid eindeutig nicht bereit für ein Kind. Das Kind tut mir jetzt schon leid.