Solange die Gleichspannung anliegt, fließt der Strom fröhlich ohne viel Auswirkungdurch die Spule. (Der ohmsche Widerstand der Drähte gilt)

Ein sich ändernder Strom erzeugt allerdings ein magnetisches Feld. (Induktion)

Wird die Stromquelle abgetrennt, kommt der Stromfluss zum erliegen, da gewissermaßen nichts mehr "anschiebt". Allerdings braucht das magnetische Feld, das mit dem Strom zusammenhängt, eine gewisse Zeit, sich abzubauen, und wird nach und nach schwächer (geht natürlich recht schnell, wie schnell genau hängt von der Induktivität ab)

Nachdem sich das Magnetfeld ändert - es wird ja immer schwächer - schiebt es den Strom "noch an".

Beim Einschalten passier übrigens das gleiche in umgekehrter Richtung: die Induktion wirkt dem Einschaltstrom entgegen, weshalb es ein wenig braucht, bis die volle Spannung anliegt.

Eine andere Perspektive ist die Energie: Beim Anschalten speichert das Magnetische Feld Energie, es braucht ein wenig, sich aufzubauen. Diese Energie wird beim Abschalten wieder frei.

Ist der Kreislauf dann so einfach getrennt, führt das innerhalb einer Schaltung zu Spannungsspitzen/Kapazitäten (weil der Strom, den die Spule erzeugt nicht abfließen kann), die ggf andere Bauteile beschädigen können. Deshalb sollte man das nur zu Versuchszwecken machen. Aber Spulen werden eh meistens mit Wechselspannung verwendet - wo man sich die Induktion zunutze macht, zB ein Schwingkreis. Jeder Funk, Wlan, Mobilfunk usw. basiert darauf, wobei je nach Frequenz unterschiedliche Technologien verwendet werden.

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Psyche kaputt durch kiffen?

BITTE DURCHLESEN, ICH BRAUCHE EURE HILFE 😔

Ich habe seit 3 jahren einen freund, wir haben eine gemeinsame 1 jährige tochter. Wir sind beide 18 jahre alt. Ich lebe mit meiner tochter alleine und er bei seinem vater aufgrund seines arbeitsplatzes. Er wohnt aber nur 20 min entfernt. Wir hatten in unserer beziehung viele scheiss zeiten er musste viel durchmachen mit mir. Seit wir ein kind haben hat sich aber viel geändert. Er hat sich vor ca 3 monaten nach einem streit von mir getrennt. Nach ca 3 wochen kam er wieder an und meinte es tut ihm leid im gehts nicht gut es war nur eine phase, er hat mir gebeichtet das er sehr oft kifft da es ihm damit besser geht. Ich habe gesagt wir schaffen das, dies das.. Seit ca 3 wochen kifft er nichtmehr, er hat von den ein auf den anderen tag aufgehört. Nun hatten wir am freitag eine kleine diskussion und einen kleinen harmlosen streit per handy da ich bei meinem vater zu besuch war. Dann hatte ich aus wut geschrieben das es aus ist da er mich dumm angemacht hat. Ich hab mich am nächsten tag bei ihm entschuldigt und fragte ihn ob er mir verzeiht das ich ihn wegen sowas nicht verlieren will. Aufeinmal schreibt er mir sachen wie 'ich hasse dich' 'ich bin nichtmehr glücklich mit dir' 'du bist gestört' 'vergiss mich es ist aus' und ich habe nichts schlimmes, wirklich nichts getan. Habe ihn weder beleidigt noch sonst was. Kann es sein das er durch das kiffen psychische schäden davon getragen hat und deshalb so ist? Er hasst mich aufeinmal und es tut so weh wie er zu mir ist, er blockt mich überall obwohl wir eine gemeinsame tochter haben..der vater meines freundes hat eine psychische krankheit und war oft in der psychatrie wegen deppressionen, kann es sein das mein freund das auch geerbt hat? Und ist er deshalb aufeinmal so? Er meinte vor 3 wochen noch er ist so glücklich und wie neu verliebt und will mich niemehr verlieren. Was soll ich jetzt machen? Ich bin am boden zerstört

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Hi,

Tut mir leid zu hören...

Eine Diagnose ist hier natürlich nicht möglich. 3 Monate ist keine allzu lange Zeit, es kann auch sein, dass es eine Phase ist und sich wieder einkriegt.

Doch es klingt stark so, als ob er an einer Manischen Störung / Depression (auch Bipolare Störung genannt) leiden könnte. Auf jeden Fall hat er eine manische Persönlichkeitsstruktur...

Wie sehr das mit dem Cannabiskonsum zusammenhängt ist schwer zu sagen. Es kann sein, dass sie es begünstigt hat, es kann jedoch auch sein, dass sie die Symptome der Störung unterdrückt hat und sie deshalb erst aufgetreten ist, nachdem er aufgehört hat.

So oder so, in jedem Fall wäre es für ihn sinnvoll, zu einem Psychologen zu gehen. Das kann er allerdings nur freiwillig tun, wenn er selber daran arbeiten will. Zwingen kannst du ihn leider nicht. Doch wenn ihm klar ist, dass dies letztlich gut für ihn, dich und dein Kind ist, wird er es hoffentlich einsehen.

Oft ist es am besten, offen mit ihm darüber zu reden. Vor allem zu sagen, wie du dich fühlst; keine Anschuldigungen, keine Vorwürfe - zu sagen, dass er dir wichtig ist, und dass du glaubst, dass dies eine gute Möglichkeit ist, dass es wieder besser wird. Wie genau es am besten anzugehen ist, hängt natürlich davon ab, wie er tickt.

Ich wünscht dir viel Kraft und gute Energie, dass ihr es schafft das gut zu lösen!

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Bei Teamspeak geht das mit einem Musikbot. Gibt´s auch für Discord, die kenn ich allerdings nicht. Such am besten mal nach "musicbot discord" und such dir einen aus, der das kann was du brauchst :)

Btw: in dein Sprachsignal reinmischen ist keine gute Qualität, weil der Codec auf Sprache und nicht Musik optimiert ist. Deshalb werden Bots mit eigenem Codec betrieben, bei Teamspeak ist das zB Opus Music.

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Ja, das geht... Prinzipiell. Doch ist mit regelmäßiger Praxis verbunden, da es nur mit einer bewussten Lebensweise sich wirklich vertieft.
Ist übrigens nicht zu verwechseln mit Trance. Meditation und Trance sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Da wäre einmal die klassische Ruhemeditation (mind 15 Minuten täglich morgens und abends, am besten aufrecht sitzend) - fokussiert auf ein- und ausatmen bleiben, den Verstand dabei beobachten bis er in den Hintergrund tritt.

Im Alltag nennen es Buddhisten Achtsamkeitspraxis (Vipassana). Hier gilt es, sich seiner inneren Prozesse sehr bewusst zu sein und jeden Moment präsent zu sein.

Wenn du etwas vorgeschrittener bist, kann ich zusätzlich zur Ruhemeditation Transzendentale Meditation in Kombination mit Mettameditation und Joga empfehlen (damit alle Ebenen trainiert werden, Körper, Herzraum und drittes Auge ausbilden und Verstand umkonditionieren).

Das ist wohl eine sehr kurze Antwort was das Thema betrifft, aber vielleicht bringt es ja schon was :)

Da gibt`s auch jede Menge Bücher dazu. Kabat-Zinn ist einer der bekanntesten Schreiber, gibt aber viele gute Autoren.

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Hi,

Vorweg gesagt: nach einer handfesten Psychose klingt das erstmal nicht.

Das andere ist jedoch, dass du dich gerade nicht wohl in dir fühlst. Heilpraktiker, Gestalttherapeut, Psychologe... es gibt viele Leute, die hier helfen können. Und Hilfe anzunehmen Ist keine Schande. Wir gehen ja auch zum Arzt, wenn wir verletzt sind. Meine Empfehlung wäre es, eher zu einem der o.g. Therapeuten anstatt zu einem Psychiater zu gehen, da letztere schnell Psychopharmaka verschreiben, was letzlich die eine Droge durch eine andere ersetzt - was ja schon mit dem Sport passiert ist. Um deinen Zustand zu verbessern, ist es am sinnvollsten, den Ursachen woher die Affinität zur Sucht kommt, aufzudecken.

Zum Cannabiskonsum: mit 14 Cannabis zu rauchen - vor allem in großer Menge - ist nicht zu empfehlen. (Genauso wenig wie Alkohol zu trinken). Bis ca. 20 ist das Gehirn noch im Aufbau, da kann sich das unvorhersehbar Auswirken. Leider ist das jedoch ziemlich normal geworden.

Genausowenig würde ich dir raten, es wieder anzufangen zu konsumieren, zumindest, bis du dich stabil und gut fühlst. Im besten Fall besänftigt es die Symptome ohne die Ursache anzugehen - was dann wieder in einer Abhängigkeit mündet - und im schlimmsten Fall verschlimmert es sie.

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a) Berechne das Volumen des Würfels, dann zieh das von einer Kugel ab (4/3 * pi * r^3). Den Radius kriegst du über die halbe Kantenlänge (also 6cm). Das was rauskommt, ist das Abfallmaterial. Das vergleichst du dann mit dem Volumen des Würfels. Ist es halb mehr als halb so viel, hat Max recht, ist es weniger als 1/4 Laura.

b) Volumen der Kugel oben nehmen und mit Dichte multiplizieren. Wie du siehst kürzt sich dann das cm^3 bei der Einheit weg - womit du das Gewicht in g hast.

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Gute Frage, heutzutage wird ja gern alles in der Richtung in einen Topf geworfen und als Sozialismus abgestempelt. Wobei da die meisten da wohl eher Stalinismus ansprechen.

Das Thema ist ein eigener Bereich in der Philosophie und sehr komplex. Das kurzufassen ist raum repräsentativ möglich. Ich versuchs jedoch mal in meiner eigenen Auffassung zusammenzufassen (Bin allerdings weder Soziologe, Philosoph oder Politikwissenschaftler)

  1. Marxismus: ist eine "philosophische Denkrichtung" könnte man sagen. Sie beschreibt das philosophisches Ideal (Utopie) einer Gesellschaft basierend auf Gleichstellung aller Menschen.
  2. Kommunismus: Die Bezeichnung einer klassenlosen Gesellschaftform, in der alle Menschen gleichgestellt sind. Also der Versuch, die Prinzipiel des Marxismus zu realisieren. Dh gleicher Lohn (auch für unterschiedliche Arbeit, jede Arbeit wird als gleichwertig angesehen). Zeichnet sich auch dadurch aus, dass kein (größeres) Privateigentum existiert, alles gehört der Gemeinschaft und wird so verwaltet, dass es allen mit maximalem Nutzen zukommt. Das bezieht sich jedoch nicht immer auf Privatbesitz, man könnte ein Auto usw haben, doch alles was Gesellschaftlich Relevant ist - Ressourcen, Infrastruktur, Konzerne, Banken sind der Gesellschaft verpflichtet und keinen Privatinvestoren.
  3. Leninismus: Die Anpassung und der Versuch Lenins, dieses Ideal auf das russische Zarensystem anzuwenden, um eine Art Kompromiss zu schmieden. Daraus ist später dann der Stalinismus geworden. Da lässt sich wohl kaum sagen, dass die Ideale umgesetzt wurden.
  4. Stalinismus: Ist das, was Stalin draus gemacht hat. Ein totalitäres System, die die Ideale des Kommunismus verzerrt und zur Kontrolle und Machterhaltung benutzt hat.

Auch wenn das viel so verstanden wird, ein wirkliches kommunistisches System gab es bisher nicht. Vielleicht am ehesten in Stammesgemeinschaften. Dass die Philosophie dahinter so einen schlechten Ruf hat, liegt sicher am Kalten Krieg, als "Demokratie, Kapitalistischer Freier Markt" vs "Totalitär, Planwirtschaft" stand. Mit Kommunismus hat imho weder die SU noch China viel zu tun.

Ist es sicher Wert, sich weiter zu beschäftigen finde ich. Kommunismus lässt sich mit Demokratie durchaus vereinbaren, mit Kapitalismus jedoch nicht, da ja jedem der Gleiche Anteil und Lohn zusteht.

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  1. Im Prinzip ist das eine Fata Morgana. Die physikalische Erklärung: der ggf starke Temperaturunterschied führt dazu, dass sich das Licht stark bricht. In bestimmten Winkeln (meist wenn man über den Horizont schaut, da flacherer Winkel) Allgemein: verschiedene Brechindices aufweisen, brechen sich daran Wellen in unterschiedlichen Winkeln (fermatischer Effekt), was dann dazu führen kann, dass wir sie verzerrt, gespielt oder halt nicht da sehen, wo sie eigentlich sind.
  2. Da müssten schon besondere Bedingungen herrschen, jedenfalls wenn sie hoch in der Luft "schweben". Nahe am Horizont ist allerdings häufig. Vor allem starke Schwankungen in Luft / Athmosphäre, Luftfeuchtigkeit etc. Das kann tatsächlich zB am Meer passieren, wo das Meer die Luft am Boden stark abkühlt und feuchter ist. Dann schweben Schiffe im Himmel.
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Naja, was ist schon verrückt. Immer mal wieder in Tagträumen zu versinken ist ja erstmal weder "unnormal" noch bedenklich.

Manchmal starren wir ja auch auf einen Menschen, weil wir ihn/sie schön finden. Solange das nicht stört, ist daran nichts verwerfliches. Oder wir denken nach.

Warum es gerade jetzt auffällt, lässt sich nicht ohne weiteres beantworten. Interessant wäre es sicherlich, dich selbst zu beobachten, um herauszufinden, was dich beschäftigt. Vielleicht kreisen sich deine Gedanken in bestimmten Mustern, die dich Einnehmen. Wenn du etwa Sorgen oder Ängste hast, ist es sicherlich hilfreich dem auf den Grund zu gehen.

Wenn es dich persönlich stark beschäftigt - was die Frage ja andeutet, gibt es viele Möglichkeiten das näher zu beleuchten. Meditation ist eine hervorragende Praxis, um das Innere zu beruhigen und zu verstehen. Natürlich ist auch mit einem Psychologen zu sprechen immer eine Option. Auch Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Hypnotherapie können das vertiefen.

Erst wenn es dich oder andere stark beeinträchtigt, wäre es ratsam, mit einem Arzt zu sprechen. Doch Fragen schaden nicht, daran ist nichts peinliches.

Ansonsten sehe ich es als Möglichkeit, sich besser kennenzulernen. Denn vielen Menschen fällt garnicht auf, wie sehr sie sich in ihrer Welt verlieren.

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Ich kenne da einen Witz, der gut passt:

Ein Pfarrer ist in ein sinnflutartiges Hochwasser geraten und sitzt auf dem Dach. Dort betet er zu Gott "Bitte lieber Gott, rette mich aus dieser Not!"

Nach einer Weile kommt ein Boot vorbei. Sie wollen ihm helfen, doch er winkt ab. "Gott wird mich retten!"

Ein Hubschrauber fliegt vorbei. Er überlegt, ob er auf sich aufmerksam machen soll, doch denk sich "Gott wird mich retten!"

Dann ertrinkt er.

Als er vor Gott steht, frägt er ihn: "Warum hast du mich nicht gerettet?"

Gott erwiedert: "Mann, ich hab dir n Boot und nen Hubschrauber geschickt!"

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Soll heißen, Gut Ding will Weile haben, eine Intention und Wünsche können das Leben in eine Bahn lenken, doch wenn die Zeit gekommen ist, müssen wir die Chance ergreifen und selber handeln.

So sehe ich das jedenfalls :)

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Hallo veeQuZ,

Da du frägst, werde ich gerne etwas über meinen Weg erzählen - mit IQ von zuletzt 148 zähle ich wohl dazu... Und für mich persönlich war es beides.

Schon in der Schule war ich Querdenker - gestellte Aufgaben mit
vorgegebenen Lösungswegen langweilten mich, und oft stellte ich die
Antworten der Lehrer in Frage. Da Schule aber eher auf Konformitismus
gepolt ist, hat mir das nicht gerade die besten Noten verschafft, aber im
Bildungssystem bin ich trotzdem immer gut durchgekommen.

Die vorgegebenen Lebenswege und Ansätze unserer Gesellschaft haben mich immer irritiert. Obwohl ich viele Freunde hatte, hab mich fremd gefühlt. Mobbing, Image, Markenprodukte, tolle Handys - hat mich alles nicht interessiert, und damit war ich ziemlich allein. Unnötige Konflikte, der übermäßige Materialismus und so offensichtliche Sachen wie der desaströse Umgang mit Natur, Tier und Menschen hat mich letzlich in eine tiefe Depression gestürzt.

In dieser Zeit - die sehr ernst war - bin ich zur Meditation
gelangt, die mir gezeigt hat, dass andere Denkweisen und Ansätze
durchaus existieren. Das hat mich sprichwörtlich gerettet.

So habe ich angefangen, das Universum und Sein verstehen zu wollen -
Physik und später technische Informatik studiert, musiziert, und auch
jegelmässig meditiert. Irgendwann stellte ich fest, dass der
naturwissenschaftliche Weg - so faszinierend er auch sein mag - meine
Fragen nicht beantworten kann.

Seit vielen Jahren bin ich dann immer wieder auf Retreats, Seminaren in Richtung Introspektive sowie auf Schamanischen Zeremonien gewesen und habe diesen Weg als meinen Weg zum inneren Frieden entdeckt. Seit
einiger Zeit arbeite ich selber als Heiler und Spiritueller Lehrer.

Sicher ist das keine allgemeingültige Beschreibung, wie das Leben
eines sog. "Hochbegabten" aussehen kann - aber es ist ein Zeichen dafür, dass letzlich jeder seinen eigenen Weg finden muss.

Herzliche Grüße

Anmerkung: Die Antwort habe ich bei einem anderen Post gestellt, passt aber - so finde ich - hier auch gut rein.

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Hallo Xuux,

Grundsätzlich ist jeder in individueller Weise begabt, ein IQ von >130 sagt nicht grundlegend etwas über die Intelligenz oder Begabung aus. Jemand mit IQ 90 kann wunderbarer Künstler sein, oder sogar Präsident der USA (was aber nicht unbedingt gut sein muss...).

Da du frägst, werde ich gerne etwas über meinen Weg erzählen - mit IQ von zuletzt 148 zähle ich wohl zu der Gruppe.

Schon in der Schule war ich Querdenker - gestellte Aufgaben mit vorgegebenen Lösungswegen langweilten mich, und oft stellte ich die Antworten der Lehrer in Frage. Da Schule aber eher auf Konformitismus gepolt ist, hat mir das nicht gerade die super Noten verschafft, aber im Bildungssystem bin ich trotzdem immer gut durchgekommen.

Der vorgegebene Lebensweg der Gesellschaft hat mich immer irritiert. Konflikte, Lösungsmethoden; wie so offensichtliche Sachen wie der desaströse Umgang mit Tier, Natur und Menschen selbst hat mich in tiefer Depression gestürzt. Obwohl ich viele Freunde hatte, hab mich immer als Außenseiter und unverstanden gefühlt. Mobbing, Image, Markenprodukte, tolle Handys - hat mich alles nicht interessiert, und damit war ich ziemlich allein.

Über die Depression - sie sehr ernst war - bin ich zur Meditation gelangt, die mir gezeigt hat, dass andere Denkweisen und Ansätze durchaus existieren. Das hat mich sprichwörtlich gerettet. 

So habe ich angefangen, das Universum und Sein verstehen zu wollen - Physik und später technische Informatik studiert, musiziert, und auch immer Meditiert. Irgendwann stellte ich fest, dass der Naturwissenschaftliche Weg - so faszinierend er auch sein mag - meine Fragen nicht beantworten kann.

Vor einigen Jahren bin ich dann immer wieder auf Meditationsretreats, Seminaren in dieser Richtung und auf Schamanischen Zeremonien gewesen und habe diesen Weg als meinen Weg zum inneren Frieden entdeckt. Seit einiger Zeit arbeite ich selber als Heiler und Spiritueller Lehrer.

Sicher ist das keine allgemeingültige Beschreibung, wie das Leben eines "Hochbegabten" sein muss - aber es ist ein Zeichen dafür, dass jeder seinen eigenen Weg finden soll.

Herzliche Grüße

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