problemfrage christentum?

5 Antworten

Solche Frage ist sehr schwierig zu beantworten -und wenn - gehen solche Antworten meist völlig daneben, wie auch die Antworten hier belegen. Wenn - dann muß man Widersprüche in der (allgemein anerkannten) Lehre selbst platzieren.

Jetzt geht es ans "Eingemachte"!!!

Hier steht für mich der allgemein gelehrte Errettungglaube und die Erlösung von Sünde durch das Blutopfer von Jesus an erster Stelle. Dies hätte nur einen Sinn, wenn es außerhalb von Gott eine Macht gäbe, welche besänftigt werden müßte und welche sogar mächtiger wäre als Gott.

Ein souveräner Gott hat nicht nötig wegen irgendwelchem "Pipifax" (im Verhältnis zu seiner eigenen Größe und Allmacht) ein solches Opfer zu verlangen um Menschen zu erretten oder von Sünde zu befreien.

Diese Opfernotwendigkeit zur Sündenvergebung wird von Jesus auch garnicht gelehrt - im Gegenteil ! Er lehrt, daß Sünde durch Abkehr vom Unrecht vergeben wird und dadurch , daß wir auch unseren (schuldigen) Mitmenschen vergeben. Außerdem zitiert Jesus ("Gott" ?) aus der Schrift Schrift "ich will nicht Opfer sondern Erbarmen" und - das jeder für seine eigene Schuld (Sünde) veranwortlich ist . (widerlegt jeden Gedanken zur "Erbsünde")

Diesen Widerspruch könntest du also bringen - wenn du dich traust !

Warum läßt Gott Leid zu?

Wieso gibt es nur einen Gott, wenn er dreifaltig ist?

Ist Jesus Gott und warum mußte er gekreuzigt werden?

Gibt es die Jungfrauengeburt und die unbefleckte Empfängniss?

Warum müßen Priester Ehelos leben und fördert das die Pädophilie?

usw.


Nefesch  19.09.2023, 22:52

Wieso sind wir Menschen nur einer, obwohl wir Körper, Seele und Geist sind?

„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. " - um unsere Sünden zu sühnen - ‭‭Philipper‬ ‭2‬:‭5‬-‭8‬ ‭SCH2000‬‬

„Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da ich von keinem Mann weiß? Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.“

‭‭Lukas‬ ‭1‬:‭30‬-‭32‬, ‭34‬-‭35‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/luk.1.30-35.SCH2000

Die katholische Kirche führte das Zölibat ein, Gott hat nie das Heiraten verboten!

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Eine interessante und wichtige Frage wäre, ob der Gott Israels und Allah die selbe Person - ob sie identisch sind. Gott hat einen Sohn, den Christus, unseren Namensgeber. Allah hat KEINEN Sohn.

„Da kam eine Wolke, die überschattete sie, und aus der Wolke kam eine Stimme, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!“

‭‭Markus‬ ‭9‬:‭7‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/mrk.9.7.SCH2000

Ich sehe das wie du - der christliche Glaube macht keine Probleme, aber er wird immer wieder vor Probleme gestellt. Z. B. in den Ländern, in denen es nicht erlaubt ist, Christ zu sein, geschweige denn eine Bibel zu besitzten. Dies wurde sogar in der DDR sanktioniert. Aber ist das wirklich ein Problem für Christen? Wenn sich in der Verfolgung, Gott als ein starker Turm erweist und viele Menschen durch Jesu Wirken zum Glauben kommen?

Schwierigkeiten hats in der Geschichte dort gegeben, wo Christen der Bibel etwas hinzugemischt haben oder weggelassen haben. Wenn Menschen nur auf dem Papier Christen sind und dann schlimme Dinge tun, wird es der Kirche gutgeschrieben und das ist ein Problem, weil Jesus ja gar nicht der Herr dieser Menschen ist, wenn sie etwas tun, was abscheulich in seinen Augen ist.

Hm,... hoffe, dir irgendwie etwas geholfen zu haben. Lass es mich gern wissen, wenn, du dazu noch eine Frage hast.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs

Hier ist eine Problemfrage: Warum vertreten die heutigen Kirchen nicht mehr das Urchristentum?


BillyShears  19.09.2023, 16:18

Wo siehst Du den Unterschied zwischen den Kirchen heute und dem Jünger Thomas?

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Philipp59  19.09.2023, 17:01
@BillyShears

Warum greifst Du den Jünger Thomas heraus? Falls Du auf die Bezeichnung "ungläubiger Thomas" anspielst, so trifft das nur auf eine bestimmte Situation zu!

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BillyShears  19.09.2023, 18:24
@Philipp59
Warum greifst Du den Jünger Thomas heraus?

Weil er, genauso wie die Kirchen heute, Jesus als seinen Herrn und Gott anredet.

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Philipp59  20.09.2023, 06:43
@BillyShears

Wenn Thomas im Sinn hatte, Jesus als „Gott“ zu bezeichnen, so ist dagegen nichts einzuwenden. Es stimmt mit dem überein, was Jesus selbst aus den Psalmen zitierte, in denen mächtige Männer, Richter, als „Götter“ bezeichnet werden (Joh. 10:34, 35; Ps. 82:1-6). Selbstverständlich nimmt Christus eine weit höhere Stellung ein als solche Männer. Wegen der Einzigartigkeit seiner Stellung in seinem Verhältnis zu Gott wird Jesus in Johannes 1:18 in einigen Übersetzungen als „der einziggezeugte Gott“ bezeichnet.

Dennoch ist Jesus nicht der allmächtige Gott, denn er sagte in einem Gebet (was u.a. auch der Apostel Thomas hörte:

Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus (Johannes 17:3).

Nicht er, Jesus, ist also der "allein wahre Gott", sondern der Vater im Himmel!

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BillyShears  20.09.2023, 08:09
@Philipp59
Wenn Thomas im Sinn hatte, Jesus als „Gott“ zu bezeichnen, so ist dagegen nichts einzuwenden.

Er bezeichnet ihn als "Mein Herr und mein Gott". Eine der Grundpfeiler der Trinität.

Dass die Wachtturmgesellschaft dir die Lüge aufgetischt hat Gott würde da nicht Gott bedeuten, zeigt eigentlich ganz gut warum ihr euch nicht mehr "Bibelforscher" nennt. Du glaubst einer Lüge.

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Philipp59  21.09.2023, 07:03
@BillyShears

Man hat mir keine Lüge aufgetischt, denn so, wie der Text aus Johannes 20:28 von den Trinitariern verstanden wird, ist er nicht in Übereinstimmung mit dem Kontext der Heiligen Schrift! Wie also ist der Ausruf von Thomas "Mein Herr und mein Gott" tatsächlich zu verstehen?

Einige Gelehrte haben dies als einen Ausruf des Erstaunens betrachtet, mit dem zwar Jesus angesprochen wurde, der aber in Wirklichkeit an Gott, seinen Vater, gerichtet war. Das macht Sinn denn immerhin hatte er ihn zur Auferstehung gebracht und Thomas war in diesem Augenblick Zeuge von dem größten Wunder, das je geschehen war!

Andere behaupten, aus dem ursprünglich griechischen Text gehe hervor, dass man die Worte so verstehen müsse, als seien sie an Jesus gerichtet gewesen. Auch wenn das der Fall ist, muss der Ausruf „Mein Herr und mein Gott!“ mit dem übrigen Teil der Bibel übereinstimmen. Da der Bericht zeigt, dass Jesus zuvor seinen Jüngern die Nachricht übermittelt hatte: „Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott“, besteht kein Grund zu der Annahme, Thomas hätte gedacht, Jesus wäre der allmächtige Gott (Joh 20:17).

Denn wäre Jesus Gott, dann hätte Jesus den himmlischen Vater niemals als "seinen Gott" bezeichnet! Das steht ebenso in eklatantem Widerspruch zur Dreieinigkeitslehre, wie der bereits zitierte Text aus Johannes 17:3, wo Jesus seinen Vater als den "allein wahren Gott" bezeichnet. Aus diesen beiden klaren Aussagen Jesu sollte mehr als deutlich geworden sein, dass der Text aus Johannes 20:28 anders zu verstehen ist, als er von vielen gedeutet wird!

Und noch etwas: Die Bibel macht nicht nur in den gerade Zitierten Bibeltexten einen deutlichen Unterschied zwischen „Gott“ auf der einen und Jesus Christus auf der anderen Seite! Und auch Jesus selbst tat das; er sprach von sich immer nur als vom „Sohn Gottes“ und und macht noch nicht einmal eine Andeutung, dass er selbst Gott wäre!

Und hätte Jesus von sich tatsächlich als einem Teil von Gott gesprochen, hätte es unter dem monotheistischen Volk, das die Juden waren, einen Aufschrei gegeben. Sie hielten es ja schon für Gotteslästerung, dass er sich als Sohn Gottes bezeichnete!

Die Dreieinigkeitslehre, die Jahrhunderte später innerhalb eines bereits weitgehend entarteten Christentums entstand, behauptet hingegen, Jesus sei ebenso Gott wie der Vater. Dabei stützt sie sich auf einige wenige Bibelstellen, in denen Jesus als „Gott“ bezeichnet wird (siehe beispielsweise Johannes 1:1 oder Jesaja 9:6). Wie sind diese Aussagen in den Gesamtkontext der Bibel einzuordnen? Deuten sie auf einen dreieinigen Gott hin?

Nein, da das Wort „Gott“ in der Bibel nicht ausschließlich auf den Allmächtigen angewendet wird. So werden in einem Psalm Richter in Israel von Gott selbst als „Götter“ bezeichnet (Psalm 82:1). Natürlich handelte es bei diesen Richtern trotzdem um Menschen. Gott bezeichnete sie offenbar deswegen so, weil sie als seine Repräsentanten und Sprecher dienten und innerhalb seines Volkes eine hohe Stellung innehatten.

Ein anderes Beispiel, wo der Begriff „Gott“ ausnahmsweise auch auf Menschen angewendet wird, findet sich im Bericht über Moses. In zwei Fällen - in Verbindung mit seinem Bruder Aaron und vor Pharao - sollte Moses als „Gott“ dienen (siehe 2. Mose 4:15,16 und 2. Mose 7:1,2). Niemand würde daraus schließen wollen, Moses sei ein Teil Gottes, weil er an zwei Stellen „Gott“ genannt wird?

Selbst Satan, der Teufel, wird als ein Gott beschrieben, genauer gesagt als „Gott dieser Welt“ (2. Korinther 4:4). Sollte es da überraschen, dass auch Jesus, wie anfangs gesagt, an wenigen Stellen in der Bibel als „Gott“ betitelt wird. Immerhin nimmt er in Gottes Vorhaben eine herausragende Stellung ein. Ihn aber deswegen als Teil des allmächtigen Gottes zu sehen, ist ebenso haltlos, wie die Richter in Israel und Moses jemals ein Teil Gottes waren!

Im folgenden möchte ich einige Bibelstellen anführen, die mehr als deutlich zeigen, dass Jesus nicht mit Gott gleichzusetzen ist:

(Johannes 1:18) Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, der hat über ihn Aufschluss gegeben.

Beachte bitte, dass zwischen dem ersten „Gott“ (der allmächtige Gott) und dem zweiten „Gott“ bzw. dem „einziggenzeugten Gott“ (Jesus Christus) klar unterschieden wird. Wäre Jesus selbst Gott, dann würde diese Aussage keinen Sinn ergeben, denn Jesus haben ja die Menschen gesehen!

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Philipp59  21.09.2023, 07:03
@Philipp59
(Johannes 6:27) Bemüht euch nicht um die Nahrung, die vergänglich ist, sondern um die unvergängliche Nahrung, die zu ewigem Leben führt und die euch der Menschensohn geben wird. Denn ihn hat der Vater, also Gott selbst , mit dem Siegel der Anerkennung versehen.“

Jesus spricht hier von sich als von dem „Menschensohn“ und im Unterschied zu sich vom Vater als von „Gott selbst“. Kann man es noch deutlicher sagen?

(Johannes 6:33) Denn das Brot Gottes ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.“

Hier bezeichnet sich Jesus als „das Brot Gottes“. Er kann nicht gleichzeitig „Brot Gottes“ und „Gott“ selbst sein!

Vor allem im Johannes-Evangelium gibt es noch einige weitere ähnliche Aussagen, die den Unterschied zwischen Jesus und Gott deutlich machen. Allein diese wenigen zitierten Texte zeigen, wie absurd und unbiblisch die Trinitätslehre in Wirklichkeit ist!

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