Polarisiert sich unsere Gesellschaft nach links?
Wenn ich mir die Medien der letzten Jahre anschaue, bekomme ich das Gefühl, dass Meinungen, die eher konservativ oder elitär sind immer sofort ablehnend behandelt werden und man gar nicht mehr offen für Diskussionen ist, bei denen Meinung aus dem rechten Spektrum stammen.
Ich habe das Gefühl, dass besonders seit den Pride Bewegungen und Rassismus-Vorfällen in den USA (unter anderem der "George Floyd-Vorfall") unsere Gesellschaft in Deutschland sich immer weiter nach links verschiebt und die Menschen sich egalitärer orientieren als die Jahre zuvor.
Die aktuellsten Nachrichten über die AfD beunruhigen mich und ich sorge mich um die Zukunft Deutschlands. Gleichzeitig sorge ich mich auch darüber, dass man gar nicht mehr offen über Krisenpunkte reden kann, die sensible Themen - wie Immigration, Abschiebung, Kriminalität oder Krieg - behandeln, reden kann.
Letztens habe ich ein Kompositum besucht mit dem Thema "Gesellschaftlicher Wandel", anschließend gab es eine Diskussionsrunde mit Publikumsbezug. Ich habe mich gemeldet und die gleiche Frage, wie oben im Titel, gestellt. Statt einer Antwort wurde ich ein paar Sekunden lang schweigend angestarrt und mit der Gegenfrage "Wo haben Sie denn den Schwachsinn gehört?" konfrontiert. Sau unangenehme Situation, ich hatte keinen Plan, was ich machen soll und habe mich wieder hingesetzt.
Die Frage bleibt unbeantwortet, daher frage ich sie hier. Was denkt ihr zu diesem Thema?
3 Antworten
Gleichzeitig sorge ich mich auch darüber, dass man gar nicht mehr offen über Krisenpunkte reden kann, die sensible Themen - wie Immigration, Abschiebung, Kriminalität oder Krieg - behandeln, reden kann.
Natürlich kann man noch mit anderen darüber reden. Man muss sie (die anderen) nur finden.
Grüß Dich
Polarisation ist immer in zwei Richtungen, mindesten, nicht einseitig.
Das wird dann nicht der Fall sein, wenn wir als Bürger die Demokratie verteidigen und diese Menschen sich als die Mehrheit zu erkennen geben.
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen
Gender Befürworter polarisieren nicht, sondern die, die das bescheuert finden und das politisch - taktisch ausnutzen, um den anderen als Blödmann vorzuführen und was am Zeuge flicken wollen und sich selbst als eine Ausgeburt der Vernunft und als Hüter der reinen Lehre betrachten. Dieses Thema ist ungeeignet für eine Polarisation.
Und was die Klimakleber angeht, die führen auch nicht zur Polarisation, aber nerven halt. Die haben das Kleben ja jetzt aufgegeben.
Das selbe Gefühl habe ich auch. Es ist der Zeitgeist. Die 68er Generation trägt Früchte. Es ist auch in größeren Zeitungen wie zB. in der SZ üblich die Position der Linken ein zu nehmen und diese für die "normale" Einstellung auszugeben.
Die Folge ist leider, dass viele dieses Missverhältnis erkennen und die Rechte Seite wählen um keine weitere Linkslastigkeit zu zulassen. Leider !. Der Schuß ging nach hinten los.
So ist es ja auch bei der Letzten Generation und bei Gender Befürwortern. Eine kleine aber sehr aufdringliche Minderheit will damit den Großteil nerven.