PhD statt Postdoc – Nachteile?
Hallo zusammen,
ich habe ein Angebot als wissenschaftlicher Mitarbeiter von einer Universität bekommen. Ich habe eigentlich als Postdoc (Rolle A) beworben, aber jetzt wurde mir stattdessen eine PhD-Stelle (Rolle B) angeboten. Sie haben eine engere Auswahl von zwei Kandidaten getroffen: mir und einem weiteren Bewerber, dessen Erfahrung etwas besser zur Rolle A passt. Mein Hintergrund passt eher zur Rolle B.
Der Inhalt ist ähnlich, das Gehalt wäre das Gleiche (TV-L E13 100 %), aber als PhD würde ich als Student eingeschrieben. Ich würde also praktisch zum zweiten Mal den PhD machen, weil ich schon einen habe. Der PI hat allerdings gesagt, dass das gar kein Muss ist.
Zur Information: Ich komme aus einem Nicht-EU-Land und mein Jobsuche-Visum läuft bald aus. Ich arbeite schon fast 5 Jahre lang gar nicht (mein Aufenthaltsstatus war als Student; den Abschluss habe ich erst 2024 gemacht). Trotz vieler Bewerbungen habe ich im Moment keine anderen Einladungen zum Vorstellungsgespräch. Meine Ersparnisse gehen zur Neige. Daher würde ich gerne etwas machen und Erfahrungen sammeln — daher überlege ich, das Angebot trotzdem anzunehmen.
Trotzdem würde ich gerne vorher wissen: Welche Nachteile könnte dieser ungewöhnliche Weg für meine Zukunft, meinen Lebenslauf oder meine Jobsuche danach haben?
Ich wäre dankbar für einige Meinungen.