Pferd respektiert mich nicht und wird aggressiv?

7 Antworten

die haltung SOFORT ändern.

zweierhaltung stute - wallach ist so ziemlich das dümmste, was man machen kann.

das ist kein offenstall.

die stute kann nicht einfach von der weide geholt werden. immerhin hat sie auf den wallach aufzupassen. ihrer ansicht schafft der wallach das nicht alleine. wenn man sie da wegholt, verlangt man, ein schutzbedürftiges pferd alleine zu lassen, das allein nicht zurechtkommt.

das pferd gehört stabil in eine stabile stutengruppe, um mal ein bisschen downzugraden.

und es gehört OHNE halfter auf die weide. hin und wieder findet jemand, der sein pferd mit halfter unbeaufsichtigt grasen lässt, dieses mit einem beckenbruch am boden liegend oder mit einem gerissenen nackenband oder gebrochenen zungenbein vor.

und nicht wundern - dies pferd so zu bearbeiten, dass sie nicht mehr klebt, wird wohl so um die 2 jahre dauern.

ich denke das problem ist auf den haltungsfehler zurückzuführen.

und ich wäre GANZ vorsichtig mit den äusserungen, die du im netz über die vorbesitzerin ablässt. das kann ganz leicht zu einer anzeige führen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Abstand halten, Eigenschutz und Fremdschutz beachten.

Am Pferd nur mit 4 Augen arbeiten besser 6 Augen.

Die Situation genau bewerten lassen, was die Aktion des Pferdes auslöst. Ist es Angst, Frust, Widersetzlichkeit, etc.? Wie ist Deine Person in dem Moment, führend, ängstlich, nervös, etc. ?

Erst wenn man die Aktion des Pferdes werten kann, kann man die Ursache angehen.

Das Leck im Boot ist nicht beseitigt, in dem es am Strand liegt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

verreisterNutzer  16.09.2021, 09:48
Das Leck im Boot ist nicht beseitigt, in dem es am Strand liegt.

Amen!

Wieso kannst du es nicht „mit deinem .gewissen vereinbaren“, das Hilfsangebot der Vorbesitzerin anzunehmen? Entschuldigung, aber solche falsche Bescheidenheit ist in meinen Augen einfach nur dumm. Reicht dir ein angebrochener Kiefer nicht? Und was, wenn das Pferd jemand anderen verletzt? DAS solltest du mit deinem Gewissen nicht vereinbaren können.


Apfm21 
Beitragsersteller
 15.09.2021, 22:34

*Es geht mir eher darum, dass sie nicht gut von der Vorbesitzerin behandelt wurde und ich sie damit ja wieder dem vermutlichen Ursprung dieses Verhaltens aussetze

pony  16.09.2021, 22:30
@Apfm21

vielleicht bist du ja eines tages auch so eine "schlimme" vorbesitzerin, möglicherweise eine tierquälerin und so, wenn jemand dann die stute "aus schlechter haltung" gekauft hat...

vorsicht mit negativen äusserungen über vorbesitzer...

in der regel ist da nämlich nichts dran.

So ein Quatsch. Sie denkt nicht, dass sie mit dem Verhalten durch kommt, wenn du nicht energischen bist. Du musst vorsichtiger sein. Sie macht das ja nicht zum Spaß sondern aus Angst. Reiten würde ich mal ganz lassen und nur Bodenarbeit machen. Gehe ruhig nett mit ihr um aber nicht ängstlich das verunsichert sie. Der Wallach gibt ihr Sicherheit nimm ihn am besten am Anfang so gut es geht überall hin mit wenn du etwas mit ihr machst, bis sie dir vertraut. Sie hat kein Vertrauen zu dir das musst du dir langsam erarbeiten.

"Aus Zeitgründen verkauft" - schon mal auf die Idee gekommen, dass diese Aussage möglicherweise nur eine Ausrede für "lässt sich nicht handeln" ist ? Kommt beim Verkaufsgespräch ja besser an als "im Umgang nicht ganz einfach" (was in dem Fall auch noch eine gelinde Untertreibung wäre). An deiner Stelle würde ich das Pferd - unter Angabe der vollen Wahrheit über das Benehmen des Pferdes - zu einem Profi stellen, der - eventuell dann gemeinsam mit dir - am Verhalten des Pferdes arbeiten kann. So wie sich das Pferd benimmt und welche Unfälle bereits passiert sind, würde ich dir persönlich nicht raten, zu versuchen, selbst daran zu arbeiten. Nach deinem Unfall (wie kann das Knie des Pferdes in deine Gesichtsnähe kommen ?) dürftest du vermutlich auch vorsichtiger/ängstlicher im Umgang mit dem Pferd sein, was das Pferd natürlich auch merken wird und dann wird es noch schwieriger, dieses Verhalten abzustellen.

Die Aussage deines Hufschmiedes ist ja schon recht deutlich. Es gibt solche Pferde, da gehört ein Profi dran, dann kann man eventuell darauf hoffen, dass man das wieder hinkriegt. Manche Dinge kriegt man durch "Liebe" und "Verständnis" allein nicht hin; auch die Aussage "dass Pferd soll ja keine Angst kriegen" ist sicherlich nachvollziehbar, aber wenn mein Pferd mich allerdings ernsthaft bedroht und mich sogar schon verletzt hat, offen gestanden würde ihm dann ein bisschen "Angst" vor mir nicht schaden, denn ansonsten sitzt man wirklich auf einem Pulverfass und kann nur von Glück reden, wenn nicht wirklich noch mehr passiert. Der eine Unfall sollte dir schon sehr massiv die Augen geöffnet haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung