Pferd mit Headshaking?
Hi Hi, meine Reitbeteiligung ist ein 8 Jähriger Hannoveraner der leider wegen seiner eher blöden Vergangenheit Headshaking entwickelt hat.. Er wurde sehr jung schon geritten und leider überfordert.. Derzeit probiere ich diese Masken aus welche beruhigend sein sollen, aber bis jetzt leider keine wirkung.. Hab schon Sattelpads probiert, verschiedene Futterzusätze usw. Er steht in einem Offenstall mit etwa 15 anderen Pferden auf seiner Koppel. Auf der Weide shaked er tatsächlich sehr wenig aber beim Spazieren gehen, reiten, longieren usw.
Am besten ist es wenn er sich konzentrieren muss z.B. beim springen und bei stangen arbeit. Die Witterung hat natürlich auch viel damit zutun..
ABER jetzt wollte ich mal fragen ob ihr irgendwelche Tipps/ Erfahrungen oder Ideen habt was helfen könnte. Bin auch bereit ein bisschen darin zu investieren da er mir einfach leid tut :/
Freue mich auf jede Antwort :)
Da es wahrscheinlich psychisch ist möchte ich es ihm einfach ein bisschen erleichtern..
Und was sagt der Tierarzt dazu?
Haben ihn komplett durchchecken lassen, hat alles gepasst, Haben die Zähne angeschaut und Röntgen gemacht. Er hat ebenfalls die Wirbelsäule abgetastet usw. Alles unauffällig. :/
Hattet ihr mal ne/n Chiro oder ne/n Osteo da? Akupunktur schon versucht?
Nein leider noch nicht.. Aber da er nicht mein eigenes Pferd ist,geht das leider nicht. Der Besitzer hält nicht viel von dem ganzen Zeug.. Habe aber vor ihn sobald es geht zukaufen
2 Antworten
Headshaker machen das ja meist tatsächlich wegen Kopfschmerzen. Da du denkst dass es psychisch ist kann ich dir sagen: Auch die Psyche, jeder Gedanke, löst etwas biochemisches im Körper aus. Eben hier vllt Kopfschmerzen.
Gibt ja auch so Nasennetze.
Mehr Erfahrung hab ich damit leider nicht
Viel Erfolg
Schade, dass dem Halter nicht so viel am Wohl des Pferdes liegt.
Ich würde es erstmal mit Chiro, Osteo und Akupunktur versuchen. Auch würde ich ein großes Blutbild machen und schauen, obd em Pferd irgendwelche Nährstoffe fehlen.
Es gibt inzwischen einige Tierärzte, die sich auf manuelle Therapien spezialisiert haben. Als Tierärzte haben sie oftmals besonderen Zugang zu exzellenten Ausbildungen UND sie kennen die Schnittstelle, wann die manuelle Medizin nicht weiter hilft. Ein Erstbesuch, also mit Kennenlernen des Tieres, seiner Haltung, Training etc kostete vor der neuen GOT um die 100 Euro und ist damit vermutlich sehr viel günstiger als die bisherige erfolglose Fehlersuche. Meine Erfahrungen mit derart spezialisierten Tierärzten sind durchwegs positiv, sodass diese für viele Themen meine erste Anlaufstelle sind.
Wenn der Besitzer des Pferdes zum Sportorthopäden geht, weil ihm was weh tut, zweifelt er auch nicht an dessen Kompetenz, nur weil der zur Diagnostik auch immer die Hände nimmt. Etwas anderes ist das nicht. Auch wird er dann vermutlich das Physio Rezept einlösen.
Was in der Tat kritisch ist, ist, dass die Bezeichnungen Pferdephysiotherapeut, Pferdeosteopath und inzwischen auch Pferdechiropraktiker nicht (mehr) geschützt sind und sich jeder damit betätigen kann, der mal ein Buch gelesen hat und die Erfolge oft sehr zweifelhaft sind. Deshalb auch immer mein Hinweis auf spezialisierte Tierärzte: deutlich kostengünstiger als die anderen und deutlich erfolgreicher und wissen auch, was es neben der manuellen Medizin noch gibt, was im vorliegenden Fall hilfreicher sein könnte.
Ja ich weiß:/
Aber danke für die Antwort ich werde mir das merken und es auf jeden fall machen sobald ich die Möglichkeit dazu habe!