Pferd mit Arthrose auf Beton traben?
Hallöchen, hab seid neustem eine RB. Die Stute ist 18 Jahre alt und hat hinten links Arthrose, die mit Teufelskralle-Tabletten 'behandelt' wird. Nach dem Warmreiten wird sie hinten auch weich und lässt sich ohne Probleme in allen Gangarten reiten. Als die Besitzerin und ich vor kurzem im Gelände waren, meinte sie, dass wir hier ein bisschen Traben könnten (Asphalt!!!). Ich hab dann gesagt, dass ich nie auf Asphalt (o.ä.) schneller gehe als Schritt, weil ich gelernt habe, dass dies anders schlecht für die Knochen wäre. Darauf meinte sie, dass ihr Tierarzt gesagt habe, je härter der Boden, umso besser für ihre Arthrose... Jetzt frage ich mich, ob das nur für harten Waldboden (o.ä.) gilt oder ob auch Asphalt usw. eingeschlossen ist? Danke im Voraus :-)
5 Antworten
ich wäre auch deiner meinung gewesen, aber der tierarzt sollte es besser wissen
Hi, gut das du mitdenkst.. die Besitzerin hat den TA missverstanden, denke ich. Auf Straßen Traben oder gar mehr ist Gift für die Gelenke, und da es bei Arthrose nicht genug Gelenksflüssigkeit gibt, ist zum einen Traben eh schon "kritisch" (kommt natürlich darauf an, wie fortgeschritten das ist, das muss der TA klären) aber dazu auf Asphalt.... Damit sind eigentlich "härtere", aber federnde Böden gemeint, wie z.B. Waldböden (nicht matschig), trockene Wiesen (nicht zu hoch, entweder im Frühling oder frisch gemäht), oder so ähnliche Sachen. Falls du ihr das nicht erklären möchtest (ist ja manchmal schwierig, den Besitzern was zu sagen) kannst du den TA ja nochmal fragen wenn sie dabei ist wie genau das gilt, der wird dir 100 % das selbe sagen was hier auch unten schon geschrieben wurde und wenn nicht solltet ihr ihn schnell wechseln
Lg =)
Sie wird ihn missverstanden haben - Asphalt, Beton, festgefahrene Schotter- und Kieswege sind auch für gesunde Pferde nicht besonders gesund. Zu weiche und tiefe Böden sind allerdings auch nicht gut. Für Arthrotiker am besten zum Laufen geeignet sind Waldböden mit fester Oberfläche, wo die Pferde nicht einsinken, der aber federt.
Der Tierarzt irrt oder wurde missverstanden : Steinharte Böden wie Asphalt oder Beton sind Gift für die Gelenke bei Arthrose !!! Gut sind Böden mit eher festem und ziemlich ebenen Untergrund aber mit weicher Oberfläche wie Gras oder Moos !
es gilt für harten waldboden, grasige ränder von feldwegen (dort auch trab und galopp) und gepflasterte stücke mit sand-kies unterbau (aber auch dort bitte nur im schritt, obwohl es etwas federt).
mit dem schritt gehen auf asphalt hast du völlig recht. asphalt ist nicht nur sehr hart, sondern auch sehr glatt. pferde mit arthrose haben generell ein wenig gangunsicherheit. die behandlund mit der teufelskralle vermindert zudem die reizleitung im nerv (und lindert damit den schmerz).