Pferd lässt sich nicht lenken?
Hallo, Also ich reite seit kurzer Zeit wieder ein pferd (bin davor 2 Jahre geritten) und immer wenn ich es in eine Richtung lenken will dreht es halt nur den Kopf und Hals in die Seite (also biegt sich). Ich nehme den inneren zügeln an halte den äußeren gegen halte den inneren Schenkel dran den äußeren verwahrenden auch und verlagert mein Gewicht auf den linken Gesäßlnochen aber trotzdem biegt er sich dann nur in die Richtun anstatt dprthin zu laufen. Kann mir jemand helfen ?
7 Antworten
Wenn das Pferd den Hals zur Seite drehen kann, sind die Zügel, vor allem der äussere, zu lang.
Das Maß und die Koordination der Hilfen erfordert Gefühl, das ist Übung, und ein guter Reitlehrer mit geschultem Auge könnte helfen, im richtigen Moment die entsprechende Hilfe zu verstärken. Wenn du niemanden hast, mußt du das mit der Zeit allein heraus finden :-/
Besonders mit dem Gewicht ist es alleine oft schwierig, weil man manchmal nicht merkt, dass man einknickt oder so. Mach dich auf der Innenseite " groß"; also Bein lang machen und Schultern parallel lassen, so dass sich deine innere Seite streckt.
Und den verwahrenden Schenkel erwas stärker, um das Pferd von dieser Seite "weg zu treiben".
Wichtig ist such, immer im richtigen Moment zu treiben ( den Hinterhuf animieren, der grade abfußt; einen "stehenden Karren kann man schwer lenken")
Vieleicht hilft dir das ein wenig weiter 😊
Find ich gut - wer sich theoretisch gründlich mit der Sache auseinandersetzt, kann dann in der Praxis die Anweisungen des Reitlehreres viel besser umsetzen. Weiter so!
Urlewas hat es prima erklärt.e Ein Tipp noch dazu: wenn Du Bodenarbeit machst, laß dir mal das Fahren zu Fuß Zeigen und erklären. Das wäre eine gute Ergänzung für dein Training. Viel Erfolg
Na ja, vielleicht bist du ja ein Naturtalent. Mein Pferd kann Langzügelarbeit bis hin zur Piaffe. Wenn auch nur drei oder vier Tritte, dann ist es müde.
Aber das Fahren vom Boden aus/Langzügelarbeit ist sauschwer. Ich habe mehr als ein Jahr Unterricht in dieser Kunst gehabt.
Mal richtig treiben und zeigen wer der Chef ist
Oder vielleicht erstmal durch bodenarbeit die Prioritäten klären wer chef ist und wer nicht
Meine RB wollte nicht schneller laufen nach ca 13 Stunden bodenarbeit verteilt auf 2 wochen ist er dann viel schneller gelaufen so wie er auch immer bei der Besitzerin läuft versuch es einfach mal er läuft mir jetzt auch hinterher und ich kann auch ohne zügel in der hand reiten
Wenn du instagram hast guck bei mir vorbei
Heiße louisa_fernando
Entschuldigung, aber was hat das mit " chef " zu tun, wenn man nicht lenken kann....
Reiten besteht nur zu eine kleinen Teil aus " Technik", meist fehlt es an Koordination und Gefühl.
Also mein Pferd würde wahrscheinlich stehen bleiben, weil es nicht weiß, was du von ihm willst, wenn du einfach nur am inneren Zügel ziehst. ;)
wie ich dieses Chefgeschwafel hasse. Das Pferd wird nicht richtig geritten, das ist alles. Wie Urlewas schon schrieb: das fehlt unter anderem der äußere Zügel. Durch diese dämliche und längst veraltete Chefideologie wird immer dem Pferd die Schuld gegeben. Es verarscht den Menschen, es testet den Menschen, es erkennt ihn nicht als Chef an.
Ne!!! Das Pferd wird nicht korrekt geritten.
Also MEIN Pferd ist mein PARTNER, nicht mein Untergebener ! Wenn ich ihm nicht vermitteln kann, was es tun soll, habe ich nicht das Recht es zu etwas zwingen, was es nicht verstehen KANN.
Die Diskussion über recht oder nicht recht nützt sowieso nichts, wenn das Pferd keine Ahnung hat, was man von ihm will.
Wenn das Pferd nicht versteht, KANN es ja nicht gehorchen.
Ich finde schon, dass das Pferd machen sollte, was der Mensch will ( schon aus Sicherheitsgründen). Ob man das nun durch freundliches Motivieren oder auch mal mit Nachdruck erreicht, ist eine andere Frage.
Alle einig sind sich ja wohl alle darin, dass jedes Wesen - ob Mensch oder Tier - einer Anweisung nur folgen kann, wenn es sie verstanden hat. Und wenn man dann so souverän ist, dass das Pferd gern folge leistet, um so besser - meine Meinung.
aber schreib bitte vorher wie du da heißt oder zumindesten die Anfangsbuchstaben
Hab dir gerade bei Insta geschrieben fange mit M an
Da fehlt - neben anderem - der äußere Zügel.
Noch ein Tipp: wenn das Pferd abwenden soll, machst du es dir leichter, wenn du mit der äußeren Hand mal gegen den Hals drückst. Oberhalb des Widerristes. Pferde haben da so ein eingebautes Knöpfchen... ;-) Wenn man dagegen drückt, wenden sie ab.
Und mir ist aufgefallen dass es nur an einer Seite des reitplatzes passiert. Sonst funktioniert immer alles gut.
Es macht mich irgendwie ziemlich traurig hier direkt so angemotzt zu werden. Ich versuche schoj feinfühlig mit dem pferd umzugehen. Ich will wirklich so gut reiten wie es geht um es dem Pferd möglichst angenehm zu machen weshalb ich auch hier noch mal nach anderen Meinungen gefragt hab bevor ich nächste Woche meinen Reitlehrer frage. Aber mir werden voll viele Sachen vorgeworfen und irgendwie finde ich das schade man sieht doch dass ich mich bessern will...
Kürzlich hat hier mal jemand ein Zitat geschrieben, so in der Art, dass der Deutsche viel zu raten weiß, aber wenig zu helfen.
Mach Dir nichts draus, es gibt so "Gutmenschen", die sich selbst gern reden hören und dabei lieber den Zeigefinger heben, statt anzupacken - und dabei anderen vorwerfen, sie würden es sich leicht machen...
Aner ganz ehrlich - wenn du etwas gegütert bist, kaufst du dir vielleixht besser ein gutes Lehrbuch, statt dur die Diskussionen hier anzutun 😉
Ich finde es sehr schade, dass der Rat, den Reitlehrer zu befragen, so hingestellt wird, als würde man nur herummotzen oder keinen Rat geben wollen.
Nachdem heutzutage ja auch die Ausbildung von Pferden oft nicht mehr nur nach einem bestimmten Schema erfolgt, kann man aus der Ferne doch oftmals mehr gar nicht mehr wissen, wie und auf welche Hilfen genau das Pferd ausgebildet ist. Was nutzt einem also das theoretische Wissen über die perfekte, richtige Hilfengebung, wenn das Pferd sie vielleicht gar nicht kennt ?
Zudem finde ich die Beschreibung dessen, was man als Reiter auf dem Pferd macht, wenn das Pferd etwas anderes macht als gewollt, auch nur sehr "einseitig". Man beschreibt bzw. kann nur die Dinge beschreiben, die man selber auch wahrnimmt. Wer weiß aber, was man vielleicht unbewusst noch macht (oder eben nicht). Und auf dies reagiert dann das Pferd ? Oder das Pferd reagiert auf äußere Einflüsse, die aber nicht mitbeschrieben werden ?
Reiten ist ein Zusammenspiel vieler Dinge. Was nutzt einem also ein kleines Puzzleteilchen, wenn die Anschlussteilchen nicht da sind ? Übertragen aufs Reiten: weil man sie nicht sehen kann und nur ein winzig kleines "Schnipselchen" des Problems beschrieben bekommt ?
Wäre es also nicht viel hilfreicher, gleich denjenigen zu fragen (also den Reitlehrer), der den Reiter, das Pferd und die Umstände auch sehen kann ? Weil auch das Wissen um die korrekte Hilfe einen oft nicht weiterbringt ? Sie zu wissen und dann auch wirklich korrekt zu geben, sind ja wieder zwei Paar Stiefel und oft verkopft man sich ja auch durch Gedanken wie "ich muss dies oder das tun" und das Pferd tut - weil es eben andere Dinge sind, die das Pferd so laufen lassen - trotzdem nicht das, was es soll ?
Und ich frage mich halt, was dazu führt, dass ich versuche, mir Hilfe aus dem Internet zu holen, wenn es während der Reitstunde nicht klappt ? Naheliegender Grund könnte doch in der Tat ein "fehlendes Vertrauensverhältnis" zum Reitlehrer, fehlende Zeit innerhalb einer Gruppenstunde oder überhaupt ein lustloser Reitlehrer sein. Insofern ist es in meinen Augen durchaus eine gute Antwort auf die Frage nach Reiterproblemen "Klär das mit deinem Reitlehrer" (und sorry - eben nicht "virtueller Reitunterricht").
Danke endlich mal eine freundliche Person! Ich nehme auch Reitunterricht nur ich konnte es nicht bis zum nächsten mal 'aushalten ' und wollte so ein paar andere Meinungen hören.
Vielen Dank 😊❤