Persönlichkeitsstörung gleich Ängste?
Hallo zusammen,
wenn jemand eine Persönlichkeitsstörung hat, kann dieser jemand dann auch panische Ängste und/oder Panik vor bestimmten Situationen haben?
Ich habe panische Angst vorm Zahnarzt gehört das auch dazu? Geht es dir genauso?
Nicht vorm Zahnarzt, aber vor OPs im Krankenhaus, welche nur unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Bei denen man sich 4 Stunden lang den Operationssaal ansehen muss.
Okay, entschuldige das wusste ich nicht. Ich hab nur Schwierigkeiten mit dem Zähnen.
Ist ja genauso schlimm.
Danke, dass du das verstehst nur ich war schon acht Jahre nicht mehr beim Zahnarzt und meine Zähne sind nicht gerade besonders gut jetzt.
Hirschau82 Schlimm wird es erst, wenn der Zahnarzt mir irgendwelche Kosten unterjubeln will, die von der Regelversorgung abweichen.
Hast du auch schon mal Zahnfüllungen bekommen oder ein Loch im Zahn gehabt oder Zahnschmerzen?
Hirschau82 Zahnfüllungen sind ja schon Standard. Wurzelkanalbehandlung, Kronen/Brücken einsetzen. Gut, dass es Betäubungsspritzen gibt.
Okay, ist das Standardfüllungen? Das wusste ich nicht. Ich habe sieben Füllungen, aber auch mindestens einen Karies Zahn mit Schmerzen
hast du schon Brücken oder eine Krone drin?
hast du schon Brücken oder eine Krone drin?
Ja, eine Brücke und zwei Kronen.
3 Antworten
Ja, das kann durchaus zusammenhängen. Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung erleben oft intensive emotionale Zustände, zu denen auch Ängste gehören können. Je nach Art der Persönlichkeitsstruktur können sich diese Ängste unterschiedlich zeigen. Zum Beispiel entwickeln manche Menschen mit einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung starke soziale Ängste und ziehen sich aus Furcht vor Ablehnung zurück. Andere, etwa mit einer Borderline-Struktur, erleben plötzliche Angst vor dem Verlassenwerden, die sich wie eine regelrechte Panik anfühlen kann.
Auch Panikattacken, das Gefühl von Kontrollverlust, Herzrasen oder Atemnot können als Begleiterscheinung auftreten, wenn ein inneres Muster aktiviert wird, das mit alten Verletzungen verbunden ist. Die Ängste kommen dann nicht aus dem Nichts, sondern stehen meist in Verbindung zu belastenden Beziehungserfahrungen, inneren Konflikten oder Unsicherheiten im Selbstwert.
Wichtig ist zu verstehen, dass niemand „schuld“ an solchen Reaktionen ist. Sie sind oft Schutzmechanismen aus früheren Lebensphasen, die heute überfordern oder fehl am Platz wirken. Zwei Dinge helfen in solchen Situationen: Erstens, Geduld mit sich selbst. Zweitens, professionelle Begleitung, die hilft, die Zusammenhänge zwischen Persönlichkeit, Gefühlen und Verhalten zu verstehen und neue Wege zu finden.
Ja, aber das muss nicht sein. Umgekehrt kann eine Angst- und Panikkrankheit auch ohne Persönlichkeitsstörung auftreten.
Ja, klar