Pause zwischen Gassie-Geh-Zeiten zu lang?
Hallo,
ich würde mir sehr gerne demnächst einen Hund zulegen. Das einzige Problem, was ich da sehe, ist, dass meine Familie und ich zwischen 7 Uhr morgens und 16 Uhr mittags nicht zu Hause sind.
Gehen wir mal davon aus, ich würde kurz vor 7 Uhr mit dem Hund gehen. Reicht es, wenn die nächste Gassie-Geh-Zeit zwischen 15-16 Uhr ist?
Gäbe es alternativen, die nicht allzu teuer sind?
Vielen Dank :)
10 Antworten
Hunde sind Rudeltiere und keine Einzelgänger!!! Ein Welpe darf bis zur Pubertät NIE alleine sein, er würde Todesängste ausstehen und das ganze Haus zusammenbellen, vollpinkeln und randalieren. Ein erwachsener Hunde darf nciht länger als 4 Stunden alleine sein. Isolationshaft, erzwungene Einsamkeit und stundenlanges Warten ist mit das Schlimmste was Du einem Hund antun kannst. Kannst Du abgesehen davon 9 Stunden ohne Klogang aushalten. Ein Hund muss mehrmals am Tag raus, insgesamt mindestens 3 Stunden lang.
Du willst einen Hund allen ernstes 7 Stunden alleine zuhause lassen?
Grenzt an Tierquälerei.
Ausserdem ist zu beachten, der Hund ist ein Welpe.
Die ersten 2-3 Monate heist es: viel SPielen, alle 2-4 Stundne gassi gehen, auch in der nacht, musst du hald aufstehen, um ihn stubenrein zu bekommen.
Viel aufmerksamkeit, viel Zeit mit ihm verbringen und ihn überhaupt wenn er noch keine 4 Monate alt ist niemals alleine lassen!
Du musst dir vorstellen : es ist ein Baby, er ist auf deinen schutz angewiesen und du musst dich die ersten Monate überhaupt die ersten Wochen Intensiv mit ihm beschäftigen.
Alleine lassne oder mal 4-5 Stunden nicht raus gehen ist da nicht drinnen.
Der Hund will Spielen, der Hund will lernen, der hund will unterhalten werden, der Hund will raus, der Hund will fressen, der Hund will schlafen wenn es ihm passt.
beispiel: Du gehts mit ihm gassi, spielst 1-2 Stundne mit ihm, lässt ihn fressen, gehst gassi, er schläft, wenn er nach 2-4 Stundne wieder munter ist will er was? genau, gassi gehen, spielen bis er müde wird, fressen, gassigehen, schlafen.
So wird das die nächsten Monate sein, jeden Tag.
Ein Hund ist eine Verantwortung!
Ach ja und länger als 4 Stunden würde ich einen hund niemals Alleine ohne Auslauf lassen, im Grenzfällen 6 Stunden.
Versuch du mal etwas zu essen, genügend zu trinken und dann 6 Stunden! in einem kleinen Raum eingepfercht zu sein und nicht aufs klo gehen zu dürfen, geschweige denn raus..
Einem Tier aus dem Tierheim ist nicht geholfen wenn man es in die Einsamkeit verdammt. Da hat es jeder Tierheimhund schöner.
"Versuch du mal etwas zu essen, genügend zu trinken und dann 6 Stunden! in einem kleinen Raum eingepfercht zu sein und nicht aufs klo gehen zu dürfen, geschweige denn raus"
nicht immer kann man einen hund mit einem menschen vergleichen
-
kann man sehr gut mal 6 stunden ohne essen und trinken auskommen (auf den menschen bezogen und auch auf den hund).. hunde bekommen sowieso meistens nur morgens und abend was und trinken tun meine beiden zb gar nicht, wenn sie nicht grad von nem sehr anstrengenden spaziergang zurück sind
-
wer sagt, dass der hund in nem kleinen raum eingepfercht wäre? normalerweise lässt man alle türen offen, damit der hund das ganze haus hat und als mensch hätte man damit wohl auch keine probleme, platz ist relativ unwichtig
-
wer geht denn so oft aufs klo? das hält ein mensch auch mal 6 stunden aus, genau wie ein hund
natürlich soll man hunde nicht länger wie 6 stunden allein lassen, weniger wäre noch besser aber es gleich so zu dramatisieren ist unnötig.. hunde schlafen und dösen 16h am tag und können sich sehr gut selbst beschäftigen, denen wird in der zeit nicht langweilig
und wenn man danach auch voll für den hund da ist, dann sind die 6 stunden kein problem
In ganz seltenen Fällen musste auch unsere Große mal länger als knappe 4 Stunden allein sein. In zwei Fällen gab es Blitzeis und ich schaffte den Weg nach Hause nicht oder wir hatten ganz einfach ein Schneeproblem. Wir waren in diesen Situationen immer wieder erstaunt darüber, wie entspannt unsere Große war. Sie kam genauso verpennt von ihrem Schlafplatz wie nach 4 Stunden.
Das hat mich aber nicht dazu verführt, es auszunutzen. Die Kollegin, von der wir damals unsere Große als Welpen bekommen hatten, war fasziniert von meiner Disziplin, was den Hund anging. Sie hatte vorher Bedenken, dass unsere Hündin ein reiner Stadthund werden würde. War sie nicht, ganz und gar nicht. Sie kannte 15 Jahre lang keine reinen Pinkelwiesen sondern Feld, Wald und Wiese. Allerdings hatten wir nur einen Weg von ca. 10 Minuten bis zum Wald. Das war damals auch ein Teil unserer Planung als wir uns für einen Welpen entschieden.
Du kommst immer mit: kann man mal...
Keiner sitzt freiwillig 6 stundne ohne gesellschaft eingesperrt rum, udn darf 7 stundne wie es hier ist nicht aufs klo.
Ich könnte das nicht und die meisten Menschen auch nicht, sowas tut man nicht, 4 Stundne ja, 6 Stunden in ausnahmefällen, auf keinen fall länger.
Ist ja nicjht so als könnte man in der MIttagspause mit dem hund mal raus gehen...
wo steht denn einmal "kann man mal" ?
die meisten menschen sitzen den ganzen tag rum, die zocken, lesen oder manchen sonstwas, man kann sich auch ohne andere lebewesen beschäftigen
dasselbe gilt für einen hund.
ich kenne keinen menschen der sich inerhalb von 6 stunden in die hose machen würde, oder nur mit mühe olang einhalten kann
6 stunden kann auch die regel sein, es kommt immer drauf an, was man onst mi dem hund macht und wie der hund selbst ist.
wie gesagt, ein hund kann auch vereinamen, obwohl seine besitzer 24h da sind.
aber darum geht es nicht
Meine Mittagspause gehörte ganz dem Hund. Ich hatte allerdings auch das Glück, keine große Entfernung zu haben zwischen Arbeitsplatz und Wohnung. Nur bei Blitzeis ging gar nichts mehr aber das hat man ja nicht alle Tage.
Wobei der einzige Spaziergang bei Blitzeis auch für den Hund sehr, hm, unbequem war. Ich hing breitbeinig an einer Hecke und der Hund war immer kurz vor einem Spagat. Entsprechend kurz war dann auch unsere 'Runde'.
Das denke ich mir, ich hätte mir das gerne mal angesehen.
Hätte ich nicht Angst gehabt, dass mein Hund auf dem Eis zur Straße 'abtreibt', hätte ich ihn auch ohne Leine laufen lassen. Wir waren aber beide sehr unkoordiniert in unseren Bewegungen. jedenfalls hatten wir die Lacher auf unserer Seite. Alle Hausbewohner guckten sich das Schauspiel vom Fenster aus an.
ich kenn das nicht, wenn ich überlege.. wenn wir 6 stundne schule haben gehen v llt 3 leute von 16 in dieser zeit auf die toilette, die anderen müssen in der zeit gar nicht
Wenn ich du wäre, würde ich mir keinen Hund zulegen, da die Zeit wo das Tier alleine ist, definitiv zu lange ist. Es wäre für den Hund sehr schlimm acht Stunden auf sein "Rudel" warten zu müssen. Du hast folgende Möglichkeiten:
Ihr besorgt euch einen Hundesitter oder eine Hundetagesstätte. Oder du fragst Freunde ob sie dir mit dem Hund gassi gehen.
Am Besten wäre, sich im nächsten Tierheim einen Hund zum Gassigehen zu holen. Das wäre eine Erleichterung für das Personal, und eine arme "Socke" kommt öfter zu einem Spaziergang. Alles Liebe Ilsemarie
Beides sind gute Ratschläge, über die ich gründlich nachdenken werde.
Danke für deine Zeit :)
@steschle1995,
ja, es gibt eine sehr preiswerte Alternative. Der Verzicht auf die Haltung eines Hundes.
Wenn Deine Familie und Du nicht willens sind oder nicht in der Lage sind, den Bedürfnissen eines Hundes gerecht zu werden, sollte besser auf die Haltung eines Hundes verzichtet werden.
Mir selbst sind viele Menschen persönlich bekannt, die berufstätig sind und trotzdem Halter eines Hundes. Das funktioniert tatsächlich sehr gut. Allerdings haben sich diese Menschen zum Wohle ihres Hundes dazu entschlossen, den Hund den Tag über professionell betreuen zu lassen.
Die Hunde müssen nicht allein zu Haus gelassen werden. In den Fällen, die mir bekannt sind, sind die Hunde am Tag unter ihresgleichen, toben, spielen, ruhen sich aus, wie es ihnen gefällt und machen zusätzlich gemeinsam Tagesausflüge in den Wald, an das Wasser, auf die Wiese und rennen und spielen und toben, bis sie rechtschaffen müde sind.
Abends freuen sich die Hunde auf ihre Menschen, auf ihr Futter zu Haus und auf ihren Schlafplatz.
Freundliche Grüße
Delveng
Wir haben einfach überlegt, ob ein Hund in Frage kommt. Bissige Kommentare wie "Wenn du und deine Familie nicht willens seit..." können sich hier auch gerne gespart werden.
@steschle1995,
es tut mir leid, dass Du meine Ausdrucksweise negativ auslegst. So war das garnicht gemeint.
Es gibt Menschen, die sind, auf Grund äußerer Umstände nicht in der Lage, ihre eigenen Bedürfnisse zu gunsten eines Hundes einzuschränken.
Andere Menschen sind nicht einmal dazu bereit.
Es tut mir leid, wenn Du Dich durch mich angegriffen fühlst. Ein Angriff gegen Dich (Euch) war nicht beabsichtigt.
Mir ist der Umgang mit Tieren durchaus bekannt. Ich habe zwei Katzen, eine davon ist behindert und noch dazu höchst verängstigt. Ich weiß also, was es beudetet, für ein Tier da zu sein. Für ein Tier zu verzichten.
Sie ist den Umgang mit Hunden gewohnt. Ich dachte, ich könnte ihr gutes tun, wenn ich ihr einen Hund zur Seite stelle, mit dem sie eine Freundschaft schließen kann, da der Kater viel draußen ist und wenn er dann mal zu hause ist fast nur schläft.
´Wie du siehst stecken also keineswegs schlechte Absichten dahinter. Ich habe diese Frage hier genau darum gestellt, eben weil ich mir mit einem Hund noch nicht so vertraut bin. Ich dachte, diese Frage zu stellen wäre sinnvoll, da es (wie dich) viele Hunderfahrende gibt, die mir bei der Entscheidung helfen können.
Vielen Dank für deine Hilfe :)
@steschle1995,
mein erster Hund, ein Rüde, kam zu zwei erwachsenen Katzen. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt, ob das gut geht. Es ging gut, Katzen und Hund haben sich gegenseitig toleriert, auch wenn sie keine dicken Freunde wurden.
Die Katzen gingen zu Gott und zum Hund kam ein Katzenbaby. Die beiden wurden ein Herz und eine Seele.
Der Hund starb und zum erwachsen gewordenen Kater kam ein weiblicher Welpe. Die beiden haben gespielt und getobt wie die Blöden. Sie haben gemeinsam geschlafen und gefressen. Sie haben sich gekappelt und sich gegenseitig durch die Wohnung gejagt. Wenn sie müde waren, haben sie gemeinsam Siesta gemacht.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Katzen, Kater und Hunde gemacht.
Während die Katzen gerne auch allein die Wohnung hüteten, waren die Hunde immer mit, wenn ich unterwegs war. Meine jetzige Hündin nehme ich mit zur Arbeit, denn dort ist sie unter Artgenossen und dennoch in meiner Nähe.
Klingt aber auch nach einer Menge liebe zu Tieren :)
Ich liebe Tiere. Ich würde am liebsten allen das Leben retten, wenn ich könnte, so unrealistisch das auch ist. Aber träumen darf man ja :)
Es erschreckt mich nur, wie man durch eine einzige, simple Frage hier teilweise so derb als Tierquäler dargestellt wird. Eben genau weil ich keinem Tier schaden möchte, habe ich diese Frage offen gestellt. Mir war nicht bewusst, was das für eine Diskussion auslösen könnte. Was anderes wäre es, wenn ich sagen würde: "Ich habe einen Hund und lasse ihn Stunden lang alleine". Aber das stand zu keiner Zeit zur Debatte. Aber auch ganz interessant zu sehen, was Menschen in einen verfassten Text manchmal so hineininterpretieren :)
Klingt aber auch nach einer Menge liebe zu Tieren :)
Ich liebe Tiere. Ich würde am liebsten allen das Leben retten, wenn ich könnte, so unrealistisch das auch ist. Aber träumen darf man ja :)
Es erschreckt mich nur, wie man durch eine einzige, simple Frage hier teilweise so derb als Tierquäler dargestellt wird. Eben genau weil ich keinem Tier schaden möchte, habe ich diese Frage offen gestellt. Mir war nicht bewusst, was das für eine Diskussion auslösen könnte. Was anderes wäre es, wenn ich sagen würde: "Ich habe einen Hund und lasse ihn Stunden lang alleine". Aber das stand zu keiner Zeit zur Debatte. Aber auch ganz interessant zu sehen, was Menschen in einen verfassten Text manchmal so hineininterpretieren :)
hundehaltung und erziehung ist wie religion, es gibt 100 verschiedene ansicht.. viele sind grundsätzlich falsch in hirnrissig, aber es gibt nicht den goldenen weg
es gibt hundetrainer, die schwören auf stachelhalsbänder und sind mit ihrer "du bist der rudelführer, der hund steht unter dir" ansicht 100% im reinen und sehen dies als einzig richtig an
es gibt hundetrainer, die schwören auf positive bestärkung und alles andere ist pure tierqulerei
und es gibt vieles dazwischen, so ist es immer.. tierliebe kann gut sein und auch sehr in die extremen schlagen.. und sie kann auch falsch verstanden sein
und grad hundemenschen sind ne religion für sich^^
Da wirst du wohl recht haben :)
Solange das Tier glücklich ist, soll jeder seine Ansicht haben. Kritisch wird es nur, wenn das Tier zum Versuchskaninchen wird, egal in welchem Zusammenhang.
Aus meiner Erfahrung jagen Hunde die so im Rudel mit ihren Fremdbetreuern täglich unterwegs sind andere Hunde in der Gegend herum, bedrohen Menschen. Werden angeschrien und mehr schlecht als recht betreut. Der Rest kann dann sehen wo er bleibt.
@Goodnight,
es ist bedauerlich, dass Du bisher gezwungen warst, so negative Erfahrungen sammeln zu müssen.
Meine eigenen Erfahrungen sind positiv und sehr gut.
Alles was Du beschreibst, kam noch nie vor. Weder Menschen noch Fremdhunde wurden je bedroht. Alle Hunde stehen fest an der mündlichen Leine gehorchen aufs Wort.
Nun ich bin oft unterwegs wo auch Hundesitter unterwegs sind. Leider sind meine Schilderungen keine Einzelfälle. Ich gebe aber gerne zu, dass es gelegentlich sehr gute Hundebetreuer gib, aber eben selten. Hundehalter die ihre Hunde abgeben sehen eben nicht was mit ihren Hunden unterwegs abgeht.
@Goodnight,
auch zu diesem Thema kann ich von einem positivem Beispiel berichten.
Eine bestimmte Dienstanbieterin filmt an nahezu jedem Tag, an dem sie mit zu betreuenden Hunden unterwegs ist, die Erlebnisse der Hunde. Die Videos werden bei YouTube eingestellt und jeder Hundehalter kann sich daran erfreuen, was sein Hund unterwegs so alles treibt.
der hund wäre 9 stunden allein, das geht gaaaarnicht!
6 stunden sind das allermaximalste, der hund muss schließlich auch noch ausgelastet werden und nicht nur gassigehen
außerdem würde der hund neben dem psychischen schäden des zulang allein seins auch noch blasen- und nierenprobleme bekommen
alternativen? zur halbzeit geht ein bakannter/nachbars ect ne große runde mit dem hund (mindestens ne stunde) damit er sich lösen konnte und n bissi kontakt hatte
oder ihr sucht nen sitter für den hund, manche familien machend as auch umsonst, weil sie gernnen hund haben wollen und nicht können
oder eben ein freund nimmt den hund solang
oder ihr macht du-nimmst-meinen-hund-ich-nehm-deinen.. also ihr geb euren solang ab wie ihr nicht da seit und nehmt dafür auch mal den anderen
Ich werde mir Gedanken machen, ob ein Hundesitter in Frage kommt.
Vielen Dank für die schnelle und gute Antwort ! :)
aber dann bitte keinen welpen holen, der darf bis zur pupertät gar nicht allein bleiben
Nein, das war mir bewusst :)
Ich dachte eher an einen Hund aus dem Tierheim, gern auch einen Älteren, dem ich noch etwas Gutes tun kann.
Ein Tierheim gibt niemandem einem Hund, der den ganzen Tag allein sein muss. Da hat er es ja im Tierheim besser.
Wie gesagt, es war nur eine Frage, keine Ankündigung.
Übrings sprach ich nie davon, mir einen Welpen anzuschaffen! Mir ist bewusst, dass das nun wirklich nicht drin wäre. Ich dachte da eher daran, einem Tier aus dem Tierheim zu helfen.