Paradies auch ohne Glauben?
Hallo :)
meine Frage dreht sich darum das ich finde es gibt zu viel hetze und Beleidigungen gegenüber Gott!
Ich meine jeder darf glauben oder nicht glauben find ich auch richtig.
Aber was ist mit denen die sich zu Lebzeiten immer dafür einsetzten das es Ihn nicht gibt und als Massenmörder bezeichnen oder was sonnst noch alles.
Mich würde interessieren was Sie von sich selbst sagen würden also sich beurteilen.
20 Stimmen
7 Antworten
Bzgl. "Paradies": Am Ende geht es primär nicht darum "was man glaubt", sondern "was man gemacht hat", danach wird man beurteilt.
Wenn man z. B. jede Menge Hilfsprojekte in der 3. Welt gemacht hat oder sonstige karitative Arbeit, dann hat man viel Positives erreicht und das entscheidet dann auch! Es ist viel weniger relevant, ob man zugleich auch einen bestimmten Glauben hatte.
Der Glaube, bzw. die Religion oder Spiritualität, soll eine Stütze und eine Orientierung sein, nicht der Selbstzweck.
Umgekehrt nützt es einem auch nicht viel, wenn man z. B. gläubiger Christ war, sich aber im Wesentlichen nur egoistisch um sich selbst gekümmert und anderen Hilfe meistens verwehrt hat... Das ist dann eine Scheinheiligkeit, die nicht weiterbringt.
Mit "gläubiger Christ denkt nicht nur an sich" hast du eigentlich recht, ich würde das auch so sehen - _aber_ es gibt schon Leute, die sich selbst so nennen würden, es aber eigentlich nicht sind... Das meinte ich. Eben Scheinheiligkeit.
Vorab, man kann "Gott" - heiten nicht beleidigen, auch Deine nicht. Man kann nur real existierende Menschen beleidigen, nicht Tiere und nicht irreale Figuren.
Wie kommst Du denn darauf das "gott" - lose Realisten sich semitische "Paradiese" einbilden oder Leben nach dem Hirntod ?
Würdest Du nach Deinem Tode lieber nach Asgard, vielleicht sogar nach Walhall oder lieber ins Reich der Totengöttin Hel, daraus die so gen. "Christen" sich syncretistisch ihre "Hölle" bastelten ?
Du bist ja schließlich ein Leugner der Götter, der Asen und der Wanen. Glaubst Du du kommst nach dem Tod als Ungläubiger nach Asgard oder Wanaheim `???
Mir geht es rein darum ob Sie trotzdem den Platz nehmen würden. Weniger um die Glaubensrichtungen
Ich hoffe doch sehr das du die Frage verstehst ?
Sehr gut sogar, aber Du offenbar nicht meine Antwort.
Es gibt keine "Götter", keine "Paradiese und damit ist die Frage doch ausreichend beantwortet.
Um so mehr ich solche Antworten Aussagen lese um so mehr finde ich es richtig das es für diese Leute dann einfach aus ist.
Du sagst das alles so als ob du das wissen würdest in Wahrheit wisst ihr genau sowenig wenn nicht noch weniger.
Es ist auch für Dich alles aus mit dem Hirntod. Egal was für absurde Vorstellungen Du pflegst, tot ist tot, weiter nichts.
Aber das du eine Seele hast die mit deinem Körper nur bedingt zutun hat ist dir bewusst ?
Falsch.
Was ist eine "Seele" habe ich hier beantwortet =
https://www.gutefrage.net/frage/wie-definierst-du-den-begriff-seele
Also wie gesagt wissen kannst du es nicht, sieh dir mal das Doppelspaltexperiment an, ohne Wahrnehmung bleiben Elektronen nur Informationswellen und keine Teilchen. Damit würde die selbst die Theorie passen das wir in einer Simulation leben.
Fazit bleibt du weißt es nicht. Also lass die Leute glauben was Sie wollen und versuch ihnen nicht deinen Pessimismus aufzudrücken.
Quantenmechanisch wäre die Seele außerhalb des Gehirns sogar zu erklären. Siehe "Carbon nanotube antenna" gibt da nen paar interessante Forschungen.
Hallo Nephalem,
ich fühle mich angesprochen, wenn es um den Islam geht.
Der Verbotswahn des Islam ist einfach penetrant. Man kann pubertierenden Jungs zum Beispiel nicht die Masturbation verbieten. Es steht auch gar kein solches Verbot im Koran.
Da aber extreme Sunniten auch hier nicht davon ablassen es den Jungs zu verbieten, läst es sich oft genug nicht darunter machen, ihren ganzen Gott Allah zu pulverisieren. Was aufgrund seiner Dummheiten und Widersprüche in seinem von ihm "höchstselbst erschaffenen" Koran auch sehr einfach ist.
ich habe jeden damit angesprochen der an Gott glaub oder der nicht an Gott glaubt nicht.
Also nicht direkt den Islam
tut mir leid hab ich wohl überlesen. Ich meinte damit, dass ich auf keine Religion eingehen oder zum Thema machen wollte. Es geht eigentlich nur um die Frage Paradies ohne glauben Ja oder Nein.
Solche Optionen mit virtuoser Schreibweise sprechen mich nicht an, ES gibt keine Götter, auch kein Paradies.
Jeder darf an Gott glauben... es gibt keinen rationalen Grund dafür, aber wenn es die Leute glücklich macht sollte man das akzeptieren.
Du meinst, dass du keinen rationalen Grund kennst! ;) Ist ein wichtiger Unterschied dazu, dass es definitiv keinen gibt...
Es gibt eine Menge Philosophen sowie auch hochintelligente Wissenschaftler, die darüber geschrieben haben welche Gründe die Vernunft aufzeigt, die Wahrscheinlichkeit einer höheren kosmischen Macht anzunehmen, einer Ursache aller Dinge. Beispielsweise zu glauben, dass "alles Zufall" sei ist alles andere als eine rationale Analyse, wenn doch die Wahrscheinlichkeit dafür quasi fast unendlich gering ist...
es gibt nicht definitiv keinen..... eine wahrscheinlichkeit der existenz kann nicht bestimmt werden weil es nichts quantifiziertbares gibt, die existenz gottes ist aber gleich hoch wie die existenz des fliegenden spagettimonsters, der existenz von elfen&kobolden oder die existenz der allumfassenden "macht" aus Starwars (wobei diese innerhalb der Filme zumindest durch physikalische Wechselwirkung belegt werden kann).
Die Annahme von Milliardenfachen Zufall für die Existenz des Lebens ist dagegen belegt.
Klar ist, dass die mathematische Wahrscheinlichkeit für die Entstehung einer extrem komplexen kosmischen Ordnung, mit hochfunktionalen Lebensformen wie dem Mensch, mit komplexen Organen etc., insgesamt einfach komplett aus Zufall, soooooooooooo dermaßen viel Glauben an den Zufall erfordert, dass es in Zahlen praktisch nicht mehr auszudrücken ist. Kann man natürlich trotzdem so sehen, ich halte das aber für eine Form von Blindheit bzw. Hochmut...
die Chance 10x hintereinander 6 richtige im Lotto zu haben ist auch astronomisch gering... aber wenn du Mrd von Jahren jede Woche Mrd mal spielst auf Mrd von Planeten in Mrd galaxien...... dann kommt das oft vor. Das ist eine Zahl mit so vielen stellen hinterm Komma, die kann man sich kaum vor stellen..... die wahrscheinlichkeit ist so extrem hoch dass es eben tausende "gewinner" geben muss... und für keinen dafür wird ein Gott benötigt.
Ja, nur jetzt kommt die entscheidende Frage: Wo sind denn die ganzen "Nieten-Galaxien" der Lottotipps, die daneben gingen? Wenn das so ablaufen würde, müsste das Universum mit Milliarden von Fehlern voll sein, um irgendwo zufällig das Richtige hinzukriegen. Also wo sind die...? Schon komisch, dass die ganzen Planetensysteme etc. alle in einer großen Ordnung sind und man die Fehluniversen nicht entdecken kann, obwohl es alles Zufall ist, hmm...
die fehler sind überall um uns rum... jedes Sonnensystem das kein leben oder inteligentes Leben hervorgebracht hat. Milliarden und aber Milliarden "Fehler".... wir hier auf der Erde sind einer dieser Planeten wo es geklappt hat....
So einfach kann man das nicht drehen... Dann müsstest du jetzt sehr schnell tausende Planeten zeigen können, wo sich "halbwegs" simples Leben entwickelt hat, z. B. diverse Spuren von Leben, in verschiedenen primitiven Stadien, die aber schlecht gelungen oder wieder ausgestorben sind. Es ist ebenfalls äußerst unwahrscheinlich anzunehmen, dass es x Milliarden mal überhaupt nicht klappt und 1x mega-mega-mega-krass komplex und detailliert.
Nur bisher konnten unsere Forscher nirgendwo eine Spur davon finden! Wenn das nach Zufallsprinzip streut, sollte man das aber eigentlich annehmen. Es wird schon seit langem gesucht und wir haben hochentwickelte Messinstrumente...
also inzwischen sehr gut möglich: venus und Mars sowie Io, evt. noch andere Monde. Definitiv ist es nicht, aber sehr gute spuren. Und das nur in unserem eigenen Sonnensystem. In ein paar Tagen startet james webb.... dann werden sich die spuren nochmal vertausendfachen. Es ist nur noch eine frage weniger Jahrzehnte bis wird definitive belege haben... und das nicht nur wegen immer besserer Messtechnik sondern auch weil unser Bild von Leben immer und immer größer wird. Die wahrscheinlichkeit dass es kein Leben außerhalb der Erde geht geht gegen 0.... und aus bakteriellen Leben formt sich unter den richtigen Bedingungen unabdingbar immer komplexes Leben wenn es genug zeit hat dafür.
es ist übrigens auch sehr gut möglich, dass wir schon Ende 2022 einen definitiven Beweis haben, die Chancen auf Trappist-1 e sind nicht schlecht und das wird das erste ziel sein, Vorrausgesetzt in 3 tagen geht mit dem Start alles klar.
Wie sehen Gläubge menschen das eigentlich wenn sie erkennen müssten dass der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, sondern nur einer von vielen und eigentlich komplett unbedeutend? Klar, könnte trotzdem noch der Gott von allen sein, aber wankt das Weltbild trotzdem?
Finde ich spannend, dass du schon weißt was die Wissenschaftler in etlichen Jahren herausfinden werden, bevor die es selbst wissen, einfach nur, weil du es dir so überlegt hast... ;)
Übrigens als "sehr gute Spuren" würde ich den aktuellen Datenstand bzgl. Mars/Venus nun wirklich nicht bezeichnen, "es gibt ordentliche Chancen", das ist schon gut, viele sind aber sogar der Ansicht, dass es aktuell praktisch "gar nichts" handfestes gibt.
Langfristig denke ich auch, dass man über größere Räume verteilt sicherlich verschiedene Spuren finden wird, die Frage ist dann eher "was" man genau entdeckt und wie man die Resultate interpretiert. Meiner Ansicht nach zeigt uns das Universum jedenfalls an verschiedensten Stelle hochkomplexe Systeme in einer extrem ästhetischen Ordnung, wenn man wirklich hinsieht. Wenn man im Gesamtbild unbedingt an Zufall glauben mag, kann man das natürlich tun, ich halte es für hochmütig. Es wird letztlich weder dafür noch dagegen jemals einen zwingenden Beweis geben, das ist das ewige Dilemma unserer Wissenschaft. Nicht ohne Grund gibt es daher etliche große Wissenschaftler, die sehr tief in die Materie vorgedrungen sind und eben nicht an den "absurden Zufall" sondern an eine höhere Macht glauben, wie etwa Einstein und Planck.
Es gibt auch sicherlich viele Gläubige, die denken, dass der Mensch "die Krone der Schöpfung" ist, da stimme ich dir zu - wie groß der Anteil ist kann ich dir nicht sagen, ich gehöre auf jeden Fall nicht dazu und auch etliche andere nicht.
Finde ich spannend, dass du schon weißt was die Wissenschaftler in etlichen Jahren herausfinden werden, bevor die es selbst wissen, einfach nur, weil du es dir so überlegt hast... ;)
das ist auch die Meinung der Wissenschaft und wie so oft anhand von Mathematik und theoretischer Physik vorhergesagt. Die Logik reicht dafür allerdings auch schon.
Übrigens als "sehr gute Spuren" würde ich den aktuellen Datenstand bzgl. Mars/Venus nun wirklich nicht bezeichnen, "es gibt ordentliche Chancen", das ist schon gut, viele sind aber sogar der Ansicht, dass es aktuell praktisch "gar nichts" handfestes gibt.
es gibt ordentliche Chancen auf mind. 2 Planeten und einem Mond nur in unserem Sonnensystem. Aber es gibt noch Mrd. Mrd. weitere planeten.... die auch deutlich bessere Lebensbedingungen haben wie z.B. in unserer direkten Nachbarschaft im Trappissystem, ggf. sogar in Alpha Centauri... also einem Sternensystem zu dem wir innerhalb von 20 Jahren Microsonden hinschicken könnten mit der heutigen Technologie.
Es wird letztlich weder dafür noch dagegen jemals einen zwingenden Beweis geben, das ist das ewige Dilemma unserer Wissenschaft.
Dafür kann es immer Beweise geben, nur negative Beweise sind nicht möglich. Man wird Gott niemals zu 100% ausschliesen können, nur zu 99,99999x%.
Ist auch die Frage wie man Gott definiert... wenn man Gott definiert wie in der Bibel existert er/sie/es zu den 99,9999% nicht. Sagt man es ist eine Art wesen aus einer höheren Dimension das die Parameter in einer extrem komplexen Simulation festgelegt hat aus der wir entstanden sind.... ok... 50/50 chance. Das hat dann aber nichts mit dem Gott zu tun wie die meisten es definieren.... ich persönlich finde ja die Idee von Starwars mit der "Macht" (vor der Disney verhunzung) ganz gut als göttliche kraft. Da würd ich mich noch drauf einlassen, wobei ich auch damit leben kann es schlichtweg nicht zu wissen und mich an keinen glauben klammern muss ohne belege die mich von diesem Glauben überzeugen.
Nur kurz: Wenn man sagt "_die_ Meinung der Wissenschaft" ist es übrigens in den seltensten Fällen richtig, sogar unabhängig vom Thema - hier besteht jedenfalls definitiv keine Klarheit, das gibt die Lage an Quellen u. Modellen in keinster Weise her. Man kann dann höchstens auf eine bestimmte Gruppierung im wissenschaftlichen Mainstream verweisen, könnte also idealerweise vielleicht eine Mehrheit hinter sich haben, wenn man Glück hat ( ! ), aber auch die war in der Wissenschaftsgeschichte oft genug auf dem Holzweg - wie du hoffentlich selbst weißt ;)
Ich gehe jetzt mal nicht weiter kleinteilig auf alles ein, führt zu nix, wir einigen uns einfach darauf, dass wir uns _nicht einig_ sind... Von mir aus kannst du auch noch "das letzte Wort haben", wenn du unbedingt was loswerden musst ;)
"Wissenschaftsgeschichte oft genug auf dem Holzweg" das ist sogar das Wesen der Wissenschaft, eigentlich das genaue Gegenteil von relligösen Glauben. In der Wissenschaft probiert man seine Thesen zu widerlegen und wenn es nicht gelingt wird es anerkannte Theorie oder irgendwann sogar feste Tatsache... die Religion versucht dagegen zu belegen und verwirft auch gern mal Tatsachen die nicht ins Bild passen. Glauben gibt es bei beidem, aber eben mit den jeweiligen Prämissen.
Überzeugen will ich hier gar niemanden, bin ja kein Missionar, aber für ne anständige kontroverse Diskussion bin ich immer zu haben :-).
Hallo beste Antwort bis jetzt! Aber das mit dem gläubigen Christ seh ich anders ein gläubiger Christ denkt nicht nur an sich