Oper?
Opernmusik ja oder nein
10 Antworten
Opernmusik? Ja, jederzeit. Operninszenierungen? Da ist es eher ein deutliches Jein ... denn in den letzten Jahr(zehnt)en hat (in meinen Augen zumindest) der Trend zugenommen, allein zum Vergnügen des Intendanten zu inszenieren - ohne die geringste Rücksicht auf das Stück zu nehmen, das inszeniert wurde. Die Bayreuther Opernfestspiele stechen in der Hinsicht besonders negativ heraus.
Dass es auch anders gehen kann; das auch "moderne" Inszenierungen gelungen sein können, beweist zum Beispiel die berühmte "La Traviata"-Inszenierung der Salzburger Festspiele, bei der Anna Netrebko ihren internationalen Durchbruch feierte. Aber leider sind solche Perlen nur sehr schwer zu finden.
Auf jeden Fall. Seit nun fast zwei Jahrzehnten. In die Oper gehe ich allerdings schon länger nicht mehr, sondern höre lieber hier zu Hause gemütlich CDs. Außerdem habe ich sogar zwei komplette Opern auf meinem Smartphone :-) Zu meinen Komponistenfavoriten bezüglich Opern zählen Rameau, Berlioz, Mussorgsky, Tchaikovsky, Wagner, Puccini, Prokofiev, Shostakovich, Britten usw.
Das Meiste ist unerträglich. Wagner oder so Quatsch. Aber es gibt auch ganz nette Stücke. In jeder Oper ist aber die Hälfte Käse.
Ja, aber in Dosen. 4 Stunden Oper schaff ich nicht aber eine 90 Minuten Vorführung geht klar.
Am besten den kompletten "Der RIng des Nibelungen"-Zyklus mit einer Laufzeit von insgesamt gut 14 Stunden an einem Stück hören :-)
Zeit wäre bei mir nicht das Problem. Aber meine Nachbarn würden mich wahrscheinlich köpfen wenn ich so lange Musik höre; es sei denn, ich höre über Kopfhörer, aber dann habe ich nach 14 Stunden bestimmt einen "leichten" Tinnitus :-)
Opern mit einer solch kurzen Laufzeit gibt es nur sehr wenige. Die meisten laufen mindestens zwei Stunden. Aber Du könntest es mit "Herzog Blaubarts Burg" von Bartok oder "Kashchey The Immortal" von Rimsky-Korsakov versuchen; die haben beide eine Spieldauer von knapp über einer Stunde.
Von mir aus gern ab und an, je nach Werk.