Null Energiesparanreize bei Gas-Soforthilfe?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du verstehst nicht, dass monatlich nur Abschläge gezahlt werden, die am Ende des Jahres dem tatsächlichen Verbrauch gegen gerechnet werden.

Wenn du im Dezember also 200€ Abschlag einsparst aber 400€ gas verballerst, bleibst du am Ende auf 200€ sitzen. Wenn du aber nur 100€ Gas verbrauchst, bekommst du am Ende sogar noch 100€ zurück.

Wer einen hohen Abschlag zahlt, weil er viel verbraucht, der bekommt auch die größere Entlastung für den einen Monat. Jeder, der schon lange vorher sparen musste, der wird natürlich weiter sparen müssen und bekommt im Dezember zu Weihnachten eine kleine Entlastung. Sein Abschlag ist ohnehin geringer aufgrund des geringeren Verbrauchs zuvor. Wer aus Überzeugung sparte, sich aber einen höheren Verbrauch leisten könnte, der bekommt eben auch nur den bescheidenen Abschlag, bräuchte ihn aber auch nicht. Aber dann soll er eben trotzdem entlastet oder dafür belohnt werden.

Das ist wieder das Gießkannenprinzip. Das sind kostspielige Geschenke für diejenigen, die diese Geschenke nicht brauchen. Es gibt sicher auch diejenigen, die nicht weniger verbrauchen und es sich kaum leisten können, die erhalten dann einen Monat Ruhe, um danach vor den gleichen Probleme wie zuvor zu stehen.

Nichts da mit ordentlich auf die Kacke hauen. Energiesparanreize braucht ein Großteil der Bürger wirklich nicht. Da gibt es nichts mehr zu sparen. Ich bin so ein Fall. Ich bin schon immer bewusst mit Energie umgegangen. Ich habe null Einsparpotential.

Wenn du schön viel nachzahlen willst, kannst du das tun, aber dann fällt Weihnachten bei dir aus.

Ich sehe das anders. Du zahlst einen monatlichen Abschlag, der in der letzten Betriebskostenabrechnung festgelegt wurde. Diesen Monatsabschlag bezahlt der Staat im Dezember. Wenn Du jetzt wesentlich mehr verbrauchst, zeichnet sich das in der nächsten Abrechnung wieder, und dafür kommt der Staat (Steuerzahler) nicht mehr auf.